Im Gespräch mit Philipp Amthor (CDU)

Im Gespräch mit Philipp Amthor (CDU)

Unsere Themen: Berlin-Wahl, Handwerk, Migration, Hans-Georg Maaßen
24 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Nach der Berlin-Wahl hat sich der Bundestagsabgeordnete Philipp
Amthor (CDU) im heute veröffentlichten Verbands-Podcast
„Glanzstück“ für die Regierungsübernahme durch Kai Wegner (CDU)
ausgesprochen. Der Podcast des Bundesinnungsverbands des
Gebäudereiniger-Handwerks (BIV) wird seit 2021 mit monatlichen
Interview-Folgen produziert. Dazu gehören regelmäßige politische
Gespräche zum Handwerk, zuletzt mit dem Bundestagsabgeordneten Jens
Teutrine (FDP), dessen Mutter Reinigungskraft ist. Amthor, dessen
Mutter gelernte Werkzeugmacherin ist, hebt in dem Podcast die
Aufstiegschancen und Entwicklungsperspektiven im Handwerk hervor.
„Lieber ein guter Meister als ein schlechter Bachelor.“ Er wünscht
sich Respekt für den Berufstand – und das nicht nur in
„Sonntagsreden“. In der Realität fokussiere sich die Politik nach
wie vor zu oft auf Universitäten und Fachhochschulen. Eine Antwort
auf den sich verschärfenden Fachkräftemangel, so Amthor, sei
qualifizierte Zuwanderung. Dafür gebe es eine hohe
gesellschaftliche Bereitschaft. „Einfach die Leute ins Land zu
lassen, das löst die Probleme der Arbeitskräfte nicht, sondern es
muss gezielte Migration sein.“ Auslandsvertretungen müssten sich,
so Amthor, als Service- und Einwanderungs-Agentur verstehen, seien
allerdings vielfach überlastet. Amthors Vorschlag: „Das ist
vielleicht in einem international agierenden Wirtschaftsministerium
besser aufgehoben als im Auswärtigen Amt.“ Neben der Berlin-Wahl
äußert sich Philipp Amthor aus aktuellem Anlass auch zum
CDU-Beschluss, Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen aus
der Partei auszuschließen. Dies sei „in der Phase jetzt konsequent
und richtig“. Amthor geht von einer längeren rechtlichen
Auseinandersetzung aus, betont aber auch: „Wenn davor gewarnt wird,
eine Links-Ergrünung der CDU zu erleben, dann kann ich das mit
unserem Parteivorsitzenden und unserem Führungsteam überhaupt nicht
sehen.“ (Pressefoto: Tobias Koch)

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