Weißrussland im Griff einer Farbenrevolution? | Von Rainer Rupp
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vor 4 Jahren
Die am Ende erwähnten Artikel sind im Schriftbeitrag zu finden: Den
vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und
Links) findet ihr hier:
https://kenfm.de/weissrussland-im-griff-einer-farbenrevolution-von-rainer-rupp/
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Ein
Kommentar von Rainer Rupp. In den letzten Tagen ist Belarus zum
Schauplatz eines neuen Regimewechsels auf dem Territorium der
ehemaligen UdSSR geworden. Versucht hier ein Volk, sich eines
Tyrannen zu entledigen? Oder wird hier von mächtigen Kräften im
Westen ein weiter "Maidan" angerührt, bei dem, wie 2014 in der
Ukraine, nationalistische Extremisten und Faschisten mit aktiver
Unterstützung westlicher Regierungen, vor allem in Washington und
Berlin, in einem blutigen Putsch den rechtmäßig gewählten
Präsidenten verjagt und bis heute de facto die Macht im Land
halten. Vieles spricht in der Tat dafür, dass es bei den Unruhen in
der weißrussischen Hauptstadt Minsk nicht vorrangig um
Menschenrechte und Meinungsfreiheit geht, wofür die meist
jugendlichen Demonstranten auf die Straßen gehen. Tatsächlich
scheint es den eigentlichen Strippenziehern im Westen um den Gewinn
eines weiteren geopolitischen und geostrategischen Vorteils gegen
Russland zu gehen, wofür sie die jungen Demonstranten, die zu
zehntausenden mobilisiert wurden, bei den Unruhen als nützliche
Idioten verheizen. Weißrussland ist nämlich ein osteuropäischer
Staat und hat gemeinsame Grenzen mit Polen, der Ukraine, Litauen,
Lettland und eine besonders lange Grenze mit Russland. Vom
russisch-weißrussischen Grenzübergang bei Buda sind es über die E30
Autobahn nur noch 465 Km bis nach Moskau. Das weißrussische
Militär, vor allem die Flugabwehr gegen die NATO ist fest mit der
russischen Verteidigung integriert. Allein das macht einen
erfolgreichen Umsturz in Minsk in den Augen der westlichen
Kriegstreiber besonders attraktiv. Bereits bei den vergangen
Präsidentschaftswahlen hatte es jedes Mal entsprechende Versuche
gegeben, eine Farbenrevolution in Gang zu bringen, aber in der
Vergangenheit hatte der Funken nicht gezündet, denn die Weißrussen
hatten die abschreckenden Beispiele aus der Ukraine vor Augen,
zuerst die Folgen der so genannten „Orange-Revolution“ und dann des
Maidan. Außerdem ging es dem Gros der Weißrussen auch in den
kleinen Dörfern den Umständen entsprechend gut. Die jahrelangen
erbärmlichen Zustände, welche die Russen in den Jahren der
Herrschaft des vom Westen so geliebten GROSSEN Demokraten Boris
Jelzin zumindest durch vegetieren mussten, blieben den Weißrussen
unter ihrem Präsidenten Lukaschenko erspart. Von 2008 bis 2013
bereiste der Autor dieser Zeilen mehrere Male Weißrussland kreuz
und quer. Es herrschte kein Überfluss, aber auch kein Hunger, alle
hatten Arbeit oder konnten studieren und alle hatten ein Dach überm
Kopf. Selbst die kleinsten Dörfer bestachen durch Schönheit,
Sauberkeit und Ordnung. Allerdings gab es auch damals schon Unmut
und Unzufriedenheit. Die Menschen sehnten sich jedoch kaum nach dem
goldenen Westen. Mir wurde öfters erzählt, wenn Putin auch in
Weißrussland bei der Präsidentschaftswahl antreten könnte, dann
hätte Lukaschenko keine Chance mehr. Leben wie in Russland war das
Vorbild und nicht der Westen. Nur an den Universitäten gab es immer
wieder junge Leute, die sich vom Westen die Erfüllung all ihrer
unerfüllbaren Wünsche versprachen…weiterlesen hier: KenFM bemüht
sich um ein breites Meinungsspektrum. Meinungsartikel und
Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion
widerspiegeln. Alle weiteren Beiträge aus der Rubrik „Tagesdosis“
findest Du auf unserer Homepage: https://kenfm.de/tagesdosis/ Jetzt
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Westen ein weiter "Maidan" angerührt, bei dem, wie 2014 in der
Ukraine, nationalistische Extremisten und Faschisten mit aktiver
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jugendlichen Demonstranten auf die Straßen gehen. Tatsächlich
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zehntausenden mobilisiert wurden, bei den Unruhen als nützliche
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Staat und hat gemeinsame Grenzen mit Polen, der Ukraine, Litauen,
Lettland und eine besonders lange Grenze mit Russland. Vom
russisch-weißrussischen Grenzübergang bei Buda sind es über die E30
Autobahn nur noch 465 Km bis nach Moskau. Das weißrussische
Militär, vor allem die Flugabwehr gegen die NATO ist fest mit der
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gegeben, eine Farbenrevolution in Gang zu bringen, aber in der
Vergangenheit hatte der Funken nicht gezündet, denn die Weißrussen
hatten die abschreckenden Beispiele aus der Ukraine vor Augen,
zuerst die Folgen der so genannten „Orange-Revolution“ und dann des
Maidan. Außerdem ging es dem Gros der Weißrussen auch in den
kleinen Dörfern den Umständen entsprechend gut. Die jahrelangen
erbärmlichen Zustände, welche die Russen in den Jahren der
Herrschaft des vom Westen so geliebten GROSSEN Demokraten Boris
Jelzin zumindest durch vegetieren mussten, blieben den Weißrussen
unter ihrem Präsidenten Lukaschenko erspart. Von 2008 bis 2013
bereiste der Autor dieser Zeilen mehrere Male Weißrussland kreuz
und quer. Es herrschte kein Überfluss, aber auch kein Hunger, alle
hatten Arbeit oder konnten studieren und alle hatten ein Dach überm
Kopf. Selbst die kleinsten Dörfer bestachen durch Schönheit,
Sauberkeit und Ordnung. Allerdings gab es auch damals schon Unmut
und Unzufriedenheit. Die Menschen sehnten sich jedoch kaum nach dem
goldenen Westen. Mir wurde öfters erzählt, wenn Putin auch in
Weißrussland bei der Präsidentschaftswahl antreten könnte, dann
hätte Lukaschenko keine Chance mehr. Leben wie in Russland war das
Vorbild und nicht der Westen. Nur an den Universitäten gab es immer
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