3 Tipps um emotionalen Belastungen entgegen-zusteuern
Warum das Verdrängen von Emotionen krank machen kann
18 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ein Fußballer lernt nicht nur Fußball spielen. Er hat, wenn er
berühmt ist, eine große Fangemeinde. Das ist nicht so einfach zu
verkraften, denn es verändert das Leben dieser Menschen völlig. Wir
in Hilfsorganisationen werden nicht auf der Straße nach Autogrammen
gefragt, aber unser Leben verändert sich auch. Überhaupt haben
“Probleme” im psychischen Bereich zugenommen. Ich habe mal
recherchiert: Zwischen 2007 und 2017 haben sich psychische
Erkrankungen verdoppelt. Basierend auf epidemiologischen Studien
sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung
von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies entspricht mit
17,8 Millionen Menschen der Einwohnerzahl von Nordrhein Westfalen.
In den letzten 22 Jahren ist die Quote von psychisch bedingten
Frühverrentungen von 18,6 % auf 44 % in der BRD gestiegen sagt die
Deutsche Rentenversicherung. Die Krankheitskosten hierfür betragen
jährlich 44,4 Milliarden €, die Ausfallkosten an
Bruttowertschöpfung 21,5 Milliarden €. Das sind zusammen 65,9
Milliarden € oder 2,15 % des Bruttonationaleinkommens der BRD
(Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Warum
ist diese Auswertung für uns interessant? Naja, weil diese
Statistiken die Arbeitswelt betreffen, also den gesellschaftlichen
Wandel im Arbeitsleben beschreiben. Menschen die sich ehrenamtlich
und aktiv in der Feuerwehr oder in anderen Hilfsorganisationen
engagieren, haben ja dieses Problem im Job auch. D.h. sie sind per
se so gefährdet psychisch zu erkranken, wie der Rest der
Bevölkerung. JETZT kommt aber die Belastung aus dem
Einsatzgeschehen noch hinzu. Um das Ganze “abzurunden”, kommt eine
Kombi aus beiden Problemlagen hinzu. Helferinnen und Helfer müssen
sich für ihr Engagement noch zusätzlich rechtfertigen, was dann zur
Reduzierung von Engagement führen kann. Das gilt es zu verhindern!
Hier kommen unsere 3 Tipps: 1. Gelassenheit Wir alle haben ein
Leben und das geht knapp 100 Jahre. Es ist also endlich und
irgendwie ein Witz im Vergleich zum Universum, welches mehrere
Milliarden Jahre alt ist. Warum sollen wir uns unser Leben
vergrätzen, wenn wir doch nur so einen begrenzten Zeitraum zur
Verfügung haben? 2. Sich auseinandersetzen Probleme oder Emotionen
zu ignorieren ist ein schlechter Ratgeber. Wenn wir Emotionen
zulassen, hilft das natürlich. Das ist nicht nur empfehlenswert,
sondern nötig. Verdrängen ist ja nur “unterdrücken” und hilft nicht
wirklich. In unserem Vortrag “Stabil im Einsatz” gehen wir genau
auf diese Thematik ein. Momentan sind wir mit diesem Vortrag im
ganzen Hessenland unterwegs, um entsprechend zu sensibilisieren.
Hier kannst du dich über den Vortrag informieren:
https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ 3. Verstetigen
Wenn man diese emotionalen Themen einmal zulässt, dann kann man
sich auch über längere Zeiträume damit befassen oder? Dann passiert
nämlich etwas, was uns entgegenkommt. Das Thema ist im
Unterbewusstsein abgespeichert und das ist gut. Zum "Aufreger der
Woche" Bei einer Feuerwehr in Niedersachsen wurde ein Feuer im
entstehenden Neubau der Feuerwache gemeldet. Direkt an den Altbau
der Feuerwehr angrenzend, waren die Kameraden schnell verfügbar und
hatten den Brand ruck zuck im Griff. So etwas ist uns auch mal in
meiner damaligen Feuerwache passiert, ausgelöst durch eine Kippe in
der Kantine. Damals ging alles gut, aber wir haben lange am
Einsatzbericht gesessen, sehr lange... Jetzt viel Spaß mit dieser
Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hier geht's zu unserer
Homepage: https://brand-punkt.de/ Wir würden uns freuen, wenn dir
die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu
auf Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem
Post mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer
erreicht, bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du
kannst uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
berühmt ist, eine große Fangemeinde. Das ist nicht so einfach zu
verkraften, denn es verändert das Leben dieser Menschen völlig. Wir
in Hilfsorganisationen werden nicht auf der Straße nach Autogrammen
gefragt, aber unser Leben verändert sich auch. Überhaupt haben
“Probleme” im psychischen Bereich zugenommen. Ich habe mal
recherchiert: Zwischen 2007 und 2017 haben sich psychische
Erkrankungen verdoppelt. Basierend auf epidemiologischen Studien
sind in Deutschland jedes Jahr 27,8 % der erwachsenen Bevölkerung
von einer psychischen Erkrankung betroffen. Dies entspricht mit
17,8 Millionen Menschen der Einwohnerzahl von Nordrhein Westfalen.
In den letzten 22 Jahren ist die Quote von psychisch bedingten
Frühverrentungen von 18,6 % auf 44 % in der BRD gestiegen sagt die
Deutsche Rentenversicherung. Die Krankheitskosten hierfür betragen
jährlich 44,4 Milliarden €, die Ausfallkosten an
Bruttowertschöpfung 21,5 Milliarden €. Das sind zusammen 65,9
Milliarden € oder 2,15 % des Bruttonationaleinkommens der BRD
(Quelle: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin). Warum
ist diese Auswertung für uns interessant? Naja, weil diese
Statistiken die Arbeitswelt betreffen, also den gesellschaftlichen
Wandel im Arbeitsleben beschreiben. Menschen die sich ehrenamtlich
und aktiv in der Feuerwehr oder in anderen Hilfsorganisationen
engagieren, haben ja dieses Problem im Job auch. D.h. sie sind per
se so gefährdet psychisch zu erkranken, wie der Rest der
Bevölkerung. JETZT kommt aber die Belastung aus dem
Einsatzgeschehen noch hinzu. Um das Ganze “abzurunden”, kommt eine
Kombi aus beiden Problemlagen hinzu. Helferinnen und Helfer müssen
sich für ihr Engagement noch zusätzlich rechtfertigen, was dann zur
Reduzierung von Engagement führen kann. Das gilt es zu verhindern!
Hier kommen unsere 3 Tipps: 1. Gelassenheit Wir alle haben ein
Leben und das geht knapp 100 Jahre. Es ist also endlich und
irgendwie ein Witz im Vergleich zum Universum, welches mehrere
Milliarden Jahre alt ist. Warum sollen wir uns unser Leben
vergrätzen, wenn wir doch nur so einen begrenzten Zeitraum zur
Verfügung haben? 2. Sich auseinandersetzen Probleme oder Emotionen
zu ignorieren ist ein schlechter Ratgeber. Wenn wir Emotionen
zulassen, hilft das natürlich. Das ist nicht nur empfehlenswert,
sondern nötig. Verdrängen ist ja nur “unterdrücken” und hilft nicht
wirklich. In unserem Vortrag “Stabil im Einsatz” gehen wir genau
auf diese Thematik ein. Momentan sind wir mit diesem Vortrag im
ganzen Hessenland unterwegs, um entsprechend zu sensibilisieren.
Hier kannst du dich über den Vortrag informieren:
https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ 3. Verstetigen
Wenn man diese emotionalen Themen einmal zulässt, dann kann man
sich auch über längere Zeiträume damit befassen oder? Dann passiert
nämlich etwas, was uns entgegenkommt. Das Thema ist im
Unterbewusstsein abgespeichert und das ist gut. Zum "Aufreger der
Woche" Bei einer Feuerwehr in Niedersachsen wurde ein Feuer im
entstehenden Neubau der Feuerwache gemeldet. Direkt an den Altbau
der Feuerwehr angrenzend, waren die Kameraden schnell verfügbar und
hatten den Brand ruck zuck im Griff. So etwas ist uns auch mal in
meiner damaligen Feuerwache passiert, ausgelöst durch eine Kippe in
der Kantine. Damals ging alles gut, aber wir haben lange am
Einsatzbericht gesessen, sehr lange... Jetzt viel Spaß mit dieser
Podcast-Folge, dein Team von Brand Punkt Hier geht's zu unserer
Homepage: https://brand-punkt.de/ Wir würden uns freuen, wenn dir
die Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu
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