RdR: Zu Besuch bei Anthony im Velobis
Für die neue Folge von Reich durch Radeln waren wir im Velobis zu
Besuch. Vor fünf Jahren hat der gebürtige Nigerianer Anthony Chira
hier sein Fahrradgeschäft und Bistro eröffnet. Damit fusionierte er
seine zwei großen Leidenschaften: das Fahrrad und g...
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Podcast der velophilen Erfolgsgeschichten
Beschreibung
vor 4 Jahren
Für die neue Folge von Reich durch Radeln waren wir im Velobis zu
Besuch. Vor fünf Jahren hat der gebürtige Nigerianer Anthony Chira
hier sein Fahrradgeschäft und Bistro eröffnet. Damit fusionierte er
seine zwei großen Leidenschaften: das Fahrrad und gutes Essen. Bis
2013 flimmerten im Ecklokal an der Kreuzung Linzer Straße /
Johnstraße Kinofilme über die Leinwand des Gloriette Kinos. Zwei
Jahre später ist Anthony Chira mit seinem Fahrradgeschäft hier
eingezogen – seine Werkstatt ein paar Häuser weiter, platzte damals
aus allen Nähten. Weil Anthony nicht nur ein leidenschaftlicher
Radfahrer ist, sondern auch gutes Essen liebt, hat er gleich ein
Bistro angeschlossen. "Ich war damals 40 Jahre alt und hatte eine
kleine Sinnkrise, ich wollte endlich etwas machen das mir Spaß
macht", sagt Anthony im Gespräch mit Klaus und Magda. Und weil es
ihm gerade Spaß machte, bietet er seitdem auch gleich Food-Jams –
also Kochpartys – an, schreibt Kochbücher, baut gerade noch eine
Eismanufaktur dazu und schmiedet an Plänen für den Ausbau der
Radmanufaktur. Langweilig wird ihm wahrscheinlich nicht so schnell.
Vor 26 Jahren hat Anthony seine Heimat Nigeria verlassen, um in
London zu studieren. Lange ist er dort nicht geblieben: Bei einem
Wien-Urlaub hat er seine Frau kennengelernt und ist nach Wien
übersiedelt. Die Leidenschaft für Räder – vor allem selbst gebaute
– hat er von Kindesbeinen an. Zusammen mit dem Vater hat er schon
als Kind Fahrräder zusammengeschweißt. In Nigeria war das Rad
damals noch ein gängiges Fortbewegungsmittel. "Heute ist radfahren
dort lebensgefährlich", erzählt Anthony. In Wien ist er schnell zu
einem festen Bestandteil der Radszene geworden, auch wenn Leute auf
der Straße mit dem Finger auf ihn gezeigt hätten: "Schau, ein
Schwarzer am Rad, haben Mütter zu ihren Kindern gesagt". Aus seiner
Heimat mitgenommen hat er auch die Leidenschaft für gutes Essen –
"Spice Boy" nannte ihn seine Oma für seine Liebe zu Gewürzen. Im
Velobis verfeinert er damit heute österreichische Gerichte. Um den
Corona-bedingten Ausfall und vor allem die anstehenden Projekte zu
finanzieren, hat Anthony eine Finanzierungskampagne via Conda
gestartet. 130.000 Euro peilt er als Ziel an, etwa die Hälfte hat
er schon geschafft. Links: Velobis Bike Bistro: www.velobis.com
Velobis auf Facebook: www.facebook.com/velobis Conda-Kampagne:
www.conda-hilft.at/campaign/velobis Anthony's Buch "Food Jam":
shop.falter.at/detail/9783991002581 Three Peaks Bike Race:
www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace Über diese
Folge: Interviewende: Magdalena Jöchler und Klaus Brixler
Produktion / Schnitt: Magdalena Jöchler und Klaus Brixler Über
diesen Podcast: In unserem Fahrrad-Podcast "Reich durch Radeln"
(RDR) beleuchten wir velophile Erfolgsgeschichten. Wir sprechen mit
Menschen, die durch das Radfahren reich geworden sind. "Reichtum" –
so wie wir das verstehen – kann Reichtum an Geld oder an
immateriellen Werten sein. Das Team von RDR besteht derzeit aus
Matthias Bernold, Klaus Brixler und Magdalena Jöchler. Die Musik
stammt von MC Broko. Wir haben im ARGUS-Büro in der
Frankenberggasse (oberhalb des Argus-Shops) unser Pop-Up-Studio
eingerichtet, wo wir die meisten Interviews aufnehmen. Danke bei
dieser Gelegenheit an ARGUS und das österreichische Fahrradmagazin
Drahtesel, die uns diese Räumlichkeiten und ihre Infrastruktur zur
Verfügung stellen. Wenn euch unsere Arbeit gefällt: liked uns und
kommentiert Reich-Durch-Radeln auf eurer Podcast-Plattform. Wenn
ihr die Interessen der Radfahrenden in Österreich unterstützen und
über das Radfahren in Österreich auf dem Laufenden bleiben wollt,
könnt ihr außerdem den Drahtesel hier abonnieren. Wir freuen uns
über euer Feedback und eure Kritik. Bitte an
ReichDurchRadeln@posteo.de
Besuch. Vor fünf Jahren hat der gebürtige Nigerianer Anthony Chira
hier sein Fahrradgeschäft und Bistro eröffnet. Damit fusionierte er
seine zwei großen Leidenschaften: das Fahrrad und gutes Essen. Bis
2013 flimmerten im Ecklokal an der Kreuzung Linzer Straße /
Johnstraße Kinofilme über die Leinwand des Gloriette Kinos. Zwei
Jahre später ist Anthony Chira mit seinem Fahrradgeschäft hier
eingezogen – seine Werkstatt ein paar Häuser weiter, platzte damals
aus allen Nähten. Weil Anthony nicht nur ein leidenschaftlicher
Radfahrer ist, sondern auch gutes Essen liebt, hat er gleich ein
Bistro angeschlossen. "Ich war damals 40 Jahre alt und hatte eine
kleine Sinnkrise, ich wollte endlich etwas machen das mir Spaß
macht", sagt Anthony im Gespräch mit Klaus und Magda. Und weil es
ihm gerade Spaß machte, bietet er seitdem auch gleich Food-Jams –
also Kochpartys – an, schreibt Kochbücher, baut gerade noch eine
Eismanufaktur dazu und schmiedet an Plänen für den Ausbau der
Radmanufaktur. Langweilig wird ihm wahrscheinlich nicht so schnell.
Vor 26 Jahren hat Anthony seine Heimat Nigeria verlassen, um in
London zu studieren. Lange ist er dort nicht geblieben: Bei einem
Wien-Urlaub hat er seine Frau kennengelernt und ist nach Wien
übersiedelt. Die Leidenschaft für Räder – vor allem selbst gebaute
– hat er von Kindesbeinen an. Zusammen mit dem Vater hat er schon
als Kind Fahrräder zusammengeschweißt. In Nigeria war das Rad
damals noch ein gängiges Fortbewegungsmittel. "Heute ist radfahren
dort lebensgefährlich", erzählt Anthony. In Wien ist er schnell zu
einem festen Bestandteil der Radszene geworden, auch wenn Leute auf
der Straße mit dem Finger auf ihn gezeigt hätten: "Schau, ein
Schwarzer am Rad, haben Mütter zu ihren Kindern gesagt". Aus seiner
Heimat mitgenommen hat er auch die Leidenschaft für gutes Essen –
"Spice Boy" nannte ihn seine Oma für seine Liebe zu Gewürzen. Im
Velobis verfeinert er damit heute österreichische Gerichte. Um den
Corona-bedingten Ausfall und vor allem die anstehenden Projekte zu
finanzieren, hat Anthony eine Finanzierungskampagne via Conda
gestartet. 130.000 Euro peilt er als Ziel an, etwa die Hälfte hat
er schon geschafft. Links: Velobis Bike Bistro: www.velobis.com
Velobis auf Facebook: www.facebook.com/velobis Conda-Kampagne:
www.conda-hilft.at/campaign/velobis Anthony's Buch "Food Jam":
shop.falter.at/detail/9783991002581 Three Peaks Bike Race:
www.adventurebikeracing.com/threepeaksbikerace Über diese
Folge: Interviewende: Magdalena Jöchler und Klaus Brixler
Produktion / Schnitt: Magdalena Jöchler und Klaus Brixler Über
diesen Podcast: In unserem Fahrrad-Podcast "Reich durch Radeln"
(RDR) beleuchten wir velophile Erfolgsgeschichten. Wir sprechen mit
Menschen, die durch das Radfahren reich geworden sind. "Reichtum" –
so wie wir das verstehen – kann Reichtum an Geld oder an
immateriellen Werten sein. Das Team von RDR besteht derzeit aus
Matthias Bernold, Klaus Brixler und Magdalena Jöchler. Die Musik
stammt von MC Broko. Wir haben im ARGUS-Büro in der
Frankenberggasse (oberhalb des Argus-Shops) unser Pop-Up-Studio
eingerichtet, wo wir die meisten Interviews aufnehmen. Danke bei
dieser Gelegenheit an ARGUS und das österreichische Fahrradmagazin
Drahtesel, die uns diese Räumlichkeiten und ihre Infrastruktur zur
Verfügung stellen. Wenn euch unsere Arbeit gefällt: liked uns und
kommentiert Reich-Durch-Radeln auf eurer Podcast-Plattform. Wenn
ihr die Interessen der Radfahrenden in Österreich unterstützen und
über das Radfahren in Österreich auf dem Laufenden bleiben wollt,
könnt ihr außerdem den Drahtesel hier abonnieren. Wir freuen uns
über euer Feedback und eure Kritik. Bitte an
ReichDurchRadeln@posteo.de
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