70. Jennifer Busch vom Bildungsprogramm climb-Lernferien
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Gemeinsam hoch hinaus – das ist das Motto von climb-Lernferien,
einem präventiven Ferienlernprogramm für Grundschulkinder.
Gründerin Jennifer Busch erzählt in dieser Folge, wie wichtig das
Empowerment unserer Kinder ist.
Dieses Programm macht Kinder
stark! Climb-Lernferien ist ein präventives
Lernprogramm für Kinder und junge Erwachsene. Gegründet in
Hamburg, sind sie heute in mehreren deutschen Städten an
Grundschulen vertreten.
Gründerin und Gesellschafterin Jennifer Busch erzählt Kasia
in der neuen Podcast-Folge, was das Besondere an climb ist
und wie sie mit dem Programm Kinder und junge Erwachsene
empowert. Unterstützung bekommt sie dabei von der 15-jährigen
Patricia Kounou, die bei den allerersten Lernferien dabei war und
sich dort heute noch ehrenamtlich engagiert.
Viele Kinder können in den Ferien nicht verreisen, wachsen in
einem niedrigen Sozialindex auf, für wieder andere ist die Schule
ein überwiegend negativ konnotierter Ort. Das möchte das
Programm climb ändern.
Grundschüler*innen, besonders denen, die sonst oft nicht von
Ferienprogrammen erreicht werden, möchten sie
zeigen: Lernen kann Spaß machen! Sie möchten ihnen
helfen, ihre Stärken zu finden und ihr Selbstbewusstsein zu
stärken – zeigen, dass ihnen die Welt offen steht, egal, woher
sie kommen oder ob sie vielleicht schlecht in Mathe sind.
Pädagog*innen arbeiten hier zusammen mit jungen Erwachsenen, die
einen Lehrberuf anstreben, und Hand in Hand mit den
Schulen, distanzieren sich aber bewusst von dem Konzept des
Frontalunterrichts. "Was wir nicht sagen ist: Mathebuch Seite 23,
Nummer 8, los geht’s."
Ihr Motto? Clever lernen, immer motiviert bleiben, kurz: CLIMB,
wie das englische Wort für Klettern.
Das Konzept ist schulähnlich, aber spielerischer, altersgemischt
und flexibler. Durch Experimente und regelmäßige Reflexionen,
Entspannungs- und Kommunikationsübungen und Übungen zur Methoden-
und Sozialkompetenz erkennen die Kinder ihre Talente und finden
heraus, welche Lerntypen sie sind.
Patricia Kounou engagiert sich auch heute noch bei climb. Sie
sagt: "Ich habe gelernt, dass man nicht immer sofort aufgeben
sollte, mir kleine Ziele zu setzen und selbstbewusst zu
sein. Heute kann ich gut Verantwortung übernehmen."
Was diese Ziele sein können, erzählt Jennifer Busch im
Podcast-Gespräch. "Für manche ist es allein eine friedliche
Pause, für andere sind es drei neue Einmaleins-Reihen – wenn
das Kind stolz auf sich ist und gefühlt einen Zentimeter größer
rausgeht, ist das Erfolg."
Jennifer Busch erklärt auch, wie das präventive
Programm eine Brücke in andere Netzwerke sein kann, und wie
es finanziert wird. Zudem sie spricht sie über New Work und
Vereinbarkeit und verrät, wie das Sozialunternehmen diese Werte
lebt und vermittelt.
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