Georg Seeßlen: Corona - ein Bild mit blinden Flecken
49 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ein Vortrag in der Reihe "Krise - Protest - Utopie",
Sommersemester 2021.
Die Bewältigung einer so tiefen Krise, wie sie die Pandemie und
ihre sozialen Auswirkungen darstellt, muss nicht nur medizinisch,
politisch und sozial bewältigt werden, sondern auch kulturell.
Man muss sie nicht nur „überwinden“, sondern in gewisser Weise
auch verstehen und in biographische und kollektive Geschichte(n)
und Bilder einfügen. Das scheint bei einem unsichtbaren Gegner
wie dem Virus so schwierig wie in einer Geschichte des sozialen
Zwiespalts: Verschiedene Vorstellungen von der Gefahr und ihrer
Bewältigung, von einer anti-wissenschaftlichen Verleugnung nebst
Verschwörungstheorien über Egoismus von Personen, Gruppen und
Nationen bis zu apokalyptischen Visionen, stehen sich offenbar
unversöhnbar gegenüber. Dabei ist auch eine Pathologie der Bilder
entstanden, eine von verschiedenen Spätfolgen der Corona-Krise.
Um schließlich doch noch zu einer kulturellen Bewältigung der
Krise zu gelangen, muss auch die visuelle Widerspiegelung einer
kritischen Analyse unterzogen werden.
Georg Seeßlen dazu, wie die Corona Krise in der Gesellschaft des
Spektakels einschlägt, während diese sich selbst in einem Prozess
der kulturellen Transformation befindet.
Der Vortrag ist auch mit Bildmaterial untermalt auf Youtube
abrufbar: https://www.youtube.com/watch?v=uQiTw9Nktlo
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