Judith Kuckart im Medienforum
„Kein Sturm nur Wetter“: Lesung und Gespräch mit der Autorin
1 Stunde 21 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Sonntagabend, Flughafen Tegel: Im Café in der Abflughalle kommt sie
mit einem Mann ins Gespräch. Robert Sturm ist sechsunddreißig,
achtzehn Jahre jünger als sie. Er ist auf dem Weg nach Sibirien. Am
Ende ihrer und seiner Arbeitswoche wird er zurückkommen. Darauf
wartet sie… Als sie mit achtzehn 1981 nach Westberlin kam und
Medizin studierte, lernte sie Viktor kennen, der doppelt so alt war
wie sie. Er war die andere, die politische Generation und eröffnete
ihr die Welt. Er selbst jedoch blieb ihr verschlossen. Das Leben
mit Viktor war ein Abenteuer, aber eines, dessen Gefahren sie nicht
teilten. Mit sechsunddreißig - inzwischen in Neuro-biologie
promoviert – trifft sie zur Jahrtausendwende Johann. Er ist so alt
wie sie. Gemeinsam hangeln sie sich durch ihre Liebe; prekär sind
nicht nur ihre Arbeitsbiografien. Samstagvormittag, wieder
Flughafen Tegel: Sechs Tage lang haben ihr Alltag und ihre
Erinnerungen sich verwoben und einander zu erklären versucht. Warum
sind die Männer in ihrem Leben immer sechsunddreißig? Ist sie noch
die, an die sie sich erinnert? Oder ist sie, die sich in Sachen
Gehirn auskennt, eigentlich das, was sie vergessen hat?
mit einem Mann ins Gespräch. Robert Sturm ist sechsunddreißig,
achtzehn Jahre jünger als sie. Er ist auf dem Weg nach Sibirien. Am
Ende ihrer und seiner Arbeitswoche wird er zurückkommen. Darauf
wartet sie… Als sie mit achtzehn 1981 nach Westberlin kam und
Medizin studierte, lernte sie Viktor kennen, der doppelt so alt war
wie sie. Er war die andere, die politische Generation und eröffnete
ihr die Welt. Er selbst jedoch blieb ihr verschlossen. Das Leben
mit Viktor war ein Abenteuer, aber eines, dessen Gefahren sie nicht
teilten. Mit sechsunddreißig - inzwischen in Neuro-biologie
promoviert – trifft sie zur Jahrtausendwende Johann. Er ist so alt
wie sie. Gemeinsam hangeln sie sich durch ihre Liebe; prekär sind
nicht nur ihre Arbeitsbiografien. Samstagvormittag, wieder
Flughafen Tegel: Sechs Tage lang haben ihr Alltag und ihre
Erinnerungen sich verwoben und einander zu erklären versucht. Warum
sind die Männer in ihrem Leben immer sechsunddreißig? Ist sie noch
die, an die sie sich erinnert? Oder ist sie, die sich in Sachen
Gehirn auskennt, eigentlich das, was sie vergessen hat?
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