Klett und Teflon - Wie wir vom Opfer zum Gestalter unseres Lebens werden können (Info-Talk)
SiN010 Klett und Teflon - Wie wir vom Opfer zum Gestalter unseres
Lebens werden können (Info-Talk)
31 Minuten
Beschreibung
vor 5 Jahren
SiN010 Klett und Teflon - Wie wir vom Opfer zum Gestalter unseres
Lebens werden können (Info-Talk)
Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass wir eine Tendenz haben,
negative Erfahrungen schneller und leichter abzuspeichern, als
Positive. Das führt dazu, dass wir anfangen hinter jeder Ecke
eine Gefahr zu wittern, eher vom Negativen ausgehen und uns
grundsätzlich geistig mehr mit dem auseinander setzen, was nicht
funktioniert, statt mit dem, was funktioniert. Wir denken in
Problemen, statt in Lösungen, wobei selbst das Problem meist nur
im Kopf entsteht und gar nicht existiert. Wir wollen im Grunde
ein angenehmes und schönes Leben, doch lassen uns von Schmerz,
Stress und unschönen Lebensumständen (falscher Job, Pleite,
Hilflosigkeit, etc.) auffressen und uns in deren Bann ziehen.
Unser Versuch bisher: aufregen, Anti-Haltung Widerstand und
Kampf. In der Hoffnung, dass je lauter wir uns innerlich wehren,
desto eher die gewünschte Änderung im Außen eintritt. Wenn dann
einer wie ich sagt, du sollst annehmen was ist, kommen Fragen,
wie „Wenn ich alles einfach so akzeptiere und hinnehme, wie soll
sich da denn was ändern?“ oder „So werde ich doch nur noch mehr
zum Opfer und jeder kann mit mir machen, was er will. Was ist
denn mit meinen Bedürfnissen und Zielen?“.
Die fatale Annahme dabei ist, dass wir denken, wir könnten im
Außen einen Zustand erzwingen, der uns dann im Inneren ändert.
Doch wir nehmen uns überall mit hin. Bin ich heute im Widerstand,
bin ich es auch morgen. Es gibt dadurch keinen Platz, in dem sich
Neues, vielleicht auch Unbekanntes zeigen kann, wenn ich mich
dauernd in dem einengenden Überlebensmodus befinde und permanent
meine Zukunft nach meinen Erfahrungen aus der Vergangenheit
wiederhole. Nehme ich vollständig an, was jetzt gerade ist,
weicht der Widerstand gegen den aktuellen Moment, gegen das Leben
selbst. Ich spare meine Energie, lasse mich nicht mehr von
äußeren Umständen und meinen Gefühlsreaktionen beherrschen, lass
es sich auflösen und finde dadurch mehr Raum für ungeahnte
Möglichkeiten.
Wenn wir anfangen, das lieb zu haben, was da ist und was in uns
ist, kommen wir aus dem Gefahrenmodus raus. Heilung, Entspannung
und Raum für Positives wächst. Je mehr wir dem Neuen unsere
Aufmerksamkeit schenken, desto größer wird es. Je mehr wir dem
Alten unsere Aufmerksamkeit entziehen, desto kleiner wird es.
Energie folgt der Aufmerksamkeit. Transformation und Wandel kann
immer nur zuerst in dir stattfinden, bevor es sich im Außen
zeigt. Denn alles, was sich jetzt bereits im Außen zeigt, ist ein
Spiegel deiner inneren Haltung. Löse dich also von dem was dich
stört, in dem du es so sein lässt wie sie ist, entspanne dich mit
deiner Innenwelt und schenke dem, was dich wirklich berührt,
deine Aufmerksamkeit. Die Frage ist also:
Willst du am Unkraut oder an den Blumen riechen?
Wie kannst du dich vom Unkraut lösen?
Wie kannst du mehr Blumen und weniger Unkraut in deinem inneren
Garten blühen lassen?
Das alles und mehr gibt es in dieser Folge! viel Spaß beim Hören!
Das genannte Buch ist von Rick Hanson und heißt „Denken wie ein
Buddha“
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