#083 »Fotografie ist für mich der verlängerte Arm der Beobachtung.«
Alwin Lay. Künstler, Köln.
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Kulturell. Gesellschaftlich. Philosophisch. Fotografisch. Jetzt.
Beschreibung
vor 2 Jahren
Alwin Lay. Künstler, Köln. Zitate aus dem Gespräch: »Ich verwende
den Ausstellungsraum als Bühne.« »Fotografie ist für mich der
verlängerte Arm der Beobachtung.« »Ich suche in dem Medium
Fotografie immer auch nach Materialität.« »Ich bin nicht
nostalgisch über das Analoge.« »Das Versprechen von Kodak hat die
Bilderflut erst möglich gemacht. You push the button, we do the
rest.« »Ich bin interessiert an der Möglichkeit, wie man frei
Bilder schaffen kann.« »Mich interessiert Kunst als sozialer Raum.«
»Fotografie hat zum Glück die Funktion eingenommen omnipräsent zu
sein.« Alwin Lay wurde 1984 in Lugosch (Rumänien) geboren. Er
studierte bei Mischa Kuball und Johannes Wohnseifer an der
Kunsthochschule für Medien in Köln und bei Christopher Williams an
der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln. Alwin
Lay arbeitet mit und über die Medien Fotografie, Video,
Installation und Skulptur. Ausgangspunkt ist dabei das Objekt als
Projektionsfläche für Sehnsüchte, Wünsche und Erwartungen. Oftmals
kommt es gerade in diesem Übertrag zu kleinen, nicht
offensichtlichen, jedoch wohl platzierten Fehlern, geplanten
Modifikationen und surrealen Leerstellen. Alwin Lay choreografiert
mit hoher Präzision alltägliche Gegenstände in räumlichen
Situationen, die sich im Prozess anders entwickeln als gedacht.
Diese Art des Vorführens hinterlässt nicht nur Irritation bis hin
zu Enttäuschung, sondern oft auch eine Identifikation der
Rezipierenden mit dem Gezeigten: Die inszenierten und
überdimensionierten Objekte (Wunderkerzen, Putzschwämme,
Küchenscheren) scheinen geradezu menschliche Eigenschaften zu
tragen – und zwar jene, die die Betrachter*innen ihnen selbst
zuschreiben. Darin enthalten: Momente des Scheiterns, der Tragik,
des Humors. Dem unmittelbar gegenüber stehen Lays überspitzten,
überästhetisierten Darstellungen des fotografischen Mediums selbst
(stark vergrößerte Filmrollen, Fotopapier, Perforationen, Kameras,
Scheinwerfer) und fototechnische Abläufe, mit denen er einmal mehr
demonstriert, welche falschen Versprechen, aber auch
unerschütterlichen Hoffnungen die Fotografie seit Anbeginn ihres
Diskurses mit sich bringt. Quelle:
http://www.unttld-contemporary.com/kuenstler/alwin-lay/
https://www.instagram.com/alwin_lay/
http://www.photomuseum.de/alwinlayprego/
https://www.kunsthaus.nrw/sammlungen/alwin-lay-2/
Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat
Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
http://fotografieneudenken.de/
https://www.instagram.com/fotografieneudenken/ Der Podcast ist eine
Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021/2022. Der Initiator ist Andy
Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte
Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und
Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals
Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard
Prinz. Er ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter
und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam
mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012
unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität
Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University
in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität
Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken
heraus. Er lebt und arbeitet in Essen.
http://fotografieneudenken.de/
http://photography-now.com/exhibition/150189
https://www.instagram.com/fotografieneudenken/
https://festival-fotografischer-bilder.de/ http://andyscholz.com/
http://photography-now.com/exhibition/147186
den Ausstellungsraum als Bühne.« »Fotografie ist für mich der
verlängerte Arm der Beobachtung.« »Ich suche in dem Medium
Fotografie immer auch nach Materialität.« »Ich bin nicht
nostalgisch über das Analoge.« »Das Versprechen von Kodak hat die
Bilderflut erst möglich gemacht. You push the button, we do the
rest.« »Ich bin interessiert an der Möglichkeit, wie man frei
Bilder schaffen kann.« »Mich interessiert Kunst als sozialer Raum.«
»Fotografie hat zum Glück die Funktion eingenommen omnipräsent zu
sein.« Alwin Lay wurde 1984 in Lugosch (Rumänien) geboren. Er
studierte bei Mischa Kuball und Johannes Wohnseifer an der
Kunsthochschule für Medien in Köln und bei Christopher Williams an
der Kunstakademie Düsseldorf. Er lebt und arbeitet in Köln. Alwin
Lay arbeitet mit und über die Medien Fotografie, Video,
Installation und Skulptur. Ausgangspunkt ist dabei das Objekt als
Projektionsfläche für Sehnsüchte, Wünsche und Erwartungen. Oftmals
kommt es gerade in diesem Übertrag zu kleinen, nicht
offensichtlichen, jedoch wohl platzierten Fehlern, geplanten
Modifikationen und surrealen Leerstellen. Alwin Lay choreografiert
mit hoher Präzision alltägliche Gegenstände in räumlichen
Situationen, die sich im Prozess anders entwickeln als gedacht.
Diese Art des Vorführens hinterlässt nicht nur Irritation bis hin
zu Enttäuschung, sondern oft auch eine Identifikation der
Rezipierenden mit dem Gezeigten: Die inszenierten und
überdimensionierten Objekte (Wunderkerzen, Putzschwämme,
Küchenscheren) scheinen geradezu menschliche Eigenschaften zu
tragen – und zwar jene, die die Betrachter*innen ihnen selbst
zuschreiben. Darin enthalten: Momente des Scheiterns, der Tragik,
des Humors. Dem unmittelbar gegenüber stehen Lays überspitzten,
überästhetisierten Darstellungen des fotografischen Mediums selbst
(stark vergrößerte Filmrollen, Fotopapier, Perforationen, Kameras,
Scheinwerfer) und fototechnische Abläufe, mit denen er einmal mehr
demonstriert, welche falschen Versprechen, aber auch
unerschütterlichen Hoffnungen die Fotografie seit Anbeginn ihres
Diskurses mit sich bringt. Quelle:
http://www.unttld-contemporary.com/kuenstler/alwin-lay/
https://www.instagram.com/alwin_lay/
http://www.photomuseum.de/alwinlayprego/
https://www.kunsthaus.nrw/sammlungen/alwin-lay-2/
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Konzept, Idee, Produktion, Redaktion, Moderation: Andy Scholz
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Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2021/2022. Der Initiator ist Andy
Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte
Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und
Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste (ehemals
Gesamthochschule Duisburg-Essen) u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard
Prinz. Er ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter
und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam
mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012
unterrichtet er an verschiedenen Institutionen: Universität
Regensburg, Fachhochschule Würzburg, North Dakota State University
in Fargo (USA), Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität
Bochum. Seit Mai 2020 bringt er den Podcast Fotografie Neu Denken
heraus. Er lebt und arbeitet in Essen.
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