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Beschreibung
vor 5 Jahren
Jede Einsatzkraft kennt das: Der Piepser alarmiert und eine gewisse
Grundhektik stellt sich ein, auch nach 30 Jahren Einsatzerfahrung.
Das ist auch absolut notwendig. Unser Körper schaltet auf
„Höchstleistung“ und alle Sinne sind geschärft. Was spielt sich
jetzt ab. Wir sind als „Retter“ auf Geschwindigkeit ausgebildet und
auch programmiert. Diese Programmierung wird gedanklich durch
Hilfsfristen, Ausbildungsvorschriften und hauptsächlich aber auch
durch den Gedanken "da braucht jemand unsere Hilfe" befeuert.
Dieses Gefühl "ich fahre zur Wache, es ist Stau und ich höre im
Funk, da sind mehrere Menschen in einem brennenden Haus
eingeschlossen" klingt wie ein Horrorfilm. Ist es auch. All unsere
erlernten Strukturen fordern Handeln und Befehlen (je nach
Dienstgrad) und wir stehen im Stau. Der Widerspruch ist in diesem
Moment so groß, dass die Stresskomponenten in körperliche Symptome
umschlagen. Schwitzen, nervöses Trappeln mit den Fingern auf dem
Armaturenbrett, ein deftiges „Scheiße nochmal“ ist nur eines einer
reichhaltigen Palette von Schimpfworten, die mir schon mal
rausgerutscht sind. Das Ganze setzt sich im Einsatz fort, wenn
nicht alles so klappt, wie wir uns das vorstellen. Eines bleibt
aber immer im Hinterkopf: "Schnell, schnell, schnell". Ob sich das
zum Eustress oder zum Disstress entwickelt, ist eine ganz
entscheidende Frage. Dieser „Geschwindigkeitsrausch“ kann sich
außerdem noch auf Alltagsverhalten übertragen. Zumindest ist das
meine Erfahrung. Da müssen wir doch Mittel haben, um dem
Vorzubeugen? Haben wir. Das Thema "Stress der Einsatzkräfte" wird
übrigens auch ausführlich in unserem Keynote-Vortrag thematisiert.
Mehr erfährst du hier:
https://brand-punkt.de/vortrag-stabil-im-einsatz/ Wir wünschen dir
nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann
und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage
www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge
gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf
Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post
mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht,
bitten wir dich um eine 5-Sterne-Bewertung auf iTunes. Du kannst
uns natürlich auch abonnieren und die Folge teilen.
Grundhektik stellt sich ein, auch nach 30 Jahren Einsatzerfahrung.
Das ist auch absolut notwendig. Unser Körper schaltet auf
„Höchstleistung“ und alle Sinne sind geschärft. Was spielt sich
jetzt ab. Wir sind als „Retter“ auf Geschwindigkeit ausgebildet und
auch programmiert. Diese Programmierung wird gedanklich durch
Hilfsfristen, Ausbildungsvorschriften und hauptsächlich aber auch
durch den Gedanken "da braucht jemand unsere Hilfe" befeuert.
Dieses Gefühl "ich fahre zur Wache, es ist Stau und ich höre im
Funk, da sind mehrere Menschen in einem brennenden Haus
eingeschlossen" klingt wie ein Horrorfilm. Ist es auch. All unsere
erlernten Strukturen fordern Handeln und Befehlen (je nach
Dienstgrad) und wir stehen im Stau. Der Widerspruch ist in diesem
Moment so groß, dass die Stresskomponenten in körperliche Symptome
umschlagen. Schwitzen, nervöses Trappeln mit den Fingern auf dem
Armaturenbrett, ein deftiges „Scheiße nochmal“ ist nur eines einer
reichhaltigen Palette von Schimpfworten, die mir schon mal
rausgerutscht sind. Das Ganze setzt sich im Einsatz fort, wenn
nicht alles so klappt, wie wir uns das vorstellen. Eines bleibt
aber immer im Hinterkopf: "Schnell, schnell, schnell". Ob sich das
zum Eustress oder zum Disstress entwickelt, ist eine ganz
entscheidende Frage. Dieser „Geschwindigkeitsrausch“ kann sich
außerdem noch auf Alltagsverhalten übertragen. Zumindest ist das
meine Erfahrung. Da müssen wir doch Mittel haben, um dem
Vorzubeugen? Haben wir. Das Thema "Stress der Einsatzkräfte" wird
übrigens auch ausführlich in unserem Keynote-Vortrag thematisiert.
Mehr erfährst du hier:
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