Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Männer sind auch Menschen, aber hallo. Vorzugsweise von Männern
hört man nach dem Einsatz öfter mal: “Ist eben so”. Diesen Satz
habe ich im Laufe der Feuerwehrkarriere hunderte mal gehört. Weil
es eben so ist wie es ist, ist es auch wie es ist! Was soll das
heißen? In der Regel fallen solche Äußerungen, wenn wir
schreckliche Dinge an Einsatzstellen verarbeiten müssen. Wenn wir
verzweifelt sind, weil wir nicht mehr retten konnten, sondern nur
noch bergen. Wenn Angehörige neben uns standen, deren Verwandten
wir nicht mehr helfen konnten. Dann ist das eben so! Wirklich? Was
heißt eigentlich verarbeiten? Wie gehen starke Feuerwehrmänner mit
sowas um? Verarbeitung kann man besser erklären, wenn man es
umdreht, also sich das Gegenteil anschaut. Das Gegenteil von
Verarbeitung ist Verdrängung. Wenn man verdrängt, ist man mit der
Ratio einig: “Ich will darüber nix wissen und schon gar nicht
reden”. Dann hat man aber die Rechnung ohne das Unterbewusstsein
gemacht. Es ist so mächtig, dass es den Großteil unseres Handelns
bestimmt. Wir können das Unterbewusstsein eine zeitlang still
halten oder reglementieren. Aber eben nur eine zeitlang. Besser
sind die folgenden Schritte und damit eine ehrliche Verarbeitung:
Erster Schritt: Ich erkenne, was mir widerfahren ist. Heißt ich
schaue genauer hin und das klingt leichter, als es ist. Zweiter
Schritt: Anfangen, darüber zu sprechen, am besten nach dem Einsatz
direkt. Ohne große “Show”, einfach so, ungezwungene
Einsatznachbereitung. Dritter Schritt: Beobachten. Wenn mir der
Einsatz “zu schaffen” macht, dann sollte ich das thematisieren. Das
ist keine Schwäche, sondern Stärke. Vierter Schritt: Verantwortung
übernehmen. Mit der Familie, der Wehrführung, einem Arzt,
Therapeuten oder wem man vertraut, sprechen. Die Erziehungsmethoden
sind überwiegend noch relativ gleich wie früher. Männer starkes
Geschlecht, Frauen schwaches Geschlecht. Alles weitere erfolgt dann
von den Therapeuten, dem Arzt. Diese sind genau für solche Themen
ausgebildet, natürlich auch wir von Brand Punkt. WIr wünschen dir
jetzt viel Spaß bei unserer neuesten Podcast-Folge, dein Team von
Brand Punkt Unser nächstes Webinar "Stabil im Einsatz" findet am
11.08.2020 um 18:00 Uhr statt. Hier kannst du dich anmelden.
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Q0RHePn9TFqnnLIISqs3VA
Hier kannst du dich über “Stabil im Einsatz” informieren:
https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ Wir würden uns
freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und
Anregungen hierzu auf Instagram oder Facebook unter unseren
Podcastfolgen-Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch
mehr Helfer erreicht, bitten wir dich die Folge zu teilen.
hört man nach dem Einsatz öfter mal: “Ist eben so”. Diesen Satz
habe ich im Laufe der Feuerwehrkarriere hunderte mal gehört. Weil
es eben so ist wie es ist, ist es auch wie es ist! Was soll das
heißen? In der Regel fallen solche Äußerungen, wenn wir
schreckliche Dinge an Einsatzstellen verarbeiten müssen. Wenn wir
verzweifelt sind, weil wir nicht mehr retten konnten, sondern nur
noch bergen. Wenn Angehörige neben uns standen, deren Verwandten
wir nicht mehr helfen konnten. Dann ist das eben so! Wirklich? Was
heißt eigentlich verarbeiten? Wie gehen starke Feuerwehrmänner mit
sowas um? Verarbeitung kann man besser erklären, wenn man es
umdreht, also sich das Gegenteil anschaut. Das Gegenteil von
Verarbeitung ist Verdrängung. Wenn man verdrängt, ist man mit der
Ratio einig: “Ich will darüber nix wissen und schon gar nicht
reden”. Dann hat man aber die Rechnung ohne das Unterbewusstsein
gemacht. Es ist so mächtig, dass es den Großteil unseres Handelns
bestimmt. Wir können das Unterbewusstsein eine zeitlang still
halten oder reglementieren. Aber eben nur eine zeitlang. Besser
sind die folgenden Schritte und damit eine ehrliche Verarbeitung:
Erster Schritt: Ich erkenne, was mir widerfahren ist. Heißt ich
schaue genauer hin und das klingt leichter, als es ist. Zweiter
Schritt: Anfangen, darüber zu sprechen, am besten nach dem Einsatz
direkt. Ohne große “Show”, einfach so, ungezwungene
Einsatznachbereitung. Dritter Schritt: Beobachten. Wenn mir der
Einsatz “zu schaffen” macht, dann sollte ich das thematisieren. Das
ist keine Schwäche, sondern Stärke. Vierter Schritt: Verantwortung
übernehmen. Mit der Familie, der Wehrführung, einem Arzt,
Therapeuten oder wem man vertraut, sprechen. Die Erziehungsmethoden
sind überwiegend noch relativ gleich wie früher. Männer starkes
Geschlecht, Frauen schwaches Geschlecht. Alles weitere erfolgt dann
von den Therapeuten, dem Arzt. Diese sind genau für solche Themen
ausgebildet, natürlich auch wir von Brand Punkt. WIr wünschen dir
jetzt viel Spaß bei unserer neuesten Podcast-Folge, dein Team von
Brand Punkt Unser nächstes Webinar "Stabil im Einsatz" findet am
11.08.2020 um 18:00 Uhr statt. Hier kannst du dich anmelden.
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_Q0RHePn9TFqnnLIISqs3VA
Hier kannst du dich über “Stabil im Einsatz” informieren:
https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ Wir würden uns
freuen, wenn dir die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und
Anregungen hierzu auf Instagram oder Facebook unter unseren
Podcastfolgen-Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch
mehr Helfer erreicht, bitten wir dich die Folge zu teilen.
Weitere Episoden
27 Minuten
vor 6 Tagen
33 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 16 Minuten
vor 2 Wochen
1 Stunde 5 Minuten
vor 3 Wochen
1 Stunde 1 Minute
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)