Corona Sonderfolge Masken
25 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
FFP2, MNS und OP-Maske – ein kurzer Überblick und
Hintergrund-Bericht aus der persönlichen Perspektive von Hendrik
Habermann (keine Rechtsberatung und ohne Gewähr!):
Die Welt ist ver-rückt – und alle brauchen Masken. Dabei gibt es
ein paar kleine und gleichzeitig bedeutsame Unterschiede, die Ihr
kennen solltet.
Die blauen oder grünen OP-Masken, die Chirurgen oder Zahnärzte
tragen, sind ein Einweg-Medizinprodukt. Das heißt, sie dienen
dazu Patienten oder Mitmenschen zu schützen und nicht den Träger
der Maske. Wie bei jedem Produkt, das in der EU auf den Markt
gebracht wird, muss man die Marktkonformität bestätigen (das
macht man mit Hilfe des CE-Zeichens). Außerdem ist die
Europäische Norm 14683 zu beachten.
Masken, die den Träger schützen sollen, sind kein Medizinprodukt,
sondern man bezeichnet sie als Persönliche Schutzausrüstung
(PSA). Die im Zusammenhang mit Covid-19 oft genannte Maske ist
die FFP2-Maske. FFP2 (FFP = filtering face piece) ist der
europäische Filterstandard, also die Schutzklasse. Davon gibt es
drei (FFP1-FFP3) und je höher die Schutzklasse desto höher ist
der Schutz. Bei FFP2 werden beispielsweise 94% von kleinen
Partikeln (Atemluft mit Viren) gefiltert. Bei diesen Masken
greift die Norm EN149. Wichtig hier: die Konformität bzw. die
Prüfungen nach EN149 müssen von einer „benannten Stelle“ (das
sind speziell ausgewählte Labore) bestätigt werden.
Selbstgenähte Masken oder Masken aus Baumwolle / Polyester sind
weder ein Medizinprodukt noch PSA. Sie schützen insofern, dass
sie Tröpfcheninfektion verhindert, das Berühren von Mund und Nase
zumindest erschweren und auch andere Menschen automatisch auf
Distanz halten. Aber sie haben eben keinen „offiziellen“
Schutzstandard. Deshalb sollten Sie auch nicht als Schutzmasken
oder ähnlich bezeichnet werden (weil das als irrenführend und
damit als abmahnfähig ausgelegt werden könnte).
Fast alle Masken werden in China produziert. Die Liefersituation
ist mittlerweile fast unüberschaubar geworden: Die chinesischen
Behörden haben die Exporte stark gedrosselt und zusätzliche
Kontrollen von Masken und anderen Schutzartikeln eingeführt. Die
Luftfrachtkapazitäten sind sehr knapp und mittlerweile vier- bis
fünfmal so teuer wie gewöhnlich. Die rechtliche Situation in
Deutschland ist alles andere als geklärt. Zu alledem kommen noch
Berichte von Beschlagnahmen und „Umleitungen“ von bereits
produzierten und bezahlten Waren in andere Länder.
Wir produzieren Mund- und Nasenmasken (ohne Zertifizierung!)
selbst. In 13 verschiedenen Farben liefern wir Modelle (auch mit
Logo) innerhalb von wenigen Tagen. Auch bei OP-Masken und
FFP2-Masken helfen wir gerne weiter. Seid Ihr mit Masken noch
nicht ausgestattet? Oder wollt Ihr Masken als Give Away oder als
Ausstattung des eigenen Teams einsetzen? Sprecht uns an (02133 /
276030 oder anfrage@habermann.info).
Wir freuen uns auf Euch. Bleibt gesund und bleibt gelassen!
Diese Folge wurde produziert von Image-Sells Podcast Media
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