RDR mit Inspektor Kolm
Fahrrad-Polizist Reinhard Kolm ist diesmal Gast bei Reich durch
Radeln. Magda und Klaus haben mit dem Inspektor über schikanöse
Kontrollen, Lücken in der Straßenverkehrsordnung und die Sicherheit
im Straßenverkehr gesprochen.
58 Minuten
Podcast
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Podcast der velophilen Erfolgsgeschichten
Beschreibung
vor 5 Jahren
Fahrrad-Polizist Reinhard Kolm ist diesmal Gast bei Reich durch
Radeln. Magda und Klaus haben mit dem Inspektor über schikanöse
Kontrollen, Lücken in der Straßenverkehrsordnung und die Sicherheit
im Straßenverkehr gesprochen. 142 Radpolizisten sind auf Wiens
Straßen im Dienst. Als Freund und Helfer werden sie von den
wenigsten Radfahrenden gesehen. Häufiger fühlt man sich sich von
den Uniformierten unnötig schikaniert. Wie diese "Schikanen" ein
Polizist sieht, haben wir mit Inspektor Reinhard Kolm diskutiert.
Reinhard Kolms Wachstube ist in der Kandlgasse im 7. Bezirk. Zu
seinem Revier zählt deshalb auch ein Teil der Mariahilfer Straße,
wo sich an der Kreuzung mit der Neubaugasse gleich auch ein
neuralgischer Punkt befindet. Dass er dort besonders gerne steht
und bei Rotlicht Fahrende kontrolliert, gibt der Radpolizist
Reinhard Kolm unumwunden zu: "Hier wird sehr gerne bei Rot gefahren
und es passieren laufend Unfälle." Wie viele solcher Kontrollen und
wie viele sogenannte Schwerpunktkontrollen an Fahrradfahrenden
stattfinden, darüber führt die Wiener Polizei eigenen Angaben
zufolge keine Statistik. "Ganz generell kann man aber von zehn bis
zwanzig Schwerpunkten pro Monat in ganz Wien sprechen", heißt es in
der Pressestelle. Reinhard Kolm erzählt im Gespräch wie solche
Aktionen vorbereitet werden und wie sie ablaufen. Für ihn sind
solche Kontrollen – wenig überraschend – gerechtfertigt – es gehe
um den Schutz der Radfahrenden und um Präventionsmaßnahmen. Dass
bei Zufußgehenden hier weniger genau hingeschaut werde, sieht Kolm
nicht so. Eine schwammige Gesetzeslage beklagt er hingegen bei der
Seitenabstandsregel. "Für uns ist es schwierig den
gesetzeskonformen Abstand mit freiem Auge zu erkennen. Momentan
gibt es noch kein Allheilmittel." Bei den Autofahrenden kritisiert
Kolm mangelndes Verständnis für Radfahrende. Er selbst sei ein
begeisterten Radfahrer. "Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, bin
ich einfach glücklich. Das kann man mit Geld nicht aufwiegen", sagt
Kolm. In Wien benutzt er das Rad für Alltagswege, in der Freizeit
ist er gerne mit dem Mountainbike unterwegs. Eine gekürzte und
adaptierte Print-Fassung des Podcast-Interviews gibt es in Ausgabe
19/3 des DRAHTESEL zu lesen. Links: Fakten zur Seitenabstandsregel:
https://www.radlobby.at/abstand#Fakten Statistik Verkehrsunfälle
(2018):
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_mobilitaet/verkehr/strasse/unfaelle_mit_personenschaden/index.html
Verkehrsunfallkarte: https://www.statistik.at/verkehrsunfallkarte/
Radeln. Magda und Klaus haben mit dem Inspektor über schikanöse
Kontrollen, Lücken in der Straßenverkehrsordnung und die Sicherheit
im Straßenverkehr gesprochen. 142 Radpolizisten sind auf Wiens
Straßen im Dienst. Als Freund und Helfer werden sie von den
wenigsten Radfahrenden gesehen. Häufiger fühlt man sich sich von
den Uniformierten unnötig schikaniert. Wie diese "Schikanen" ein
Polizist sieht, haben wir mit Inspektor Reinhard Kolm diskutiert.
Reinhard Kolms Wachstube ist in der Kandlgasse im 7. Bezirk. Zu
seinem Revier zählt deshalb auch ein Teil der Mariahilfer Straße,
wo sich an der Kreuzung mit der Neubaugasse gleich auch ein
neuralgischer Punkt befindet. Dass er dort besonders gerne steht
und bei Rotlicht Fahrende kontrolliert, gibt der Radpolizist
Reinhard Kolm unumwunden zu: "Hier wird sehr gerne bei Rot gefahren
und es passieren laufend Unfälle." Wie viele solcher Kontrollen und
wie viele sogenannte Schwerpunktkontrollen an Fahrradfahrenden
stattfinden, darüber führt die Wiener Polizei eigenen Angaben
zufolge keine Statistik. "Ganz generell kann man aber von zehn bis
zwanzig Schwerpunkten pro Monat in ganz Wien sprechen", heißt es in
der Pressestelle. Reinhard Kolm erzählt im Gespräch wie solche
Aktionen vorbereitet werden und wie sie ablaufen. Für ihn sind
solche Kontrollen – wenig überraschend – gerechtfertigt – es gehe
um den Schutz der Radfahrenden und um Präventionsmaßnahmen. Dass
bei Zufußgehenden hier weniger genau hingeschaut werde, sieht Kolm
nicht so. Eine schwammige Gesetzeslage beklagt er hingegen bei der
Seitenabstandsregel. "Für uns ist es schwierig den
gesetzeskonformen Abstand mit freiem Auge zu erkennen. Momentan
gibt es noch kein Allheilmittel." Bei den Autofahrenden kritisiert
Kolm mangelndes Verständnis für Radfahrende. Er selbst sei ein
begeisterten Radfahrer. "Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, bin
ich einfach glücklich. Das kann man mit Geld nicht aufwiegen", sagt
Kolm. In Wien benutzt er das Rad für Alltagswege, in der Freizeit
ist er gerne mit dem Mountainbike unterwegs. Eine gekürzte und
adaptierte Print-Fassung des Podcast-Interviews gibt es in Ausgabe
19/3 des DRAHTESEL zu lesen. Links: Fakten zur Seitenabstandsregel:
https://www.radlobby.at/abstand#Fakten Statistik Verkehrsunfälle
(2018):
https://www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_mobilitaet/verkehr/strasse/unfaelle_mit_personenschaden/index.html
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