#18 Hitzeschutz: „Ich bin kein Freund des Aktionismus"
23 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wasserknappheit, Dürre, Hitze: Im Angesicht von jährlich mehreren
Tausend Toten in Folge von Hitzewellen arbeiten mehrere
luxemburgische Nachbarländer an Hitzeplänen. Doch der Buchautor
Jürgen Rahmig ist skeptisch angesichts solcher Vorstöße. „Ich bin
kein Freund des Aktionismus und ein bisschen schaut mir das danach
aus“, sagt der Journalist und Experte im Podcast „Wortwechsel“ des
„Luxemburger Wort“. „Ich bin skeptisch, ob man damit tatsächlich
die Zahl möglicher Hitzetoter in Deutschland drastisch senken
kann.“ Zwar sei es sinnvoll, etwa regelmäßig nach schutzlosen
älteren Menschen zu schauen, doch die jetzt diskutierten Pläne
böten die Gefahr einer Überregulierung. Es gebe schon jetzt lokal
eine Vielzahl an umsetzbaren Maßnahmen. „Städte sind ja wegen ihrer
Gebäude, dem Asphalt, der Straßenschluchten, der versiegelten
Flächen wahre Glutöfen“, so Rahmig. Für deutlich mehr Grünflächen
sei in den Kommunen meist kein Raum verfügbar, doch mit weißen
Fassaden, aufgehelltem Asphalt, begrünten Fassaden und
Regenwasserspeichern seien schon gute Effekte zu erzielen. Dieser
Podcast wird produziert vom „Luxemburger Wort“ Redaktion und
Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius
Gast: Jürgen Rahmig, Reutlingen
See omnystudio.com/listener for privacy information.
Tausend Toten in Folge von Hitzewellen arbeiten mehrere
luxemburgische Nachbarländer an Hitzeplänen. Doch der Buchautor
Jürgen Rahmig ist skeptisch angesichts solcher Vorstöße. „Ich bin
kein Freund des Aktionismus und ein bisschen schaut mir das danach
aus“, sagt der Journalist und Experte im Podcast „Wortwechsel“ des
„Luxemburger Wort“. „Ich bin skeptisch, ob man damit tatsächlich
die Zahl möglicher Hitzetoter in Deutschland drastisch senken
kann.“ Zwar sei es sinnvoll, etwa regelmäßig nach schutzlosen
älteren Menschen zu schauen, doch die jetzt diskutierten Pläne
böten die Gefahr einer Überregulierung. Es gebe schon jetzt lokal
eine Vielzahl an umsetzbaren Maßnahmen. „Städte sind ja wegen ihrer
Gebäude, dem Asphalt, der Straßenschluchten, der versiegelten
Flächen wahre Glutöfen“, so Rahmig. Für deutlich mehr Grünflächen
sei in den Kommunen meist kein Raum verfügbar, doch mit weißen
Fassaden, aufgehelltem Asphalt, begrünten Fassaden und
Regenwasserspeichern seien schon gute Effekte zu erzielen. Dieser
Podcast wird produziert vom „Luxemburger Wort“ Redaktion und
Moderation: Michael Merten Produktion, Foto und Video: Marc Blasius
Gast: Jürgen Rahmig, Reutlingen
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