Berliner Senat erlässt Maulkorberlaß | Von Bernhard Loyen
18 Minuten
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vor 4 Jahren
Ein Kommentar von Bernhard Loyen. Die Ereignisse vom 29.08. in
Berlin erhielten auch internationale Aufmerksamkeit. Die deutschen
Medien fokussierten sich nach diesem einerseits sehr ärgerlichen
Tag, durch die Senatsdirektive Nötigung und Gewalt, anderseits so
wichtigen, langen und wunderbaren Tag für alle besorgten,
friedlichen und demokratieliebenden Teilnehmer, auf ein
Randereignis von knapp 45 Minuten. Nein, nicht die disziplinierten
Hunderttausenden wurden diese Woche quer durch die Medienlandschaft
thematisiert, nicht die größtenteils sehr guten Reden am Großen
Stern wurden zur Ansicht gebracht, inklusive die des
Fußballweltmeisters Thomas Berthold. Nicht die bewegende Rede eines
inzwischen Ex-Grünen Politikers (1). Auch nicht die Anwesenheit von
Robert F. Kennedy jr. in Berlin, inklusive seiner brillanten
Analyse des Status quo und einem aufrichtigen - Ich bin ein
Berliner. Das versprengte Häufchen, im Verhältnis zu den Massen auf
der Strasse des 17. Juni, Teilnehmer einer anderen angemeldeten und
seitens Berliner Versammlungsbehörde zugelassenen Demonstration
wurde zum Talk of the Republic. Das Stürmchen auf die
Reichstagsstufen, den Portaltreppen, wurde das Politikum der
Gegenwart. Das diese laue Veranstaltung überhaupt gar nichts mit
der Querdenken-Demonstration zu tun hatte wird weiterhin konsequent
nicht kommuniziert. Das 90% der vor dem Reichstag Anwesenden sich
von den Hunderttausenden eindeutig abgrenzen wollten, auch kein
Thema. Das diese Tatsache auf Gegenseitigkeit beruht, also
aneinander klar definiertes inhaltliches Desinteresse, keinerlei
Erläuterungen bei ARD & ZDF, bei Lanz, Maischberger, im
Spiegel, der Zeit und allen anderen Erfüllungsgehilfen aus der
Medienwelt. Um 16:27 twitterte die Berliner Polizei, Zitat (2): Vor
der Bühne im Bereich der Reichstagswiese wurden Teile der
Absperrung umgeworfen. Es drangen Personen in den gesperrten
Bereich vor. Dagegen sind wir vorgegangen & werden nun die
Anwesenden von der Wiese herunterführen. Gleich gehen dort auch die
Rasensprenger an. Zur gleichen Zeit lauschten 2,4 km entfernt am
Großen Stern (3) friedliebende Menschen den Reden auf der Bühne der
Querdenken-Veranstalter. Das sah auch gegen 19:00Uhr nicht anders
aus, als die überschaubare Gruppe sich auf den Portaltreppen des
Reichstags versammelte (4). Interessant ist die Tatsache, dass die
Berliner Polizei, damit auch der Innensenator, jederzeit im Bilde
waren, was da auf der Wiese vor dem Reichstag sich langsam
dynamisiert (5). Zitat…weiterlesen hier:
https://kenfm.de/berliner-senat-erlaesst-maulkorberlass-von-bernhard-loyen/
KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel
und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion
widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“
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der Bühne im Bereich der Reichstagswiese wurden Teile der
Absperrung umgeworfen. Es drangen Personen in den gesperrten
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Anwesenden von der Wiese herunterführen. Gleich gehen dort auch die
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aus, als die überschaubare Gruppe sich auf den Portaltreppen des
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