Die Kfz-Mechanikerinnen von Ouagadougou (10/10)
23 Minuten
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Unsere globale Gesellschaft steuert gerade auf eine ökologische und menschliche Katastrophe zu. Wir zerstören unsere eigene Lebensgrundlage. Frauen sind seit jeher der Hebel für gesellschaftlichen Wandel. Verschiedene Studien zeigen: Je höher der Bildu...
Beschreibung
vor 1 Jahr
„Viele Leute haben mich ausgelacht“, sagt die 17-jährige Bérénice
Zigani aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, einem der
ärmsten Länder der Welt. „Aber man darf sich im Leben nie
entmutigen lassen“. Bérénice ist in ihrem letzten Ausbildungsjahr
als Kfz-Elektrikerin. Wie die anderen Mädchen und jungen Frauen
lernt sie hier neben technischem Knowhow, sich selbstbewusst gegen
Männer zu behaupten. Denn obwohl Frauen Motorrad und Auto fahren -
in den Kfz-Werkstätten des westafrikanischen Landes prägen nach wie
vor Männer das Bild. Viele Mädchen in Burkina Faso besuchen keine
weiterführende Schule. Noch immer ist fast jede dritte junge Frau
arbeitslos. Durch die Ausbildung hoffen die Frauen, sich und ihren
Familien ein besseres Leben zu ermöglichen. In blauen
Arbeitsanzügen schweißen, schrauben und hämmern angehende
Karosseriebauerinnen, Lackiererinnen und Kfz-Elektrikerinnen. Für
Schuldirektor Bernhard Zongo war es eine soziale Ungerechtigkeit,
dass alle zukunftsträchtigen Berufe in den Händen von Männern
waren. Und das, obwohl 52 Prozent der Bevölkerung in Burkina Faso
Frauen sind. Zusammen mit Kollegen gründete der Lehrer die
Hilfsorganisation „ATTous-Yennenga“. Der Name erinnert an
Prinzessin Yennenga. Eine legendäre Kriegerin, die im 12.
Jahrhundert für ihr Königreich, aber auch für ihr Recht auf
Selbstbestimmung kämpfte. Nach ihrem Vorbild macht sich die
Hilfsorganisation seit über 25 Jahren für die berufliche Zukunft
von Mädchen stark. Vier Ausbildungszentren betreibt der Verein
mittlerweile landesweit und bildet dort Mädchen und junge Frauen
auch in Berufen aus, die bislang traditionell den Männern
vorbehalten waren.
Zigani aus Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso, einem der
ärmsten Länder der Welt. „Aber man darf sich im Leben nie
entmutigen lassen“. Bérénice ist in ihrem letzten Ausbildungsjahr
als Kfz-Elektrikerin. Wie die anderen Mädchen und jungen Frauen
lernt sie hier neben technischem Knowhow, sich selbstbewusst gegen
Männer zu behaupten. Denn obwohl Frauen Motorrad und Auto fahren -
in den Kfz-Werkstätten des westafrikanischen Landes prägen nach wie
vor Männer das Bild. Viele Mädchen in Burkina Faso besuchen keine
weiterführende Schule. Noch immer ist fast jede dritte junge Frau
arbeitslos. Durch die Ausbildung hoffen die Frauen, sich und ihren
Familien ein besseres Leben zu ermöglichen. In blauen
Arbeitsanzügen schweißen, schrauben und hämmern angehende
Karosseriebauerinnen, Lackiererinnen und Kfz-Elektrikerinnen. Für
Schuldirektor Bernhard Zongo war es eine soziale Ungerechtigkeit,
dass alle zukunftsträchtigen Berufe in den Händen von Männern
waren. Und das, obwohl 52 Prozent der Bevölkerung in Burkina Faso
Frauen sind. Zusammen mit Kollegen gründete der Lehrer die
Hilfsorganisation „ATTous-Yennenga“. Der Name erinnert an
Prinzessin Yennenga. Eine legendäre Kriegerin, die im 12.
Jahrhundert für ihr Königreich, aber auch für ihr Recht auf
Selbstbestimmung kämpfte. Nach ihrem Vorbild macht sich die
Hilfsorganisation seit über 25 Jahren für die berufliche Zukunft
von Mädchen stark. Vier Ausbildungszentren betreibt der Verein
mittlerweile landesweit und bildet dort Mädchen und junge Frauen
auch in Berufen aus, die bislang traditionell den Männern
vorbehalten waren.
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