Ökonom Stelter: „Bevor wir im Alleingang die Welt retten wollen, müssen wir uns erstmal selbst sanieren“
Handelsblatt Disrupt vom 24.03.2023
57 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Notfusion der beiden Schweizer Großbanken Credit Suisse und UBS
ist das beherrschende Thema der Woche. In der neuen Folge von
Handelsblatt Disrupt ordnen Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian
Matthes und der Ökonom Daniel Stelter die Entwicklungen an den
Finanzmärkten ein und diskutieren über die großen Fragen der Zeit:
Wird es eine neue Finanzkrise geben? Entscheiden sich die
Notenbanken für weitere Zinserhöhungen? Was bedeutet es, wenn eine
Großbank über eine Bilanzsumme von 300 Milliarden Euro verfügt?
Matthes und Stelter sprechen auch über die Frage, ob durch den
grünen Umbau der Wirtschaft Deutschland Wirtschaftswunderjahre
bevorstehen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz hofft. Investitionen in
Elektromobilität und erneuerbare Energien schafften jedenfalls kein
Wirtschaftswunder, findet Stelter. „Wenn jemand wirklich einen
positiven Wohlstandseffekt erzielen will, sollte er eins machen:
Alles Geld in Grundlagenforschung investieren“, sagt er. Und er rät
zu einer nüchternen Bilanz der Leistungsfähigkeit Deutschlands:
„Bevor wir denken, wir könnten im Alleingang die Welt retten,
müssen wir uns erstmal selbst sanieren“, sagt er. „Wir müssen
erkennen, dass wir nicht mehr so ein leistungsfähiges Land sind wie
wir einmal waren.“ Stelter selbst setzt sich seit Jahrzehnten mit
Krisen und ihren Lösungen auseinander. In seinem früheren Leben war
er Berater bei BCG – zuletzt gehörte er zum internationalen
Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb
mehrere Bestseller und diskutiert in seinem Podcast „Beyond the
obvious“ aktuelle ökonomische Themen mit namhaften
Wirtschaftsexpertinnen und -Experten des Landes. *** Das exklusive
Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer:
https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft Helfen Sie uns, unsere
Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig:
www.handelsblatt.com/zufriedenheit
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Finanzmärkten ein und diskutieren über die großen Fragen der Zeit:
Wird es eine neue Finanzkrise geben? Entscheiden sich die
Notenbanken für weitere Zinserhöhungen? Was bedeutet es, wenn eine
Großbank über eine Bilanzsumme von 300 Milliarden Euro verfügt?
Matthes und Stelter sprechen auch über die Frage, ob durch den
grünen Umbau der Wirtschaft Deutschland Wirtschaftswunderjahre
bevorstehen, wie Bundeskanzler Olaf Scholz hofft. Investitionen in
Elektromobilität und erneuerbare Energien schafften jedenfalls kein
Wirtschaftswunder, findet Stelter. „Wenn jemand wirklich einen
positiven Wohlstandseffekt erzielen will, sollte er eins machen:
Alles Geld in Grundlagenforschung investieren“, sagt er. Und er rät
zu einer nüchternen Bilanz der Leistungsfähigkeit Deutschlands:
„Bevor wir denken, wir könnten im Alleingang die Welt retten,
müssen wir uns erstmal selbst sanieren“, sagt er. „Wir müssen
erkennen, dass wir nicht mehr so ein leistungsfähiges Land sind wie
wir einmal waren.“ Stelter selbst setzt sich seit Jahrzehnten mit
Krisen und ihren Lösungen auseinander. In seinem früheren Leben war
er Berater bei BCG – zuletzt gehörte er zum internationalen
Führungskreis der Beratungsgesellschaft. Dann stieg er aus, schrieb
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