Folge 3: Der Preis einer Toga & Vespasians Latrinensteuer
Zurück in die Finanz-Zukunft
1 Stunde 35 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Geldgeschichte(n): Der Preis einer Toga & Vespasians
Latrinensteuer Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen
Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens
Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt,
nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal
monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der dritten Folge der
Geldgeschichten reisen wir zurück in das antike Rom und gehen dort
zum einen der Münzordnung sowie der Frage nach, was denn nun
tatsächlich eine Toga gekostet hat, zum anderen beleuchten wir die
schillernde Figur des Feldherren und Kaisers Vespasian
einschließlich seines besonderen Beitrags zum römischen
Steuerrecht. Die erste Geldgeschichte dieser Folge startet mit der
Entstehungsgeschichte Roms, dem Existenzkampf der Stadt am Tiber
sowie der Expansion der jungen Republik. Dabei gehen wir der Frag
nach, wann und wie die Römer überhaupt zum Münzgeld gefunden haben,
das eine hängt nämlich mit dem anderen zusammen, um danach das über
viele Jahrhunderte erstaunlich stabile römische Münzsystem und
Preisgefüge vorzustellen. Wir werden dabei auch sehen, wie
hochproblematisch historische Preise- und Kaufkraftvergleiche sind.
Vor diesem Hintergrund versuchen wir abschließend den Preis einer
gutbürgerlichen Toga im ersten nachchristlichen Jahrhundert zu
ermitteln. Entsprach dieser tatsächlich dem, was heutzutage ein
guter Anzug kostet, nämlich einer Unze Gold? Und war die Kaufkraft
des gelben Edelmetalls vor 2.000 Jahren in etwa genauso hoch wie
heute? Auch in der zweiten Geldgeschichte verbleiben wir im antiken
Rom und gehen der Frage nach, was es denn mit dem Sprichwort
„Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“ konkret auf sich hat. Diesem
– Kaiser Vespasian zugeschriebenen – Zitat haftet in der heutigen
Zeit eine betont negative Assoziation zwischen Geld und Gier an,
wobei der für seine Selbstironie bekannte Imperator in dieser
verkürzten Form diese Aussage nie tätigte. Warum die Besteuerung
der schnellen Notdurft eine existenzbedrohende Finanzkrise des
römischen Reiches vorausging und inwiefern die fiktiven Figuren
Lydia Prostata, Darmokles und Pipifax dabei ihre Hände im Spiel
haben, erläutern wir selbstverständlich. Eine frische Folge unseres
gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen
Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat!
Medienempfehlungen: Rainer Albert: Die Münzen der Römischen
Republik Florian Hayman: Antike Münzen sammeln Wolfgang
Szaivert / Reinhard Wolters: Löhne, Preise, Werte. Edward Gibbon:
The Decline and Fall of the Roman Empire, Vol. 1-3 Michael
Sommer: Römische Geschichte - Von den Anfängen bis zum Untergang
Sueton: Kaiserbiographien, Teil 10 - Vespasian
Latrinensteuer Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen
Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens
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nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal
monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. In der dritten Folge der
Geldgeschichten reisen wir zurück in das antike Rom und gehen dort
zum einen der Münzordnung sowie der Frage nach, was denn nun
tatsächlich eine Toga gekostet hat, zum anderen beleuchten wir die
schillernde Figur des Feldherren und Kaisers Vespasian
einschließlich seines besonderen Beitrags zum römischen
Steuerrecht. Die erste Geldgeschichte dieser Folge startet mit der
Entstehungsgeschichte Roms, dem Existenzkampf der Stadt am Tiber
sowie der Expansion der jungen Republik. Dabei gehen wir der Frag
nach, wann und wie die Römer überhaupt zum Münzgeld gefunden haben,
das eine hängt nämlich mit dem anderen zusammen, um danach das über
viele Jahrhunderte erstaunlich stabile römische Münzsystem und
Preisgefüge vorzustellen. Wir werden dabei auch sehen, wie
hochproblematisch historische Preise- und Kaufkraftvergleiche sind.
Vor diesem Hintergrund versuchen wir abschließend den Preis einer
gutbürgerlichen Toga im ersten nachchristlichen Jahrhundert zu
ermitteln. Entsprach dieser tatsächlich dem, was heutzutage ein
guter Anzug kostet, nämlich einer Unze Gold? Und war die Kaufkraft
des gelben Edelmetalls vor 2.000 Jahren in etwa genauso hoch wie
heute? Auch in der zweiten Geldgeschichte verbleiben wir im antiken
Rom und gehen der Frage nach, was es denn mit dem Sprichwort
„Pecunia non olet – Geld stinkt nicht“ konkret auf sich hat. Diesem
– Kaiser Vespasian zugeschriebenen – Zitat haftet in der heutigen
Zeit eine betont negative Assoziation zwischen Geld und Gier an,
wobei der für seine Selbstironie bekannte Imperator in dieser
verkürzten Form diese Aussage nie tätigte. Warum die Besteuerung
der schnellen Notdurft eine existenzbedrohende Finanzkrise des
römischen Reiches vorausging und inwiefern die fiktiven Figuren
Lydia Prostata, Darmokles und Pipifax dabei ihre Hände im Spiel
haben, erläutern wir selbstverständlich. Eine frische Folge unseres
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