Reza beschreibt seinen Weg aus Kabul nach Deutschland , mit den vielen Unwegbarkeiten, aber auch den Chancen.

Reza musste als 6 jähriger Junge mit seinen Eltern vor den
Taliban flüchten. Nach dem Abzug der russischen Besatzung wurde
die Familie von den Taliban bedroht und verfolgt. Reza floh mit
seiner Familie zuerst nach Berlin und dann nach Rees an den
Niederrhein. In drei Jahren Flüchtlingsunterkunft machte Reza
zusammen mit seiner Familie jede Menge Erfahrungen, positive, wie
negative. Aggressionen, Übergriffen, Rassismus, etc. war Reza
mehr als einmal ausgesetzt. Er nimmt uns mit auf seine Reise
zwischen den Welten, vom kleinen Jungen aus Kabul, bis hin zu
seiner Karriere als Fachmann für Migration und Integration in die
Flüchtlingsunterkünft, die er heute betreut. Reza ist
mittlerweile Sozialarbeiter und kämpft gegen die oft noch
unmenschlichen Umstände in Flüchtlingsunterkünften. Zusammen mit
einem Kooperationspartner hat er ein
Fortbildungs-/Coachingkonzept entwickelt. welches Betreuer /innen
in den Aufnahmeeinrichtungen dazu befähigen soll, gerade in
diesem sehr wichtigen Arbeitsbereich hilfreiche und
wertschätzende Arbeit anzubieten. Reza ist der Überzeugung, dass
mit etwas Geschick gute Arbeit möglich ist.