Tagesdosis 30.3.2020 - Corona-Crash: Politik und Wissenschaft als Helfershelfer der Finanzelite

Tagesdosis 30.3.2020 - Corona-Crash: Politik und Wissenschaft als Helfershelfer der Finanzelite

5 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
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Kommentar von Ernst Wolff. Je länger die Corona-Krise anhält, umso
klarer wird vielen Menschen das eklatante Missverhältnis zwischen
der Gefährlichkeit des Virus und den zu seiner Eindämmung
getroffenen Maßnahmen. Die Beschneidung demokratischer Rechte, das
bewusste Herbeiführen von Massenarbeitslosigkeit und das Öffnen der
Geldschleusen durch die Zentralbanken richten ganz offensichtlich
Schäden an, die schwerwiegende wirtschaftliche und
gesellschaftliche Folgen haben werden. Aus diesem Grund wachsen
überall die Zweifel an der offiziellen Darstellung der Pandemie.
Das aber wirft Fragen auf: Waren Regierungen nicht immer an einer
reibungslos funktionierenden Wirtschaft interessiert, die ihnen
positive Umfragewerte bescherte und ihre Chancen auf eine
Wiederwahl erhöhte? Warum bringen sie die Weltwirtschaft jetzt
vorsätzlich zum Stillstand? Offiziell geschieht das aus Sorge um
die Gesundheit der Menschen. Dem aber steht entgegen, dass die
Regierenden die Gesundheitssysteme in den vergangenen Jahren im
Zuge der Austeritätspolitik systematisch abgebaut haben, dass sie
die medizinische Versorgung der Bevölkerung eingeschränkt,
verteuert und damit drastisch verschlechtert und die Proteste des
klinischen Personals penetrant ignoriert haben. Es muss für das
Verhalten der Politik also einen anderen Grund geben, und
tatsächlich: Es gibt ihn. Er hat allerdings nichts mit der
Corona-Pandemie zu tun, sondern mit dem globalen Finanzsystem. Das
nämlich ist unwiderruflich in seine Endphase eingetreten und
steuert geradewegs auf den finalen Crash zu. Daran kann die Politik
nichts mehr ändern, denn das System lässt sich schon lange nicht
mehr von ihr kontrollieren. Es befindet sich fest in der Hand einer
winzigen Minderheit, die über Milliardenvermögen verfügt und diese
großenteils von Hedgefonds verwalten lässt. Diese Hedgefonds haben
das System, das nach der Krise von 2007/08 klinisch tot war und nur
mit Hilfe der Zentralbanken wiederbelebt wurde, in den vergangenen
elf Jahren vollständig in ihre Abhängigkeit gebracht. Sie haben
sich mit den Billionensummen, die ihnen die Zentralbanken zu immer
günstigeren Bedingungen zur Verfügung gestellt haben, immer größere
Teile der Weltwirtschaft einverleibt und sind immer riskantere
Wetten an den Finanzmärkten eingegangen, was ihren Besitzern und
Anlegern unvorstellbare Gewinne eingebracht hat. Diese Zeit aber
ist in den vergangenen Wochen unwiderruflich zu Ende gegangen.
Viele ihrer Wetten sind nämlich durch den abrupten Fall des
Ölpreises und die Fälligkeit von extrem hohen Zahlungen im
Derivatebereich geplatzt und haben mehrere Hedgefonds in
existenzielle Not gebracht. Da aber jeder einzelne von ihnen im
Falle seines Bankrotts Großbanken und andere Hedgefonds mit sich
reißen und das System zum Einsturz bringen würde, haben die
Zentralbanken umgehend versucht, die Pleitekandidaten zu retten.
Weil das jedoch mit den herkömmlichen Mitteln nicht geklappt hat,
sind die Zentralbanken noch einen entscheidenden Schritt
weitergegangen: Sie haben alle Geldschleusen geöffnet und die
größte Vermögens-Umverteilung von unten nach oben vorgenommen, die
es in der gesamten Geschichte der Menschheit gegeben
hat…weiterlesen hier: KenFM bemüht sich um ein breites
Meinungsspektrum. Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die
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