Folge 5: Der Tulpenschwindel-Schwindel & Die große irische Hungersnot
Zurück in die Finanz-Zukunft
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Geldgeschichte(n): Der Tulpenschwindel-Schwindel & Die große
irische Hungersnot Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen
Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens
Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt,
nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal
monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der fünften Folge der
Geldgeschichten geht es zunächst in das Herz des blumigen
Weltfinanzzentrums des 17. Jahrhunderts, danach widmen wir uns der
Frage, welche Rolle Englands wirtschaftsliberale Politik im 19.
Jahrhundert bei der großen Hungersnot in Irland spielte. Die erste
Geldgeschichte führt uns über die durch Popeye befeuerte urbane
Legende vom hohen Eisengehalt des Spinats zu einer ähnlich
gelagerten Börsenlegende, die ebenfalls unausrottbar zu sein
scheint und in klassischen wie aktuellen Finanzbüchern, Blog und
Artikeln immer wieder aufs Neue als Mutter aller Manien und Crashs
herangezogen wird. Dazu geht es in das aufsteigende
Weltfinanzzentrum des Jahres 1636, nach Amsterdam. In dieser Zeit
befinden sich die frisch gegründeten Niederlande in der Endphase
des Achtzigjährigen Krieges (1568 bis 1648). Zu Beginn dieses
Konflikts erfolgte der bemerkenswerte Übergang von einer
dirigistischen Feudal- zu einer kapitalistischen
Bürgergesellschaft, in der die breite Bevölkerung zu persönlichem
Eigentum und Vertragsfreiheit kam und erstmals in der Neuzeit einen
breiten Mittelstand formte. Dieser entdeckte alsbald seine Liebe zu
einer ganz besonderen Blume, der Tulpe! In der zweiten
Geldgeschichte wenden wir uns der wohl dramatischsten Epoche der
irischen Geschichte zu. In der Großen Hungersnot von 1845 bis 1849
erlitt die grüne Insel, ausgelöst durch die Kartoffelfäule, einen
dermaßen hohen Aderlass ihrer Bevölkerung, von dem sie sich sie
über ein Jahrhundert lang nicht erholen sollte. Noch heute
erreichen die voneinander getrennte Republik Irland und das zu
Großbritannien dazuzählende Nordirland zusammengerechnet nicht die
Bevölkerungsgröße aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch wie
genau kam es so weit? Welche Rolle spielte die britische
Laissez-faire-Politik bei der Bewältigung dieser Katastrophe und
welchen Einfluss hatte sie auf das ohnehin historisch zerrüttete
Verhältnis zwischen den beiden Inseln? Und was hat die größte ihre
Tragödie mit dem Fernsehkrimiserie Columbo zu tun? Eine frische
Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei
lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im
Monat! Medienempfehlungen: John Kenneth Galbraith: Eine kurze
Geschichte der Spekulation Anne Goldgar: Tulip mania – the
classic story of a Dutch financial bubble is mostly wrong Walter
Krämer / Götz Trenkler: Das Beste aus dem Lexikon der populären
Irrtümer Joseph O’Connor u. a.: Die Überfahrt John Crowley
(Herausgeber): Atlas of the Great Irish Famine Michael Maurer:
Geschichte Irlands Quinnipiac University: Ireland’s Great Hunger
Database
irische Hungersnot Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen
Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens
Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt,
nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal
monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der fünften Folge der
Geldgeschichten geht es zunächst in das Herz des blumigen
Weltfinanzzentrums des 17. Jahrhunderts, danach widmen wir uns der
Frage, welche Rolle Englands wirtschaftsliberale Politik im 19.
Jahrhundert bei der großen Hungersnot in Irland spielte. Die erste
Geldgeschichte führt uns über die durch Popeye befeuerte urbane
Legende vom hohen Eisengehalt des Spinats zu einer ähnlich
gelagerten Börsenlegende, die ebenfalls unausrottbar zu sein
scheint und in klassischen wie aktuellen Finanzbüchern, Blog und
Artikeln immer wieder aufs Neue als Mutter aller Manien und Crashs
herangezogen wird. Dazu geht es in das aufsteigende
Weltfinanzzentrum des Jahres 1636, nach Amsterdam. In dieser Zeit
befinden sich die frisch gegründeten Niederlande in der Endphase
des Achtzigjährigen Krieges (1568 bis 1648). Zu Beginn dieses
Konflikts erfolgte der bemerkenswerte Übergang von einer
dirigistischen Feudal- zu einer kapitalistischen
Bürgergesellschaft, in der die breite Bevölkerung zu persönlichem
Eigentum und Vertragsfreiheit kam und erstmals in der Neuzeit einen
breiten Mittelstand formte. Dieser entdeckte alsbald seine Liebe zu
einer ganz besonderen Blume, der Tulpe! In der zweiten
Geldgeschichte wenden wir uns der wohl dramatischsten Epoche der
irischen Geschichte zu. In der Großen Hungersnot von 1845 bis 1849
erlitt die grüne Insel, ausgelöst durch die Kartoffelfäule, einen
dermaßen hohen Aderlass ihrer Bevölkerung, von dem sie sich sie
über ein Jahrhundert lang nicht erholen sollte. Noch heute
erreichen die voneinander getrennte Republik Irland und das zu
Großbritannien dazuzählende Nordirland zusammengerechnet nicht die
Bevölkerungsgröße aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Doch wie
genau kam es so weit? Welche Rolle spielte die britische
Laissez-faire-Politik bei der Bewältigung dieser Katastrophe und
welchen Einfluss hatte sie auf das ohnehin historisch zerrüttete
Verhältnis zwischen den beiden Inseln? Und was hat die größte ihre
Tragödie mit dem Fernsehkrimiserie Columbo zu tun? Eine frische
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Monat! Medienempfehlungen: John Kenneth Galbraith: Eine kurze
Geschichte der Spekulation Anne Goldgar: Tulip mania – the
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