Worauf sollte man in einer Unternehmens-Partnerschaft achten?
28 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Welt ist nicht perfekt. Überall müssten wir anpacken: beim
Klimaschutz, beim Ressourcenverbrauch, in der Bildung, bei
Arbeitsbedingungen in Lieferketten etcetera pp. Die Liste der
gesellschaftlichen Aufgaben ist lang, aber die finanziellen
Möglichkeiten des Staates sind begrenzt. Immer mehr Menschen
fordern deshalb auch von Unternehmen, dass sie ihren Beitrag zum
Gemeinwohl leisten. Damit rücken Partnerschaften zwischen
Wirtschaft und der Zivilgesellschaft und/oder dem Staat immer
stärker in den Fokus. Man spricht hierbei von Public-Private
Partnerships oder auch Multi-Akteurs-Partnerschaften.
Insbesondere für das Erreichen der UN-Entwicklungsziele
sind solche Partnerschaften entscheidend. Denn die globalen
Herausforderungen sind gewaltig und reichen weit über die
staatlichen Landesgrenzen hinaus. Weltweit agierende Unternehmen
und UN-Organisationen arbeiten deshalb immer öfter gemeinsam an
Lösungen. Eine solche Partnerschaft pflegen zum Beispiel seit
mehr als zwanzig Jahren UNICEF und IKEA: Gemeinsam will man durch
Bildungsprogramme die Rechte der Kinder stärken. Ziel in
Deutschland ist es beispielsweise, in Schulen die
UN-Kinderrechtskonvention sowohl im Unterricht als auch in ihrem
Schulalltag zu verankern.
Auch andere Unternehmen können sich an solchen Initiativen
ein Beispiel nehmen. Doch bevor man allzu schnell eine
Partnerschaft eingeht, sollte man einiges beachten. Passt das
Projekt zu meinem Unternehmen? Was gebe ich auf? Was bringe ich
ein? An welchen Stellen bin ich bereit, mich beeinflussen zu
lassen? UmweltDialog-Chefredakteur Dr. Elmer Lenzen spricht in
unserer heutigen Podcast-Ausgabe mit den Verantwortlichen von
UNICEF Deutschland und IKEA Deutschland über ihre Erfahrungen und
Empfehlungen.
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