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Beschreibung
vor 1 Jahr
Geldgeschichte(n): 25 Jahre Europäische Zentralbank Im Rahmen
unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen
mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei
schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte,
miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere
Finanz-Zukunft. In der siebten Folge der Geldgeschichten warten wir
mit einem neuen Format auf und präsentieren erstmals eine
Themenfolge. Das bedeutet, dass wir uns gemeinsam einer
verbindenden Geldgeschichte widmen, in diesem Fall der Europäischen
Zentralbank (EZB), die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiert.
Einsteigen möchten wir diesmal mit unseren ersten ganz persönlichen
Erinnerungen an die Einführung der Gemeinschaftswährung zum
Jahresstart 1999 als Buchgeld respektive 2002 als Bargeld: Die
Umstellung der Depots mit der Halbierung der nominalen Salden, dem
Andrang auf die sogenannten Starter-Kits sowie der anschließenden
Teuro-Diskussion sowohl in Deutschland als auch in Österreich und
ganz aktuell in Kroatien! Nach diesem eher anekdotischen Rückblick
beleuchten wir den langen Anlauf auf dem Weg zum Euro, dessen
Einführung als Buchgeld im Jahr 1999 die Gründung der Europäischen
Zentralbank zwölf Monate zuvor vorausging. Ausgangspunkt unserer
Betrachtung ist der heutzutage kaum noch bekannte Funk-Plan, der
erstmals für das Nachkriegseuropa eine Europäische Gemeinschaft
einschließlich eines Systems fester Wechselkurse und eine
Europabank mit Sitz in Wien vorsah - wenngleich auch Sicht der
Achsenmächte. Stattdessen folgte das Bretton-Woods-System und kurz
vor dessen Ende der Werner-Plan, der den Weg zum Euro bereitete. In
mehreren Phasen umgesetzt wurde das Währungsprojekt schließlich
gemäß dem Delors-Plan, der 1989 vorgelegt wurde. Die maßgeblichen
Parameter wurden im schließlich im Jahr 1992 im Vertrag von
Maastricht ratifiziert. Insbesondere auf die sogenannten
Konvergenzkriterien gehen wir genauso ein wie auf die
Bailout-Klausel, über die dem deutschen wie dem österreichischen
Publikum der Euro schmackhaft gemacht werden sollte. Die
französische Tageszeitung Le Figaro sah es ein wenig
differenzierten, eventuell sogar ehrlicher? Ferner lassen wir die
frühen Mahner des paneuropäischen Währungsprojekts zu Wort kommen,
die in der Tat erstaunliches zu berichten haben. Demnach stellt
sich die Frage, ob wir tatsächlich eine Einheitswährung und eine
Währungsunion haben? Oder doch nur einen Verbund fester
Wechselkurse, eine Clearingstelle mit dem Namen Euro? Die Tragik
der Eurokrise der 2010er-Jahre beleuchten wir anschließend anhand
der uns nahe stehenden Beispiele Irland und Spanien, bevor wir mit
einem Blick auf die schwindelerregenden Target-II-Salden und
jeweils einer deutschen wie österreichischen Perspektive schließen.
Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils
zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag
im Monat! Medienempfehlungen: Bruno Bandulet: DEXIT Felix
Butschek: Österreichische Wirtschaftspolitik seit 1945 Renate Ohr
/ Wolf Schäfer: Die währungspolitischen Beschlüsse von Maastricht
Frank Stocker: Die Deutsche Mark Hans-Werner Sinn / Timo
Wollmershäuser: Target-Kredite, Leistungsbilanzsalden und
Kapitalverkehr
unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen
mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei
schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte,
miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere
Finanz-Zukunft. In der siebten Folge der Geldgeschichten warten wir
mit einem neuen Format auf und präsentieren erstmals eine
Themenfolge. Das bedeutet, dass wir uns gemeinsam einer
verbindenden Geldgeschichte widmen, in diesem Fall der Europäischen
Zentralbank (EZB), die in diesem Jahr ihren 25. Geburtstag feiert.
Einsteigen möchten wir diesmal mit unseren ersten ganz persönlichen
Erinnerungen an die Einführung der Gemeinschaftswährung zum
Jahresstart 1999 als Buchgeld respektive 2002 als Bargeld: Die
Umstellung der Depots mit der Halbierung der nominalen Salden, dem
Andrang auf die sogenannten Starter-Kits sowie der anschließenden
Teuro-Diskussion sowohl in Deutschland als auch in Österreich und
ganz aktuell in Kroatien! Nach diesem eher anekdotischen Rückblick
beleuchten wir den langen Anlauf auf dem Weg zum Euro, dessen
Einführung als Buchgeld im Jahr 1999 die Gründung der Europäischen
Zentralbank zwölf Monate zuvor vorausging. Ausgangspunkt unserer
Betrachtung ist der heutzutage kaum noch bekannte Funk-Plan, der
erstmals für das Nachkriegseuropa eine Europäische Gemeinschaft
einschließlich eines Systems fester Wechselkurse und eine
Europabank mit Sitz in Wien vorsah - wenngleich auch Sicht der
Achsenmächte. Stattdessen folgte das Bretton-Woods-System und kurz
vor dessen Ende der Werner-Plan, der den Weg zum Euro bereitete. In
mehreren Phasen umgesetzt wurde das Währungsprojekt schließlich
gemäß dem Delors-Plan, der 1989 vorgelegt wurde. Die maßgeblichen
Parameter wurden im schließlich im Jahr 1992 im Vertrag von
Maastricht ratifiziert. Insbesondere auf die sogenannten
Konvergenzkriterien gehen wir genauso ein wie auf die
Bailout-Klausel, über die dem deutschen wie dem österreichischen
Publikum der Euro schmackhaft gemacht werden sollte. Die
französische Tageszeitung Le Figaro sah es ein wenig
differenzierten, eventuell sogar ehrlicher? Ferner lassen wir die
frühen Mahner des paneuropäischen Währungsprojekts zu Wort kommen,
die in der Tat erstaunliches zu berichten haben. Demnach stellt
sich die Frage, ob wir tatsächlich eine Einheitswährung und eine
Währungsunion haben? Oder doch nur einen Verbund fester
Wechselkurse, eine Clearingstelle mit dem Namen Euro? Die Tragik
der Eurokrise der 2010er-Jahre beleuchten wir anschließend anhand
der uns nahe stehenden Beispiele Irland und Spanien, bevor wir mit
einem Blick auf die schwindelerregenden Target-II-Salden und
jeweils einer deutschen wie österreichischen Perspektive schließen.
Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils
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im Monat! Medienempfehlungen: Bruno Bandulet: DEXIT Felix
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