Meine 5 denkwürdigsten und skurrilsten Einsätze ever

Meine 5 denkwürdigsten und skurrilsten Einsätze ever

Großbrände und mehr...
16 Minuten

Beschreibung

vor 5 Jahren
Es waren tatsächlich ca. 10.000 Einsätze in meinem Leben. 40 Jahre
war ich aktiv. Wir haben in meiner Stadt im Jahr zwischen 300 und
600 Einsätzen. Nehme ich an ich hätte an 250 Einsätzen
teilgenommen, sind das so um die 10.000 Einsätze. Wahnsinn. Wenn
ich so darüber nachdenke, was da alles gelaufen ist, fallen mir
nicht nur die größten und schwersten Einsätze ein, sondern auch die
skurrilsten. Man erlebt als Feuerwehrmitglied schon echt krasse
Sachen. Hier meine Hitliste der 5 denkwürdigsten Einsätze. Zwei
Großbrände in Hofheim kurz hintereinander 1984 mit zwei Großbränden
im Abstand von nur fünf Wochen. Zunächst war es im März das
Möbelhaus Ikea in Wallau – 550 Feuerwehrleute aus der ganzen Region
waren im Einsatz, auf umgerechnet 35 Millionen Euro wurde der
Schaden geschätzt. Am Karfreitag brannte dann die Holzhandlung Ramp
+ Mauer in der Reifenberger Straße. Das nächtliche Inferno bot
stundenlang ein schauriges Bild. Einstürzende Balken, verglühte
Kleintransporter und ein ausgebrannter Lastwagen-Anhänger eben ein
richtiger Großbrand Bad Soden ist ein See. Mein Vertreter Nick
Kromer und ich standen an einem erhöhten Punkt von Bad Soden und
blickten auf einen riesigen See, wo eigentlich gar keiner ist. Dass
durch den See noch ein Fluss rauscht, den es auch nicht gibt,
machte die Sache noch skurriler. Unser Heimatmuseum ist eine
Hofreite mit absolut historischem Bezug unter Denkmalschutz. Der
Brand dieser Hofreite war der Höhepunkt einer Brandserie die einen
Brandstifter zur Ursache hatte. Nach einiger Ermittlungsarbeit
wurde der Täter gefasst und es war wieder Ruhe. Übrigens kein
Feuerwehrmann. Wenn eine kerzengerade zweispurige Bundesstraße als
Teststrecke für schnelle Autos genutzt wird, kann das auch mal
schief gehen. Ging es auch. Mit 300 km raste ein McLaren in die
Leitplanke. Beide Testfahrer überlebten nicht. Die Brocken des
Fahrzeuges und der Menschen waren über einen Kilometer verteilt.
Ein Kranwagenfahrer verletzt sich schwer und hat aber noch Glück im
Unglück. Eine abschüssige Straße und nicht funktionierende Bremsen
könnten die Ursache gewesen sein, warum sich 30 Tonnen in eine
Hauswand bohrten. Ob der Fahrer dies bewusst so gesteuert hat ist
nicht klar. Klar aber ist, wäre das Fahrzeug in die Innenstadt
gerast und das Szenario, wenn ein unkontrolliertes, 30 Tonnen
schweres Fahrzeug durch die Fußgängerzone rast, mag man sich nicht
vorstellen. Es gibt sicher noch hunderte von Einsätzen, die es
verdient hätten, hier erwähnt zu werden, aber dafür reicht leider
die Zeit nicht aus. Vielleicht in einem der nächsten Folgen.....
Wir wünschen dir nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von
Brand Punkt, Hermann und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer
Homepage www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die
Folge gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf
Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post
mitteilst. Damit dieser Podcast künftig noch mehr Helfer erreicht,
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