Teil 2 Leni Rieke im Gespräch mit... Uschi Wientapper, Freddy Rohde und Klaus Landahl, Thema: Erb:last - Trauma und Chancen von Nachkriegsgenerationen”
39 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Ich grüsse Sie alle recht herzlich zu einer neuen Episode Leni
Rieke im Gespräch mit. Mein Name ist Leni Rieke ich
betreibe die Galerie Cavissamba und bin auch Mitglied des
Kreiskulturverbandes Pinneberg dessen Zweck es ist Kunst
und Kultur zu fördern. Es ist mir eine große Freude im Rahmen des
Ausstellungsprojektes Erb:last - Trauma und Chancen
von Nachkriegsgenerationen” auf Wunsch des Verbandsvorstandes mit
den beteiligten KÜnstler°innen ins Gespräch zu kommen.
Es geht um Sichtweisen und um die persönlichen Erkenntnisse
einzelner “Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich?” Wie hat
sich das vorangegangene Zeitgeschehen auf uns / mich
ausgewirkt?
Welche Bedeutung hat es für unsere Nachkommen, Kinder und
Enkel.
Uschi Wientapper
1945 in Kiel geboren, war ich nach dem Pädagogik-Studium in
Kiel
seit 1968 als Lehrerin - u.a. - im Fach
Kunst - an verschiedenen
Schulen in Schleswig-Holstein und im Ausland tätig.
Im Bereich Kunst habe ich mich durch zahlreiche Seminare und
Malreisen weitergebildet.
Ich male seit 1998 im Kunsthaus Schenefeld, gehöre einer
Ateliergemeinschaft an und bin seit 1999 aktives Mitglied
im Kunstkreis Schenefeld bzw. seit 2012, 1. Vorsitzende des
Kunstkreises. Seit 2007 habe ich meine Arbeiten in zahlreichen
Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Ich lebe und arbeite in
Schenefeld.
Titel meines Objekts : "Mein Weg" ( Acrylmalerei auf
Leinwand ) Ich habe lange überlegt, ob ich an dem Projekt
"ERB.LAST" mit teilnehmen sollte, denn.......
Freddy Rode Im 80sten Lebensjahr,
Künstler,
Philanthrop 1966 Ende Kunststudium Porträtmalerei, Bad Harzburg .
Wanderjahre . Ab 1976 freischaffender Künstler in HH
TV Auftritt unter Alster-Arkaden und Erfolge in der
Porträtmalerei
Teilnahme Ausschreibung HH-Altona „Kleine Freiheit“ 1985
Pacht des restaurierten Gefängnisses auf der Schlossinsel,
Barmstedt Eröffnung der Galerie-Schloßgefängis Maler, Bildhauer,
Dozent, ständige Einzel-, und Gemeinschaftsausstellungen im In-,
und Ausland Kunstrichtung Malerei: Fantastischer Realismus,
Plastiken: Mystischer Naturalismus. 1986 1.Preis in Fermé d`Ayan,
Roissy/Paris, 1987 Ehrengast und 2.Preis egenda Humanitäre
Einsätze in Kenia und Äthiopien untermauern Aussage meiner
sozialkritischen Arbeiten.
Mir geht es nicht nur um den „ 2. Weltkrieg “, um das, was wir
als Deutsche den Juden und anderen Minderheiten angetan haben.
Ich empfinde auch keinerlei Verantwortung, Belastung, Erb-Last
für das und aus dem, was meine Eltern und Großeltern in der
Nazizeit getan und nicht getan haben. Mir geht es um das
anhaltende, ständige Morden, Foltern, Vergewaltigen jetzt und in
Zukunft. Das belastet mich.
Klaus Landahl, geboren in Rudolstadt/Thüringen,
aufgewachsen in Hamburg, lebt seit 1974 in Halstenbek. Er hat
fünf Kinder und sechs Enkel. Beruflich war er engagiert in
Hamburg, zuletzt in der Sozialbehörde als Leitender
Regierungsdirektor.
Seit 2009 ist er freier Schriftsteller und Mitglied unter anderem
im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Er
schreibt in Deutsch und Englisch und nimmt an Einzel- und
Gruppenlesungen teil, zum Beispiel an Friedenslesungen und
gewerkschaftlichen Mahnveranstaltungen zur Bücherverbrennung
1933.
Die Teilnahme an Erb:Last ist für ihn wichtig, weil Kriege in
Europa immer noch denkbar sind, wenn auch unter neuen Namen und
mit anderen Ausreden.
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