"Mich lassen die Einsatzbilder nicht mehr los"
Warum eine mentale Vorbereitung auf Einsätze essenziell ist
20 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Jeder Einsatz ist etwas Besonderes und etwas Anderes! Nie, aber
auch wirklich nie weißt Du 100 pro, was auf Dich zukommt. Schon aus
dem blödesten, nervigsten, sich wiederholenden BMA-Fehlalarm wurde
ein Drama, weil ein Pkw-Fahrer die Situation unterschätzte und
volles Rohr in den am Rande stehenden RTW bretterte. Ein gemeldeter
Brand in einem Möbelhaus entpuppt sich als ein Großschadenslage
über mehrere Tag und ein gemeldeter, harmloser, übler Geruch ist
schließlich ein schon lange vor sich hin verwesendes Tier, das
unter PA geborgen werden muss und trotz aller Vorsicht und der
bereitgestellten Einmalanzüge müssen sich hinterher 2 Kameraden
übergeben. Einsätze sind niemals einschätzbar oder planbar.
Natürlich üben wir immer wieder Szenarien und bestimmte Abläufe
ein, um im Ernstfall auf möglichst viel vorbereitet zu sein, aber
sind wir mal ehrlich: Erstens kommt es anders und zweitens, als man
denkt, oder? Die Hochwasserkatastrophe im Westen stellt dies wieder
eindrucksvoll unter Beweis Wenn man die Bilder wirken lässt und die
Medienberichte verfolgt, bekommt man schon eine Ahnung. Wenn man
allerdings Berichte von Menschen hört, die vom Fach sind und die
dann noch emotional wahnsinnig berühren, dann war wirklich was los.
Da schreiben Menschen, die schon sehr lange Feuerwehr machen und
dafür bekannt sind, jede größere Lage sachlich zu analysieren und
abzuarbeiten. Wenn die dann hochemotional berichten, dass sie
selbst zu knabbern haben, am Leid der Menschen und am Tode unserer
6 Kameraden/innen während der Katastrophe, dann ist wirklich was
gebacken. Wir haben inzwischen unsere mentale Hilfe angeboten und
wurden auch schon angefragt. Denn solche Erlebnisse können einem
wirklich fertig machen, müssen aber nicht. Sprechen, zuhören,
Erfahrungen austauschen, Kameradschaftlicher Umgang sind alles
Methoden, sich dem ERlebten zu stellen und damit umzugehen. Wie wir
Menschen ticken! Nicht nur, dass jeder Einsatz anders ist, er wird
von uns Einsatzkräften auch durchaus komplett anders wahrgenommen.
Das kommt zunächst natürlich stark darauf an, in welcher Verfassung
wir gerade sind, welche Ereignisse derzeit in unserem Leben welche
Rolle spielen und wie unsere Genese bzw. Erziehung war. Also auch
da einiges an Unterschieden. Dennoch neigen Menschen in
Hilfsorganisationen dazu in emotional hoch intensiven Momenten
gleich zu reagieren. Einsatzkräfte müssen zunächst funktionieren
und verdrängen demnach im Einsatz selbst diese Ereignisse. Das hat
jedoch keine langfristige Wirkung , denn Emotionen sind stark,
sitzen im Stammhirn, dem ältesten Teil unseres Gehirns. Verdrängen
geht somit nur kurzfristig. Entscheidend ist eine gute
Einsatznachbereitung, teilweise, wenn nötig mit PSNV, KIT-Teams
o.ä. Aber wir können auch durchaus präventiv daran arbeiten, auf
Situationen, die alles andere als alltäglich sind, mental
vorbereitet zu sein. Wie das geht, verraten wir im E-Learning
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--------- #FLUTHELFER TEILE DIESE PODCASTFOLGE Vielleicht befindet
sich einer/eine deiner KameradInnen in einer Situation, bei der
genau diese Folge eine wertvolle Unterstützung sein kann - deshalb
bitten wir dich: Teile diese Folge und helfe somit auch denjenigen,
die diesen kostenfreien Podcast noch nicht kennen. Er ist für viele
eine Unterstützung. Zudem können ab sofort Helfer der
Flutkatastrophe Kontakt über Whatsapp zu uns aufnehmen, mehr Infos
findest du hier:
https://www.facebook.com/100003527277955/posts/3901936173267253/
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6 Kameraden/innen während der Katastrophe, dann ist wirklich was
gebacken. Wir haben inzwischen unsere mentale Hilfe angeboten und
wurden auch schon angefragt. Denn solche Erlebnisse können einem
wirklich fertig machen, müssen aber nicht. Sprechen, zuhören,
Erfahrungen austauschen, Kameradschaftlicher Umgang sind alles
Methoden, sich dem ERlebten zu stellen und damit umzugehen. Wie wir
Menschen ticken! Nicht nur, dass jeder Einsatz anders ist, er wird
von uns Einsatzkräften auch durchaus komplett anders wahrgenommen.
Das kommt zunächst natürlich stark darauf an, in welcher Verfassung
wir gerade sind, welche Ereignisse derzeit in unserem Leben welche
Rolle spielen und wie unsere Genese bzw. Erziehung war. Also auch
da einiges an Unterschieden. Dennoch neigen Menschen in
Hilfsorganisationen dazu in emotional hoch intensiven Momenten
gleich zu reagieren. Einsatzkräfte müssen zunächst funktionieren
und verdrängen demnach im Einsatz selbst diese Ereignisse. Das hat
jedoch keine langfristige Wirkung , denn Emotionen sind stark,
sitzen im Stammhirn, dem ältesten Teil unseres Gehirns. Verdrängen
geht somit nur kurzfristig. Entscheidend ist eine gute
Einsatznachbereitung, teilweise, wenn nötig mit PSNV, KIT-Teams
o.ä. Aber wir können auch durchaus präventiv daran arbeiten, auf
Situationen, die alles andere als alltäglich sind, mental
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