Tagesdosis 9.3.2020 - Finanz-Tsunami: Jetzt kommt das Derivate-Beben
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Eure KenFM-Crew. Ein Kommentar von Ernst Wolff. In der vergangenen
Woche schien es, als ob die Finanzmärkte verrückt spielten. An den
Aktienbörsen gab es trotz gewaltiger Kursverluste Rekordsprünge
nach oben, an den Anleihenmärkten kam es trotz immer geringerer
Renditen zu einer riesigen Kaufwelle und der Goldpreis erlebte
einen gewaltigen Aufschwung, obwohl er mehrmals von Großinvestoren
attackiert wurde. Was bei oberflächlicher Betrachtung wie ein
unerklärliches Chaos wirkte, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als
logische Folge einer historisch einmaligen Situation: Noch nie in
der gesamten Geschichte der Menschheit hat ein einzelnes Ereignis
die Weltwirtschaft so stark in Mitleidenschaft gezogen wie die
Corona-Pandemie. Die rasante Verbreitung des Virus sorgt dafür,
dass in immer mehr Ländern Produktionsstätten stillgelegt und
Lieferketten unterbrochen werden. Da gleichzeitig auch Absatzmärkte
wegfallen, ist sowohl die Angebots- als auch die Nachfrageseite
betroffen – ein Phänomen, das es in diesem Ausmaß bisher nicht
gegeben hat. Trotzdem haben die Finanzmärkte das Problem zunächst
ignoriert – in der Hoffnung, dass die Pandemie gestoppt werden und
die Welt zur Normalität zurückkehren könnte. In der vergangenen
Woche aber haben sie offenbar eingesehen, dass ihr Hoffen vergebens
war und plötzlich sehr heftig reagiert. Den Verantwortlichen in den
Zentralbanken, der Politik und den Vorstandsetagen der
Finanzinstitute dürfte daraufhin ein kalter Schauer über den Rücken
gelaufen sein, und das aus zwei Gründen: Zum einen, weil die
Turbulenzen die für sie äußerst ernüchternde Erkenntnis brachten,
dass die Mittel, mit denen das globale Finanzsystem seit 2007/08 am
Leben erhalten worden ist, nicht mehr wirken. So hat die
US-Zentralbank Federal Reserve am Mittwoch in einer überhasteten
Notaktion den Leitzins um 0,5 Prozent gesenkt - um doppelt so viel
Basispunkte wie bei den letzten Zinssenkungen im vergangenen Jahr.
Zugleich wurden am Repo-Markt allein am Dienstag und am Mittwoch
200 Milliarden Dollar an frischem Geld an die Wall Street vergeben.
Doch obwohl damit die seit langem schärfsten Geschütze der FED
aufgefahren wurden, blieb der Effekt aus: Die Aktienkurse fielen
weiter, Investoren flohen in Anleihen und Gold. Warum? Weil
Zinssenkungen und Geldinjektionen nichts daran ändern, dass das
Corona-Virus die ohnehin einsetzende weltweite Rezession in nie
dagewesener Weise verschärft. Der Ölpreis fällt immer schneller,
die Container-Schifffahrt und die Logistik zu Lande erleben
gewaltige Einbrüche, mittelständische Unternehmen taumeln zu
Hunderttausenden, die Zahl der Kreditausfälle wächst stündlich. Und
das ist noch nicht alles. Das Corona-Virus hat auch die
Lebensgewohnheiten der Mehrheit der Menschen drastisch verändert.
Hotellerie, Gastronomie und Touristik erleben nie gekannte
Ausfälle, erste Fluglinien und Reedereien gehen in Konkurs. Und die
Aussichten sind düster, denn die zunehmende Zahl an
Infektionsfällen wird alle bereits bestehenden Probleme in den
kommenden Wochen weiter verschärfen.…weiterlesen hier:
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aufgefahren wurden, blieb der Effekt aus: Die Aktienkurse fielen
weiter, Investoren flohen in Anleihen und Gold. Warum? Weil
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Corona-Virus die ohnehin einsetzende weltweite Rezession in nie
dagewesener Weise verschärft. Der Ölpreis fällt immer schneller,
die Container-Schifffahrt und die Logistik zu Lande erleben
gewaltige Einbrüche, mittelständische Unternehmen taumeln zu
Hunderttausenden, die Zahl der Kreditausfälle wächst stündlich. Und
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