Riesi, Episode 1: Die Entdeckung
Am Ostermontag im Jahr 1923 gelingt eine ganz besondere Entdeckung.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Es ist Ostermontag im Jahr 1923. Das Wasser im Hallwilersee steht
so tief wie schon lange nicht mehr. Posthalter Arnold Hauri aus
Seengen führt deshalb Bohrungen auf einer Halbinsel am Nordende des
Sees durch. Er ist auf der Suche nach menschlichen Spuren. Und er
wird fündig. Die folgende archäologische Ausgrabung bringt weitere
Funde zutage. Die Überreste von sogenannten Pfahlbauten kamen zuvor
schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an vielen
Schweizer Seen zum Vorschein. Das löste ein regelrechtes
Pfahlbaufieber aus, das nicht nur Antiquitätenjäger auf den Plan
brachte, sondern auch zahlreiche Forscher. Die Grabung auf der
Halbinsel Riesi leitet nun ein Forscher namens Reinhold Bosch, ein
junger Bezirksschullehrer aus Seengen. In seinem Tagebuch hält er
akribisch die Fortschritte der Ausgrabung fest, lässt uns darüber
hinaus auch an Frust und Freude teilhaben. Die Tagebücher sind
Zeitdokumente aus der Geschichte der Schweizer Archäologie. Was sie
uns heute noch ermöglichen, was in den 1920er-Jahren anders war als
heute und was es mit den Pfahlbauten auf sich hat, beleuchtet diese
erste Episode.
so tief wie schon lange nicht mehr. Posthalter Arnold Hauri aus
Seengen führt deshalb Bohrungen auf einer Halbinsel am Nordende des
Sees durch. Er ist auf der Suche nach menschlichen Spuren. Und er
wird fündig. Die folgende archäologische Ausgrabung bringt weitere
Funde zutage. Die Überreste von sogenannten Pfahlbauten kamen zuvor
schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an vielen
Schweizer Seen zum Vorschein. Das löste ein regelrechtes
Pfahlbaufieber aus, das nicht nur Antiquitätenjäger auf den Plan
brachte, sondern auch zahlreiche Forscher. Die Grabung auf der
Halbinsel Riesi leitet nun ein Forscher namens Reinhold Bosch, ein
junger Bezirksschullehrer aus Seengen. In seinem Tagebuch hält er
akribisch die Fortschritte der Ausgrabung fest, lässt uns darüber
hinaus auch an Frust und Freude teilhaben. Die Tagebücher sind
Zeitdokumente aus der Geschichte der Schweizer Archäologie. Was sie
uns heute noch ermöglichen, was in den 1920er-Jahren anders war als
heute und was es mit den Pfahlbauten auf sich hat, beleuchtet diese
erste Episode.
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