Die Zehn Gebote

Die Zehn Gebote

4. Hauptstück
4 Minuten
Podcast
Podcaster
nach Martin Luther und Johannes Brenz, gelesen von Pfr. Christoph Fischer

Beschreibung

vor 1 Jahr
4. Das vierte Hauptstück: Die Zehn Gebote Das erste Gebot Ich bin
der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir.
Was ist das? Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und
vertrauen. Das zweite Gebot Du sollst den Namen des Herrn, deines
Gottes, nicht unnütz gebrauchen. Was ist das? Wir sollen Gott
fürchten und lieben, dass wir bei seinem Namen nicht fluchen,
schwören, zaubern, lügen oder trügen, sondern ihn in allen Nöten
anrufen, beten, loben und danken. Das dritte Gebot Du sollst den
Feiertag heiligen. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und
lieben, dass wir die Predigt und sein Wort nicht verachten, sondern
es heilig halten, gerne hören und lernen. Das vierte Gebot Du
sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir’s wohlgehe
und du lange lebest auf Erden. Was ist das? Wir sollen Gott
fürchten und lieben, dass wir unsere Eltern und Herren nicht
verachten noch erzürnen, sondern sie in Ehren halten, ihnen dienen,
gehorchen, sie lieb und wert haben. Das fünfte Gebot Du sollst
nicht töten. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass
wir unserm Nächsten an seinem Leibe keinen Schaden noch Leid tun,
sondern ihm helfen und beistehen in allen Nöten. Das sechste Gebot
Du sollst nicht ehebrechen. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten
und lieben, dass wir keusch und zuchtvoll leben in Worten und
Werken und in der Ehe einander lieben und ehren. Das siebente Gebot
Du sollst nicht stehlen. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und
lieben, dass wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch
mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut
und Nahrung helfen bessern und behüten. Das achte Gebot Du sollst
nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Was ist das? Wir
sollen Gott fürchten und lieben, dass wir unsern Nächsten nicht
belügen, verraten, verleumden oder seinen Ruf verderben, sondern
sollen ihn entschuldigen, Gutes von ihm reden und alles zum besten
kehren. Das neunte Gebot Du sollst nicht begehren deines Nächsten
Haus. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir
unserm Nächsten nicht mit List nach seinem Erbe oder Hause trachten
und mit einem Schein des Rechts an uns bringen, sondern ihm
dasselbe zu behalten förderlich und dienlich sein. Das zehnte Gebot
Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Vieh
noch alles, was sein ist. Was ist das? Wir sollen Gott fürchten und
lieben, dass wir unserm Nächsten nicht seine Frau, Gehilfen oder
Vieh ausspannen, abwerben oder abspenstig machen, sondern dieselben
anhalten, dass sie bleiben und tun, was sie schuldig sind. Das
Doppelgebot der Liebe Jesus Christus spricht: Du sollst den Herrn,
deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von
ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere
aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich
selbst. In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die
Propheten. Matthäus 22,37-40

Weitere Episoden

Die Schlüssel zum Himmelreich
70 Sekunden
vor 1 Jahr
Das Heilige Abendmahl
75 Sekunden
vor 1 Jahr
Das Vaterunser
5 Minuten
vor 1 Jahr
Der Glaube
4 Minuten
vor 1 Jahr
Die Heilige Taufe
82 Sekunden
vor 1 Jahr

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: