#107 »Die Fotografie ist die Schnittstelle der Kulturen.«
Dr. Peter Pfrunder. Direktor der Fotostiftung Schweiz in
Winterthur.
36 Minuten
Podcast
Podcaster
Kulturell. Gesellschaftlich. Philosophisch. Fotografisch. Jetzt.
Beschreibung
vor 1 Jahr
Dr. Peter Pfrunder. Direktor der Fotostiftung Schweiz in
Winterthur. Wir sprechen über die Fotostiftung Schweiz und
natürlich auch zum Schluss über die Bundesstiftung, die in
Deutschland gerade gegründet wurde. Zitate aus dem Podcast: »Das
Lesen von Bildern betrachte ich immer wieder als Schlüssel zur
Fotografie.« »Ich bin kein Fotograf. Ich bin ein Bildbetrachter,
der aus der Analyse heraus Zusammenhänge zu erschließen versucht.«
»Das Archiv ist Ausdruck einer Kultur, einer Gesellschaft und einer
Zeit.« »Frei nach Siegfried Giedion: Auch in einem Kaffeelöffel
spiegelt sich die Sonne.« »Heute ist das, was Fotografie sein kann,
nicht mehr eingebettet in einen kunsthistorischen Diskurs. Diese
Befreiung ist nötig gewesen.« »Man kann heute Fotografie nicht mehr
verstehen, wenn man sie von der sozialen Praxis abkoppelt.« »Das
Kriterium für ein gutes Bild liegt nicht im Bild selbst.« »Als die
Stiftung gegründet wurde 1971 ging es darum, Bilder zu retten, weil
man Angst hatte, die gehen verloren.« »Heute sollten wir vielleicht
eher darüber nachdenken, welche Bilder müssen wir wieder los
werden, wie können wir uns schützen vor zu viel Bildern.« »In der
Regel benutzen wir gesamtgesellschaftlich heute Fotografie als
Kommunikationsmittel. Und nur in wenigen Fällen geht es um Bilder,
die darüber hinaus einen Wert haben.« »Das entscheidende Merkmal
ist der Stillstand, den wir mit Fotografie erzeugen können.« Dr.
Peter Pfrunder wurde 1959 in Singapur geboren und wuchs in der
Schweiz auf. Er studierte Germanistik, europäische Volksliteratur
und englische Literatur in Zürich, Berlin und Montpellier. Er
promovierte 1984 an der Universität Zürich. 1998 wurde er Direktor
der »Schweizerischen Stiftung für die Photographie« im Kunsthaus
Zürich, die 2003 in »Fotostiftung Schweiz« umbenannt wurde. In
dieser Funktion entwickelte er zusammen mit Martin Gasser ein neues
Konzept für die Aktivitäten der Stiftung, beruhend auf einer engen
Kooperation mit dem Fotomuseum Winterthur. Seit 2017 ist Peter
Pfrunder alleine für die administrative und künstlerische Leitung
sowie für den Ausbau der Stiftung verantwortlich. Die Stiftung
betreut heute rund 100 Archive, Teilarchive und Nachlässe von
Schweizer Fotografinnen und Fotografen sowie eine umfassende
Sammlung von herausragenden Werken aus der Geschichte der Schweizer
Fotografie, von ca. 1840 bis heute. Analog zur »Cinémathèque
Suisse« für den Film oder zum »Schweizerischen Literaturarchiv« für
die Literatur kümmert sie sich im Auftrag des Bundes um das
fotografische Erbe der Schweiz. Peter Pfrunder hat zahlreiche
Monografien und Bücher zum Schweizer Fotoschaffen veröffentlicht,
u.a. über Albert Steiner, Monique Jacot, Theo Frey, Gotthard Schuh,
Roberto Donetta, Walter Bosshard, Pia Zanetti, Georg Aerni. Zu den
wichtigsten thematischen Publikationen gehören: Schweizer
Fotobücher. Eine andere Geschichte der Fotografie (2011); Adieu La
Suisse. Bilder zur Lage der Nation (2013); Belichtete Schweiz. Was
Fotografien über ein Land erzählen. DVD mit 20 Kurzfilmen von Heinz
Bütler und Peter Pfrunder (2012); Kindheit in der Schweiz (2015);
99 Fotografien (2021); https://www.fotostiftung.ch Aktuelle
Ausstellung bis Mitte Februar
https://www.fotostiftung.ch/ausstellungen/aktuell/peter-knapp/
https://www.fotostiftung.ch/e-shop/ Publikationen
https://www.lars-mueller-publishers.com/99-fotografien
https://www.lars-mueller-publishers.com/bild-für-bild
https://www.lars-mueller-publishers.com/schweizer-fotobücher-1927-bis-heute
- - - Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto:
Privat Wer regelmäßig gut informiert sein möchte über das Festival,
den deutschen Fotobuchpreis und den Podcast Fotografie Neu Denken,
der trägt sich in den Newsletter ein.
https://festival-fotografischer-bilder.de/newsletter/ Idee,
Produktion, Gestaltung, Redaktion, Moderation, Schnitt, Ton, Musik:
Andy Scholz
Winterthur. Wir sprechen über die Fotostiftung Schweiz und
natürlich auch zum Schluss über die Bundesstiftung, die in
Deutschland gerade gegründet wurde. Zitate aus dem Podcast: »Das
Lesen von Bildern betrachte ich immer wieder als Schlüssel zur
Fotografie.« »Ich bin kein Fotograf. Ich bin ein Bildbetrachter,
der aus der Analyse heraus Zusammenhänge zu erschließen versucht.«
»Das Archiv ist Ausdruck einer Kultur, einer Gesellschaft und einer
Zeit.« »Frei nach Siegfried Giedion: Auch in einem Kaffeelöffel
spiegelt sich die Sonne.« »Heute ist das, was Fotografie sein kann,
nicht mehr eingebettet in einen kunsthistorischen Diskurs. Diese
Befreiung ist nötig gewesen.« »Man kann heute Fotografie nicht mehr
verstehen, wenn man sie von der sozialen Praxis abkoppelt.« »Das
Kriterium für ein gutes Bild liegt nicht im Bild selbst.« »Als die
Stiftung gegründet wurde 1971 ging es darum, Bilder zu retten, weil
man Angst hatte, die gehen verloren.« »Heute sollten wir vielleicht
eher darüber nachdenken, welche Bilder müssen wir wieder los
werden, wie können wir uns schützen vor zu viel Bildern.« »In der
Regel benutzen wir gesamtgesellschaftlich heute Fotografie als
Kommunikationsmittel. Und nur in wenigen Fällen geht es um Bilder,
die darüber hinaus einen Wert haben.« »Das entscheidende Merkmal
ist der Stillstand, den wir mit Fotografie erzeugen können.« Dr.
Peter Pfrunder wurde 1959 in Singapur geboren und wuchs in der
Schweiz auf. Er studierte Germanistik, europäische Volksliteratur
und englische Literatur in Zürich, Berlin und Montpellier. Er
promovierte 1984 an der Universität Zürich. 1998 wurde er Direktor
der »Schweizerischen Stiftung für die Photographie« im Kunsthaus
Zürich, die 2003 in »Fotostiftung Schweiz« umbenannt wurde. In
dieser Funktion entwickelte er zusammen mit Martin Gasser ein neues
Konzept für die Aktivitäten der Stiftung, beruhend auf einer engen
Kooperation mit dem Fotomuseum Winterthur. Seit 2017 ist Peter
Pfrunder alleine für die administrative und künstlerische Leitung
sowie für den Ausbau der Stiftung verantwortlich. Die Stiftung
betreut heute rund 100 Archive, Teilarchive und Nachlässe von
Schweizer Fotografinnen und Fotografen sowie eine umfassende
Sammlung von herausragenden Werken aus der Geschichte der Schweizer
Fotografie, von ca. 1840 bis heute. Analog zur »Cinémathèque
Suisse« für den Film oder zum »Schweizerischen Literaturarchiv« für
die Literatur kümmert sie sich im Auftrag des Bundes um das
fotografische Erbe der Schweiz. Peter Pfrunder hat zahlreiche
Monografien und Bücher zum Schweizer Fotoschaffen veröffentlicht,
u.a. über Albert Steiner, Monique Jacot, Theo Frey, Gotthard Schuh,
Roberto Donetta, Walter Bosshard, Pia Zanetti, Georg Aerni. Zu den
wichtigsten thematischen Publikationen gehören: Schweizer
Fotobücher. Eine andere Geschichte der Fotografie (2011); Adieu La
Suisse. Bilder zur Lage der Nation (2013); Belichtete Schweiz. Was
Fotografien über ein Land erzählen. DVD mit 20 Kurzfilmen von Heinz
Bütler und Peter Pfrunder (2012); Kindheit in der Schweiz (2015);
99 Fotografien (2021); https://www.fotostiftung.ch Aktuelle
Ausstellung bis Mitte Februar
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