Einsatzschock...
Was dir das Fight-Or-Flight-Syndrom bringt, wenn’s brenzlig wird
20 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
“Wann kommt endlich der erste Einsatz, verdammt?!” Es ist lange
her, aber ich erinnere mich wie, als wenn es gestern gewesen wäre.
Ich bekomme mit 17 Jahren, nach der Übernahme in die “Aktiven”
meinen Piepser. WOW! Was für ein Gefühl. Endlich echter
Feuerwehrmann. Ich saß tatsächlich am Tag nach der JHV in der
Funkzentrale und wartete, dass die Leitstelle uns alarmierte. Der
erste war dann ein Fehlalarm…. Der “erste heiße unter PA”... …war
dann schon etwas anderes! Eine Lagerhalle brannte aus allen
Knopflöchern. Dieses mal war’s Ernst. PA im LF geschultert, mein
Onkel mein Angriffstruppführer, C-Strahlrohr und ab. Nach 20 Metern
Nullsicht und heiß, Geräusche. Durch die Nullsicht setzt sofort
mein Fluchtinstinkt ein. ANGST! Damals wusste ich nicht was das
ist. Ein Fluchtinstinkt oder ein fight or flight-Syndrom. Wurde mir
im Grundlehrgang und PA-Lehrgang nicht beigebracht. Wir sind ja
harte Männer. Kampf-oder-Flucht-Reaktion (englisch fight-or-flight
response), ist ein von dem US-amerikanischen Physiologen Walter
Cannon (1915) geprägter Begriff. Die
Konfrontation-oder-Flucht-Reaktion beschreibt die rasche
körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in
Gefahrensituationen als Stressreaktion. Während der
Kampf-oder-Flucht-Reaktion veranlasst das Gehirn, dass Impulse
durch Nervenbahnen des vegetativen Nervensystems an das
Nebennierenmark gesendet werden, die dort eine schlagartige
Freisetzung von Adrenalin bewirken, das u. a. das
Herzminutenvolumen, die Körperkraft (Muskeltonus) und die
Atemfrequenz erhöht. Diese Reaktionen liefern die Energie für
überlebenssicherndes Verhalten! Beim Menschen kann ein
„Adrenalinstoß“ in Gefahrensituationen mit körperlichen
Anforderungen sehr hilfreich sein, jedoch kommt es im Zusammenhang
mit dem Kampf-oder-Flucht-Syndrom häufig auch zu Affekthandlungen.
Also was tun? Haben wir eine Chance diese Sofort-Reaktion des
Körpers und des Geistes positiv zu beeinflussen. JA! Ausbildung
genießen, Vertrauen lernen, in einen selbst und in erfahrene
Kameraden. Kein “Frischling” muss allein in den Einsatz, es ist
immer ein “Erfahrene/r” dabei. Mein Onkel hat mir geholfen, diesen
Einsatz gut hinter mich zu bringen, in dem er Ruhe ausstrahlte,
meinen Arm nahm und mich beruhigte. Meine mentale Fitness habe ich
dann durch Erfahrungen im Einsatz erweitern können und durch gute
Kameraden. Wir sollten uns aber grundsätzlich auf diese Themen
vorbereiten. Präventive mentale Fitness. Brand Punkts Expertise
eben! Aber jetzt wünschen wir dir erst einmal viel Spaß mit dieser
Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina
_____________________________ Brauchst du als bei dem Thema “Angst
im Einsatz” Unterstützung? Melde dich gerne bei uns:
www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning
Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte:
https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360-one/
her, aber ich erinnere mich wie, als wenn es gestern gewesen wäre.
Ich bekomme mit 17 Jahren, nach der Übernahme in die “Aktiven”
meinen Piepser. WOW! Was für ein Gefühl. Endlich echter
Feuerwehrmann. Ich saß tatsächlich am Tag nach der JHV in der
Funkzentrale und wartete, dass die Leitstelle uns alarmierte. Der
erste war dann ein Fehlalarm…. Der “erste heiße unter PA”... …war
dann schon etwas anderes! Eine Lagerhalle brannte aus allen
Knopflöchern. Dieses mal war’s Ernst. PA im LF geschultert, mein
Onkel mein Angriffstruppführer, C-Strahlrohr und ab. Nach 20 Metern
Nullsicht und heiß, Geräusche. Durch die Nullsicht setzt sofort
mein Fluchtinstinkt ein. ANGST! Damals wusste ich nicht was das
ist. Ein Fluchtinstinkt oder ein fight or flight-Syndrom. Wurde mir
im Grundlehrgang und PA-Lehrgang nicht beigebracht. Wir sind ja
harte Männer. Kampf-oder-Flucht-Reaktion (englisch fight-or-flight
response), ist ein von dem US-amerikanischen Physiologen Walter
Cannon (1915) geprägter Begriff. Die
Konfrontation-oder-Flucht-Reaktion beschreibt die rasche
körperliche und seelische Anpassung von Lebewesen in
Gefahrensituationen als Stressreaktion. Während der
Kampf-oder-Flucht-Reaktion veranlasst das Gehirn, dass Impulse
durch Nervenbahnen des vegetativen Nervensystems an das
Nebennierenmark gesendet werden, die dort eine schlagartige
Freisetzung von Adrenalin bewirken, das u. a. das
Herzminutenvolumen, die Körperkraft (Muskeltonus) und die
Atemfrequenz erhöht. Diese Reaktionen liefern die Energie für
überlebenssicherndes Verhalten! Beim Menschen kann ein
„Adrenalinstoß“ in Gefahrensituationen mit körperlichen
Anforderungen sehr hilfreich sein, jedoch kommt es im Zusammenhang
mit dem Kampf-oder-Flucht-Syndrom häufig auch zu Affekthandlungen.
Also was tun? Haben wir eine Chance diese Sofort-Reaktion des
Körpers und des Geistes positiv zu beeinflussen. JA! Ausbildung
genießen, Vertrauen lernen, in einen selbst und in erfahrene
Kameraden. Kein “Frischling” muss allein in den Einsatz, es ist
immer ein “Erfahrene/r” dabei. Mein Onkel hat mir geholfen, diesen
Einsatz gut hinter mich zu bringen, in dem er Ruhe ausstrahlte,
meinen Arm nahm und mich beruhigte. Meine mentale Fitness habe ich
dann durch Erfahrungen im Einsatz erweitern können und durch gute
Kameraden. Wir sollten uns aber grundsätzlich auf diese Themen
vorbereiten. Präventive mentale Fitness. Brand Punkts Expertise
eben! Aber jetzt wünschen wir dir erst einmal viel Spaß mit dieser
Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hermann und Carina
_____________________________ Brauchst du als bei dem Thema “Angst
im Einsatz” Unterstützung? Melde dich gerne bei uns:
www.brand-punkt.de Mehr Infos über fireproof360° - dem E-Learning
Programm für mental starke Feuerwehreinsatzkräfte:
https://brand-punkt.de/e-learning-fireproof360-one/
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