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Beschreibung
vor 5 Jahren
Wir müssen funktionieren. Der Einsatzdienst fordert uns manchmal
bis an unsere Grenzen. Oft nicht nur an die körperlichen oder
geistigen, sondern eben auch an unsere emotionalen Grenzen. Sind da
alle Menschen gleich, also kann jeder ungefähr gleich viel ab? Wenn
das so wäre, könnte man doch Regeln aufstellen, wie lange, wie viel
schwierige Einsätze und in welchen Situationen Feuerwehrleute oder
Sanis oder THW-ler oder andere Helfer/innen funktionieren. Dann
könnte man ja genau festlegen, wer wann wo zum Einsatz kommt,
welche Belastungen auszuhalten sind und wann jemand, wie beim
Fußball, ausgewechselt wird. Tja…. Wenn den eben alle Menschen
gleich wären. Sind sie aber nicht! Denn jeder Mensch ist anders
erzogen (Beispiele), anders sozialisiert (Beispiele), hat eine
andere familiäre Situation (Beispiele), hat somit eine eigene
Geschichte. Diese Geschichte prägte seinen/ihren Charakter und
dadurch auch die emotionale Stabilität oder auch Nichtstabilität.
Wenn alle Menschen gleich wären, dann würden eben nicht 20 % der
Helferinnen und Helfer da draußen, in Worten jeder Fünfte, Einsätze
mit emotionalen Belastungen nicht verkraften. Wir können genauso
wenig voraussehen, welche Einheit wann welche Form von emotionaler
Belastung bevorsteht. Eine der spannenden Dinge, die mich bewogen
haben zur Feuerwehr zu gehen, war, außer meinem familiären
Hintergrund, die Unvorhersehbarkeit von Einsätzen. Wenn der Piepser
geht, fragst du dich sofort, was kommt jetzt, was erwartet mich.
Das ist so ein wenig wie Neugier vor dem Einsatz. Jedes Mitglied
kennt das. Außerdem ist nicht jede Einheit gleich. Nicht jede
Führungskraft hat die gleichen Erfahrungen und das gleiche Können.
Nicht jede Leitung hat perfekte Soft Skills. Also wie denn jetzt?
Wie belastbar sind wir? Können wir es ab, zu reanimieren, auch wenn
es manchmal erfolglos ist und wir in die Augen der nächsten
Angehörigen schauen müssen, während wir erklären, dass unsere
Bemühungen umsonst waren? Wir haben in unseren Organisationen das
beste Equipment und die tollsten Unterkünfte/Wachen. Wir werden an
vielen Schulungsterminen perfekt auf den Einsatz vorbereitet.
Wirklich? Also die emotional/mentale Vorbereitung, das habe ich in
42 Dienstjahren immer wieder erlebt, wird vernachlässigt bzw. nur
gestreift. Das ist, nach meiner Erfahrung, entschieden zu wenig.
Mit unseren Coachings und Vorträgen erreichten wir bereits viele
Menschen. Der Tenor ist immer gleich. Es ist notwendig zu schauen:
wie bin ich drauf? Was sind meine Kompetenzen auch im mentalen
Bereich? Wie ist mein persönliches Umfeld? Wie ist es mit der
Führungskultur in meiner Organisation bestellt? Fragen über Fragen,
die darüber entscheiden, ob wir belastende Einsätze gut überstehen
oder nicht. Das diskutiert auch heute kein Wissenschaftler mehr,
das ist längst bewiesen. Wir werden diese Fragen für alle
Helfer/innen mit einem speziellen E-Learning-Programm beantworten.
Warum E-Learning? Weil das zuhause am eigenen Rechner, unbeobachtet
leichter ist, zu sich ehrlich zu sein. Weil über einen Zeitraum von
4 Wochen und mit dem entsprechendem Spaß, Erlerntes haften bleibt,
sich manifestiert. Weil die Führung der Organisation,
selbstkritisch, die Ergebnisse der Mannschaft auswerten kann,
natürlich anonymisiert, versteht sich. Weil dadurch gewährleistet
ist, dass das so lange vernachlässigte Spektrum der
mental/emotionalen Einsatzvorbereitung endlich Einzug in unsere
Hilfsorganisationen hält und wir dadurch vielleicht manchen
„Ausfall von Personal“ verhindern können. Das ist Brand Punkt nicht
nur ein Bedürfnis, sondern ehrliche Verpflichtung. Wir wünschen dir
nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann
und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage
www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge
gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf
Instagram, Facebook oder auf unserer Homepage unter unserem Post
mitteilst.
bis an unsere Grenzen. Oft nicht nur an die körperlichen oder
geistigen, sondern eben auch an unsere emotionalen Grenzen. Sind da
alle Menschen gleich, also kann jeder ungefähr gleich viel ab? Wenn
das so wäre, könnte man doch Regeln aufstellen, wie lange, wie viel
schwierige Einsätze und in welchen Situationen Feuerwehrleute oder
Sanis oder THW-ler oder andere Helfer/innen funktionieren. Dann
könnte man ja genau festlegen, wer wann wo zum Einsatz kommt,
welche Belastungen auszuhalten sind und wann jemand, wie beim
Fußball, ausgewechselt wird. Tja…. Wenn den eben alle Menschen
gleich wären. Sind sie aber nicht! Denn jeder Mensch ist anders
erzogen (Beispiele), anders sozialisiert (Beispiele), hat eine
andere familiäre Situation (Beispiele), hat somit eine eigene
Geschichte. Diese Geschichte prägte seinen/ihren Charakter und
dadurch auch die emotionale Stabilität oder auch Nichtstabilität.
Wenn alle Menschen gleich wären, dann würden eben nicht 20 % der
Helferinnen und Helfer da draußen, in Worten jeder Fünfte, Einsätze
mit emotionalen Belastungen nicht verkraften. Wir können genauso
wenig voraussehen, welche Einheit wann welche Form von emotionaler
Belastung bevorsteht. Eine der spannenden Dinge, die mich bewogen
haben zur Feuerwehr zu gehen, war, außer meinem familiären
Hintergrund, die Unvorhersehbarkeit von Einsätzen. Wenn der Piepser
geht, fragst du dich sofort, was kommt jetzt, was erwartet mich.
Das ist so ein wenig wie Neugier vor dem Einsatz. Jedes Mitglied
kennt das. Außerdem ist nicht jede Einheit gleich. Nicht jede
Führungskraft hat die gleichen Erfahrungen und das gleiche Können.
Nicht jede Leitung hat perfekte Soft Skills. Also wie denn jetzt?
Wie belastbar sind wir? Können wir es ab, zu reanimieren, auch wenn
es manchmal erfolglos ist und wir in die Augen der nächsten
Angehörigen schauen müssen, während wir erklären, dass unsere
Bemühungen umsonst waren? Wir haben in unseren Organisationen das
beste Equipment und die tollsten Unterkünfte/Wachen. Wir werden an
vielen Schulungsterminen perfekt auf den Einsatz vorbereitet.
Wirklich? Also die emotional/mentale Vorbereitung, das habe ich in
42 Dienstjahren immer wieder erlebt, wird vernachlässigt bzw. nur
gestreift. Das ist, nach meiner Erfahrung, entschieden zu wenig.
Mit unseren Coachings und Vorträgen erreichten wir bereits viele
Menschen. Der Tenor ist immer gleich. Es ist notwendig zu schauen:
wie bin ich drauf? Was sind meine Kompetenzen auch im mentalen
Bereich? Wie ist mein persönliches Umfeld? Wie ist es mit der
Führungskultur in meiner Organisation bestellt? Fragen über Fragen,
die darüber entscheiden, ob wir belastende Einsätze gut überstehen
oder nicht. Das diskutiert auch heute kein Wissenschaftler mehr,
das ist längst bewiesen. Wir werden diese Fragen für alle
Helfer/innen mit einem speziellen E-Learning-Programm beantworten.
Warum E-Learning? Weil das zuhause am eigenen Rechner, unbeobachtet
leichter ist, zu sich ehrlich zu sein. Weil über einen Zeitraum von
4 Wochen und mit dem entsprechendem Spaß, Erlerntes haften bleibt,
sich manifestiert. Weil die Führung der Organisation,
selbstkritisch, die Ergebnisse der Mannschaft auswerten kann,
natürlich anonymisiert, versteht sich. Weil dadurch gewährleistet
ist, dass das so lange vernachlässigte Spektrum der
mental/emotionalen Einsatzvorbereitung endlich Einzug in unsere
Hilfsorganisationen hält und wir dadurch vielleicht manchen
„Ausfall von Personal“ verhindern können. Das ist Brand Punkt nicht
nur ein Bedürfnis, sondern ehrliche Verpflichtung. Wir wünschen dir
nun viel Spaß bei dieser Folge. Dein Team von Brand Punkt, Hermann
und Carina Mehr Infos erhältst du auf unserer Homepage
www.brand-punkt.de Wir würden uns freuen, wenn dir die Folge
gefallen hat und uns deine Gedanken und Anregungen hierzu auf
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