Vom evangelischen Gebetsverein zum Moscheeverein

Vom evangelischen Gebetsverein zum Moscheeverein

50 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren

In meinem ersten Interview mit Angelika Müller ging es um die
Zuwanderung der Masuren ins Ruhrgebiet. Heute folgt die  im
ersten Interview bereits angekündigte Fortsetzung. Darin geht es
zum  Einen um die Rolle der Religion im Prozess der
Aneignung der neuen  Lebens- und Arbeitswelt der Masuren im
Ruhrgebiet. Sie waren oft sehr  fromme Lutheraner und
Pietisten, die nicht einfach in das Bild der  offiziellen
Landeskirche passten. Ihre religiöse Identität haben sie
 sich deshalb abseits der offiziellen Kirchen in
evangelischen und  evangelisch-lutherischen Gebetsvereinen
bewahrt, die es bis heute im  Ruhrgebiet gibt.


Im zweiten Teil des Gesprächs schlägt Angelika Müller einen Bogen
zur  Bedeutung der Moschee-Vereine. Sie entstanden im Zuge
der Zuwanderung  von muslimischen Menschen, die zum größeren
Teil aus der Türkei kamen.  Auch für sie hat Religion eine
Rolle bei der Aneignung der neuen Lebens-  und Arbeitswelt
gespielt. Trotz aller Unterschiede zwischen den beiden
 Religionen, die zunächst ins Auge fallen, gibt es doch eine
Reihe  interessanter Ähnlichkeiten, die in der heutigen oft
kontrovers  geführten Debatte zu Integration zur
Versachlichung beitragen können.  Diese Ähnlichkeiten
zeichnet Angelika Müller nach.


Korrekturhinweis: Im Laufe des Gesprächs ist ein kleiner Fehler
 aufgetaucht. An einer Stelle heißt es, dass die Mitglieder
der  Gebetsvereine sich in der Regel Sonntags um 14 Uhr nach
dem Gottesdienst  zum Kaffeetrinken im Gebetssaal trafen. Es
muss heißen: Um 15 Uhr. Wir  bitten diesen kleinen Fehler zu
entschuldigen.


Viel Spaß beim Zuhören, Jürgen Klute
Link zum Podcast: Und hier geht es zur Webseite von Angelika
Müller

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