Tagesdosis 21.3.2020 - Liebe in Zeiten von Corona
13 Minuten
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vor 4 Jahren
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vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und
Links) findet ihr
hier:https://kenfm.de/tagesdosis-21-3-2020-liebe-in-zeiten-von-corona/
Wie kann man in der Krise so denken, fühlen und handeln, dass unser
aller Leben reicher und die Krise überwunden wird? Wie finden wir
heraus aus Angst und Überforderung? Ein Kommentar von Christiane
Borowy. Zurzeit werden die Menschen von der Angst vor dem
Corona-Virus oder den entsprechenden politisch-gesellschaftlichen
Folgen so mitgerissen, dass sie fast den Verstand zu verlieren
scheinen. Beinahe-Schlägereien um Toilettenpapier und Mehl im
Supermarkt oder in der Schlange vor dem Geldautomaten sind
Szenarien, welche diese Angst zum Ausdruck bringen. Demgegenüber
gib es auch viele Menschen, die kritisch sind und eine politisch
gewünschte Panikmache zur Duldung massiver Einschränkungen der
Freiheitsrechte erkennen. Es wird dabei zwischen den Extremen
geschwankt: Entweder man handelt aus Angst irrational oder man
handelt ausschließlich rational und ruft denen, die Angst haben
noch zu: „Checkt endlich mal, dass das alles nur Hysterie und
Manipulation ist!“. Beide Handlungsweisen sind, was der Münchner
Traumaforscher Franz Ruppert als Kopfgeburt bezeichnet. Die
Menschen verharren sowohl in ihrem Denken als auch Handeln in
Überlebensstrategien. Es geht um Leben oder Tod. Entweder sterben
wir alle am Virus oder durch den Verlust der Freiheitsrechte. In
ihrer dramatischen Fernsehansprache vom 18.03.2020 spricht die
Bundeskanzlerin Angela Merkel davon, dass es ernst sei. Zu dieser
Erkenntnis sei die Regierung durch intensiven Austausch mit
Experten des Robert-Koch-Institutes gekommen. Sie wählt drastische
Worte, ruft die Bevölkerung zu Verantwortung und Solidarität auf.
Parallel dazu werden die Einschätzungen des Internisten und
Lungenarztes Wolfgang Wodarg zum Corona-Virus intensiv diskutiert
und schon titelt Die Welt am 19.03.2020: „Christian Drosten zerlegt
Wodarg“. Das Corona-Monster unter dem Bett Verstehen Sie mich bitte
nicht falsch: Es ist wichtig, wach und aufgeklärt zu bleiben, sich
zu informieren und alles, was einem medial präsentiert wird,
infrage zu stellen. Ich möchte auch zeigen, dass es nicht per se
ein Problem ist, sich ein paar Vorräte zuzulegen. Es ist ebenfalls
nicht von vornherein ein Problem, die schnelle und plötzliche
Einschränkung von Freiheitsrechten infrage zu stellen. Im Gegenteil
kann beides sehr wichtig sein. Ich sehe es jedoch als ausgesprochen
schwierig an, wenn in einer emotional erschütternden Zeit die
daraus selbstverständlich folgenden Emotionen geleugnet werden und
es somit vielleicht zu einem vernünftigen, aber nicht zu einem
gesunden Umgang mit einer Krise kommen kann. „Keine Wahrheit ohne
Gefühl“, sagt der Münchner Traumaforscher Franz Ruppert zu Recht
und meint damit, dass man Gefühle durchleben muss, um überhaupt in
gesunde Verhaltensweisen zu kommen und ein glückliches Leben zu
führen. Momentan tun wir auf gesellschaftlicher Ebene gerade das,
was Eltern manchmal aus Unwissenheit zu ihren Kindern sagen, wenn
diese vor lauter Angst vor Monstern unter dem Bett nicht schlafen
können. „Bleib ganz ruhig mein Kind. Du musst keine Angst haben. Es
gibt keine Monster“. Sie können sich sicher sein: Das Kind hat nach
diesen beschwichtigenden Worten immer noch Angst. Es lernt aber,
dass seine Angst nicht ernst genommen und als unangemessen
beurteilt wird. So passt es sich an, unterdrückt seine Gefühle und
denkt, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Irgendwann brechen diese
Gefühle jedoch an einer anderen Stelle aus, zum Beispiel durch
Gewalt und Aggression gegen sich selbst und andere, ohne dass man
den Ursprung noch erkennen kann…weiterlesen hier: +++ Jetzt KenFM
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Bundeskanzlerin Angela Merkel davon, dass es ernst sei. Zu dieser
Erkenntnis sei die Regierung durch intensiven Austausch mit
Experten des Robert-Koch-Institutes gekommen. Sie wählt drastische
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Wodarg“. Das Corona-Monster unter dem Bett Verstehen Sie mich bitte
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ein Problem ist, sich ein paar Vorräte zuzulegen. Es ist ebenfalls
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schwierig an, wenn in einer emotional erschütternden Zeit die
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gesunden Umgang mit einer Krise kommen kann. „Keine Wahrheit ohne
Gefühl“, sagt der Münchner Traumaforscher Franz Ruppert zu Recht
und meint damit, dass man Gefühle durchleben muss, um überhaupt in
gesunde Verhaltensweisen zu kommen und ein glückliches Leben zu
führen. Momentan tun wir auf gesellschaftlicher Ebene gerade das,
was Eltern manchmal aus Unwissenheit zu ihren Kindern sagen, wenn
diese vor lauter Angst vor Monstern unter dem Bett nicht schlafen
können. „Bleib ganz ruhig mein Kind. Du musst keine Angst haben. Es
gibt keine Monster“. Sie können sich sicher sein: Das Kind hat nach
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dass seine Angst nicht ernst genommen und als unangemessen
beurteilt wird. So passt es sich an, unterdrückt seine Gefühle und
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