15.07.2022 & 16.07.2022 | RIAS Kammerchor & René Jacobs Programmänderung: Neu wird Haydns Missa «in tempore belli» (Mess
15. Juli & 16. Juli 2022, 19.30 Uhr, Kirche Saanen
10 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Programmänderung: Neu wird Haydns Missa «in tempore belli» (Messe
in Zeiten des Krieges) und das Requiem von Mozart aufgeführt. Auch
wenn er kein eifriger Kirchgänger ist, lässt Beethoven immer einen
aufrichtigen Glauben erkennen. Als er fühlt, dass sein Körper ihm
nicht mehr gehorcht, verinnerlicht er sein ganzes Leben (seine
vollständige Taubheit setzt etwa gegen 1820 ein) und wendet sich
zugleich dem Himmel zu. Im Jahre 1818 veranlasst ihn die
bevorstehende Inthronisation des ihm besonders nahestehenden
Erzherzogs Rudolph von Österreich als Erzbischof von Olmütz, die
Komposition einer Messe von gewaltigen Ausmassen in Angriff zu
nehmen, wie sie ihm schon lange vorgeschwebt hat. Sein schlechter
Gesundheitszustand, aber auch sein hoher künstlerischer Anspruch
hindern ihn daran, diese Missa solemnis rechtzeitig zu vollenden.
Erst 1823 kann er das Werk Erzherzog Rudolph übergeben. Doch es
gleicht einer musikalischen Kathedrale. Denn Beethoven war vor
allem bemüht, das Erbe von Bach und mehr noch von Händel
anzutreten, den er als den grössten Komponisten aller Zeiten ansah.
in Zeiten des Krieges) und das Requiem von Mozart aufgeführt. Auch
wenn er kein eifriger Kirchgänger ist, lässt Beethoven immer einen
aufrichtigen Glauben erkennen. Als er fühlt, dass sein Körper ihm
nicht mehr gehorcht, verinnerlicht er sein ganzes Leben (seine
vollständige Taubheit setzt etwa gegen 1820 ein) und wendet sich
zugleich dem Himmel zu. Im Jahre 1818 veranlasst ihn die
bevorstehende Inthronisation des ihm besonders nahestehenden
Erzherzogs Rudolph von Österreich als Erzbischof von Olmütz, die
Komposition einer Messe von gewaltigen Ausmassen in Angriff zu
nehmen, wie sie ihm schon lange vorgeschwebt hat. Sein schlechter
Gesundheitszustand, aber auch sein hoher künstlerischer Anspruch
hindern ihn daran, diese Missa solemnis rechtzeitig zu vollenden.
Erst 1823 kann er das Werk Erzherzog Rudolph übergeben. Doch es
gleicht einer musikalischen Kathedrale. Denn Beethoven war vor
allem bemüht, das Erbe von Bach und mehr noch von Händel
anzutreten, den er als den grössten Komponisten aller Zeiten ansah.
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