Sonos-CEO Spence: „Google hat uns nicht ernst genommen, also mussten wir vor Gericht ziehen“

Sonos-CEO Spence: „Google hat uns nicht ernst genommen, also mussten wir vor Gericht ziehen“

Handelsblatt Disrupt vom 11.11.2022
48 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
In der neuen Folge von Handelsblatt Disrupt spricht
Silicon-Valley-Korrespondenten Stephan Scheuer mit Patrick Spence,
CEO des Audiospezialisten Sonos, über neue Technologien in der
Tontechnik und die erfolgreiche Patentklagen des Konzerns gegen
Google. „Google hat uns nicht ernst genommen. Also mussten wir vor
Gericht ziehen“, sagt Spence. Sonos arbeitet seit der Gründung im
Jahr 2002 an kabellos vernetzten Lautsprechern. Vor rund fünf
Jahren ist Google ins Geschäft softwaregesteuerter Lautsprecher
vorgedrungen und hat, so Sonos‘ Vorwurf, seine Marktmacht
missbraucht. Der Konzern aus Santa Barbara, Kalifornien, setzte
sich im Patentverfahren vor der US-Handelskommission ITC durch.
Google habe fünf Patente von Sonos verletzt, ergab der Prozess. Der
Suchmaschinenkonzern musste seine Funktionen daraufhin anpassen.
Vor zehn Jahren ist Spence als Chief Commercial Officer ins
Unternehmen eingetreten und wurde fünf Jahre später CEO. Er
erklärt, wie sich der Konzern gegen die Rivalen Sony, Bose und
Panasonic durchgesetzt hat – und warum er, um fairen Wettbewerb mit
großen Technologiekonzernen zu schaffen, auf die Hilfe Europas
hofft. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt
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