Yuval Noah Harari: „Mit nur zwei Prozent des globalen BIP können wir den Klimawandel verhindern“

Yuval Noah Harari: „Mit nur zwei Prozent des globalen BIP können wir den Klimawandel verhindern“

Handelsblatt Disrupt vom 05.11.2021
1 Stunde 2 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Yuval Noah Harari spricht im Podcast Handelsblatt Disrupt mit
Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes über die Welt nach
Corona, die Klimakrise und den Technologie-Wettstreit der
Supermächte China und USA. Wer die Kontrolle über Künstliche
Intelligenz habe, sagt der Historiker, „kontrolliert die Welt“. Die
Menschheit stehe laut Harari vor massiven Transformationen. Was
muss geschehen, damit Europa im globalen Wettstreit der
Tech-Supermächte nicht zerrieben wird? Wie entstehen Technologien,
die den Menschen wirklich dienen – und nicht umgekehrt? Wie sollten
Staaten zusammenarbeiten, um die großen Krisen der Zukunft zu
bewältigen? Lässt sich die Klimakrise noch abwenden? Das waren die
zentralen Fragen des Gesprächs, das beim Giga Gipfel von
Handelsblatts, WirtschaftsWoche, Tageespiegel, ada und Vodafone in
Sölden als Live-Podcast aufgezeichnet wurde. Disruptive
Technologien wie KI haben dabei geholfen, innerhalb kürzester Zeit
einen Impfstoff gegen das Corona-Virus zu entwickeln, Krankheiten
frühzeitig zu diagnostizieren und die passende Therapie zu finden,
sagt Harari. Doch sie schafften zugleich die Grundlage für
permanente Überwachung. Bislang dominieren die großen
Digitalkonzerne aus China und den USA den Weltmarkt, warnt er.
Europa spiele in dem Feld keine Rolle. Doch es sei noch nicht zu
spät: Europa könne immer noch zum dritten Machtzentrum in der neuen
Datenökonomie werden. Dabei gehe es um nicht weniger als eine neue
industrielle Revolution: Wer am Ende die Macht über Künstliche
Intelligenz habe, „kontrolliert die Welt“, sagt er. /// Haben Sie
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