28. Spieltag 20/21: Das Abseits aus der Vergangenheit // mit Jens Jeep
Wie man durch schlechte Regelauslegung den Spaß am Fußball zerstört
19 Minuten
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Einmal Schiedsrichter sein. Nach jedem Spieltag.
Beschreibung
vor 3 Jahren
In dieser Folge regt sich Notar Dr. Jens Jeep so richtig auf: War
es beim letzten Spieltag noch ein Millimeter, der offenbar
ausreichen sollte, ein Tor von Terodde gegen Hannover 96 zu einem
Abseitstor zu machen (was mehr als fragwürdig war), so genügt
jetzt offenbar schon, dass 20 Sekunden vor einem Tor ein Spieler
beim Lauf aus dem Abseits noch mit einer Hacke näher am
gegnerischen Tor war, als der vorletzte gegnerische Spieler. Wer
Regeln so auslegt, der hasst das Fußballspiel und will es
zerstören.
Außerdem: Bestraft wird nicht etwa der Schauspieler, der einen
Elfmeter schinden will, sondern der unschuldige Abwehrspieler,
der sich über den Pfiff aufregt. Dazu ein Tor, das nicht fällt,
weil es ohne Not und ohne Grund zu früh abgepfiffen wird. Und
immer wieder Spieler, die sich über den Kontakt mit dem Gegner
mehr freuen als über das Fußballspielen, woran sie angeblich
gehindert werden.
Dies alles und ein paar erklärende Worte zu den drei
Möglichkeiten, wie der Wortlaut einer Regel mit der Realität in
Einklang zu bringen ist. Und warum es nur eine der Möglichkeiten
sinnvollerweise geben kann.
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