Forschungsministerin Stark-Watzinger über die Zukunft des deutschen Bildungssystems
Handelsblatt Disrupt vom 23.09.2022
55 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Auch wenn ihr Ressort in Krisenzeiten nicht im Fokus steht,
verantwortet die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger
die großen Themen unserer Zeit: Die Zukunft des deutschen
Bildungssystems. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen
Chefredakteur Sebastian Matthes und Stark-Watzinger über die
digitale Transformation in Schulen und Universitäten,
Chancengleichheit und das Ringen um Talente in Zeiten des
Arbeitskräftemangels. Deutschland brauche eine „selbstständige
Schule, motivierte Lehrer, die selbst entscheiden können, die nicht
Erfüllungsgehilfen von Bürokraten sind, sondern Lernbegleiter“,
fordert sie. Der Föderalismus sei an dieser Stelle förderlich, denn
jedes Land habe „einen guten Blick darauf, was notwendig ist“.
Gleichzeitig fordert Stark-Watzinger aber, das Kooperationsgebot
der Ampelregierung, also die verstärkte Zusammenarbeit von Bund und
Ländern, konsequenter umzusetzen, gerade im Bereich Bildung.
Matthes und Stark-Watzinger sprechen auch über den
Arbeitskräftemangel, die Qualifikationen in der Arbeitswelt der
Zukunft und die Unterschiede deutscher Hochschulen im Vergleich zu
denen in den USA. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit nicht
demokratischen Regimen wie China sagt sie: Als Partner forsche
Deutschland in einigen Bereichen mit China zusammen, aber „nicht in
Bereichen, in denen die Technologie anders als für zivile
Möglichkeiten eingesetzt werden kann“. Sie erklärt auch, inwiefern
Europa als Standort technologisch im Kräftespiel mit China noch
eine Chance hat. Deutschland solle zwar „nach China schauen“, aber
„nicht als Abwehrreaktion“ – sondern als Aufforderung, den
Europäischen Forschungsraum besser zu vernetzen und zu stärken. ***
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verantwortet die Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger
die großen Themen unserer Zeit: Die Zukunft des deutschen
Bildungssystems. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen
Chefredakteur Sebastian Matthes und Stark-Watzinger über die
digitale Transformation in Schulen und Universitäten,
Chancengleichheit und das Ringen um Talente in Zeiten des
Arbeitskräftemangels. Deutschland brauche eine „selbstständige
Schule, motivierte Lehrer, die selbst entscheiden können, die nicht
Erfüllungsgehilfen von Bürokraten sind, sondern Lernbegleiter“,
fordert sie. Der Föderalismus sei an dieser Stelle förderlich, denn
jedes Land habe „einen guten Blick darauf, was notwendig ist“.
Gleichzeitig fordert Stark-Watzinger aber, das Kooperationsgebot
der Ampelregierung, also die verstärkte Zusammenarbeit von Bund und
Ländern, konsequenter umzusetzen, gerade im Bereich Bildung.
Matthes und Stark-Watzinger sprechen auch über den
Arbeitskräftemangel, die Qualifikationen in der Arbeitswelt der
Zukunft und die Unterschiede deutscher Hochschulen im Vergleich zu
denen in den USA. Im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit nicht
demokratischen Regimen wie China sagt sie: Als Partner forsche
Deutschland in einigen Bereichen mit China zusammen, aber „nicht in
Bereichen, in denen die Technologie anders als für zivile
Möglichkeiten eingesetzt werden kann“. Sie erklärt auch, inwiefern
Europa als Standort technologisch im Kräftespiel mit China noch
eine Chance hat. Deutschland solle zwar „nach China schauen“, aber
„nicht als Abwehrreaktion“ – sondern als Aufforderung, den
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