Politischer Aschermittwoch und Feuerwehrstammtisch

Der Name Aschermittwoch kommt aus einer alten Tradition unter Papst
Gregor dem Großen (590 bis 604 nach Christus): Die Priester
bestreuen seit dem die Büßer an diesem Tag mit Asche oder zeichnen
ihnen ein Aschekreuz auf die Stirn. Die Asche ist dabei ein Zeichen
für die Vergänglichkeit des Menschen. Der Politische Aschermittwoch
bezeichnet aber die traditionell am Aschermittwoch stattfindenden
lokalen oder regionalen Versammlungen der meist größeren deutschen
Parteien, auf denen es oft zu einem derben rhetorischen
Schlagabtausch kommt. Nach vorherrschender Meinung besteht das Ziel
der in Bierzelt-Atmosphäre gehaltenen politischen Reden, die sich
durch farbige Wortwahl und heftige, polemische Attacken gegen den
politischen Gegner kennzeichnen, weniger darin, neuartige
politische Konzepte zu präsentieren oder detaillierte Sachkritik
vorzubringen. Gibt es eigentlich in Feuerwehren den politischen
Aschermittwoch? Weniger. Aber Stammtisch allemal. Auch bei uns
arbeiten nunmal Menschen mit all ihren Macken und Emotionen
zusammen. Auch wenn wir im Einsatz funktionieren müssen, sind wir
danach dennoch Menschen. Wir müssen lernen, dass
Auseinandersetzungen im Leben völlig normal sind, wenn, ja wenn sie
vernünftig ausgetragen werden. Da ist durchaus auch mal ein Lästern
oder ein Augenzwinkern drin, solange das nicht unter die
Gürtellinie geht und verunglimpfend wirkt. Denn ein Begriff bleibt
in der Feuerwehr prägend: Kameradschaft.
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Dein Team von Brand Punkt, Hermann & Carina
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