Ein Halleluja für die Feuerwehr
Interview mit Diakon und Feuerwehrmann Andreas Dünisch
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Kirche und Feuerwehr - passt das zusammen? Es gibt viele
unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen. Für viele
Menschen bedeutet Glaube Halt und eine gewisse Orientierung, gerade
dann, wenn es im Leben mal nicht so gut läuft. Auch Einsatzkräfte
erleben oft belastende Einsatzsituationen. Genau hier kann die
Kirche eine echte Hilfe darstellen. Nicht umsonst besteht die PSNV
(psychosoziale Notfall-Versorgung) oft aus Kirchenvertretern. Also
grundsätzlich passt beides wohl gut zusammen, oder nicht? Ein
Halleluja für die Feuerwehr Gute Ansätze sind wichtig. Sie nutzen
aber nichts, wenn sie nicht verstanden werden. Viele
Feuerwehrleute, so zeigt es meine Erfahrung, lassen sich schwierig
auf Gespräche mit Kirchenvertretern ein. Das ist schade aber auch
nachvollziehbar. Feuerwehrleute, die gerade eine mental und
emotional belastende Situation erlebt haben, brauchen kein
Halleluja, sondern eine neutrale Ansprache. Fehlt dann seitens der
Kirche noch feuerwehrspezifische Erfahrung, ist das Vertrauen so
eingeschränkt, dass die Hilfe oft nicht wirklich angenommen wird.
Andreas Dünisch in seiner Rolle als Diakon und Feuerwehrmann Wenn
ein begeisterter Hauptfeuerwehrmann gleichzeitig als Diakon und in
der PSNV tätig ist, dann sorgt das schon mal für echte Kompetenz.
Andreas Dünisch nennt sich selbst Mädchenpapa, Feuerwehrler,
Hundebegeisterter und Teilzeit-Fahrradfahrer, ein sympathischer und
authentischer Typ, der Tacheles spricht. Er kennt als
Familienvater, Kirchenvertreter und Feuerwehrmann, die Probleme in
den Feuerwehren und bringt als aktiver Bestandteil der PSNV viel
Erfahrung mit. Wenn Andreas aus seiner Feuerwehrzeit von schweren
Einsätzen erzählt, dann meint er mit schwer nicht die Länge der
Einsätze oder die körperliche Beanspruchung, sondern die seelische,
mentale Herausforderung. Wenn man zu einem ICE-Unglück gerufen
wird, weiß man schon auf der Alarmierung: “Blende jetzt alle
Emotionen aus, du musst funktionieren!” Andreas weiß aber auch,
dass diese sich irgendwann wieder einblenden und spätestens dann
muss man sich mit ihnen auseinandersetzen. Er kam auf Brand Punkt
und den Kontakt, weil er den präventiven mental-emotionalen Ansatz
sehr gut mit der Nachsorge durch die PSNV kombinierbar sieht. Es
gibt viel zu erzählen und deshalb ist die Podcastfolge knapp eine
Stunde geworden, er hätte noch wesentlich länger werden können..
Wir wünschen dir ganz viel Freude mit der neuen Folge, Hermann
Zengeler Erfahre hier mehr über Andreas Dünisch und seine Arbeit
als Diakon: https://www.cadolzburg-evangelisch.de Erfahre hier mehr
unsere Arbeit: www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir
die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu
auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem
Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer
erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du
kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
unterschiedliche Religionen und Glaubensrichtungen. Für viele
Menschen bedeutet Glaube Halt und eine gewisse Orientierung, gerade
dann, wenn es im Leben mal nicht so gut läuft. Auch Einsatzkräfte
erleben oft belastende Einsatzsituationen. Genau hier kann die
Kirche eine echte Hilfe darstellen. Nicht umsonst besteht die PSNV
(psychosoziale Notfall-Versorgung) oft aus Kirchenvertretern. Also
grundsätzlich passt beides wohl gut zusammen, oder nicht? Ein
Halleluja für die Feuerwehr Gute Ansätze sind wichtig. Sie nutzen
aber nichts, wenn sie nicht verstanden werden. Viele
Feuerwehrleute, so zeigt es meine Erfahrung, lassen sich schwierig
auf Gespräche mit Kirchenvertretern ein. Das ist schade aber auch
nachvollziehbar. Feuerwehrleute, die gerade eine mental und
emotional belastende Situation erlebt haben, brauchen kein
Halleluja, sondern eine neutrale Ansprache. Fehlt dann seitens der
Kirche noch feuerwehrspezifische Erfahrung, ist das Vertrauen so
eingeschränkt, dass die Hilfe oft nicht wirklich angenommen wird.
Andreas Dünisch in seiner Rolle als Diakon und Feuerwehrmann Wenn
ein begeisterter Hauptfeuerwehrmann gleichzeitig als Diakon und in
der PSNV tätig ist, dann sorgt das schon mal für echte Kompetenz.
Andreas Dünisch nennt sich selbst Mädchenpapa, Feuerwehrler,
Hundebegeisterter und Teilzeit-Fahrradfahrer, ein sympathischer und
authentischer Typ, der Tacheles spricht. Er kennt als
Familienvater, Kirchenvertreter und Feuerwehrmann, die Probleme in
den Feuerwehren und bringt als aktiver Bestandteil der PSNV viel
Erfahrung mit. Wenn Andreas aus seiner Feuerwehrzeit von schweren
Einsätzen erzählt, dann meint er mit schwer nicht die Länge der
Einsätze oder die körperliche Beanspruchung, sondern die seelische,
mentale Herausforderung. Wenn man zu einem ICE-Unglück gerufen
wird, weiß man schon auf der Alarmierung: “Blende jetzt alle
Emotionen aus, du musst funktionieren!” Andreas weiß aber auch,
dass diese sich irgendwann wieder einblenden und spätestens dann
muss man sich mit ihnen auseinandersetzen. Er kam auf Brand Punkt
und den Kontakt, weil er den präventiven mental-emotionalen Ansatz
sehr gut mit der Nachsorge durch die PSNV kombinierbar sieht. Es
gibt viel zu erzählen und deshalb ist die Podcastfolge knapp eine
Stunde geworden, er hätte noch wesentlich länger werden können..
Wir wünschen dir ganz viel Freude mit der neuen Folge, Hermann
Zengeler Erfahre hier mehr über Andreas Dünisch und seine Arbeit
als Diakon: https://www.cadolzburg-evangelisch.de Erfahre hier mehr
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