„Wir gehen auf Zeiten zu, in denen wir nicht mehr über Arbeitslosigkeit, sondern über Arbeiterlosigkeit sprechen werden“
Handelsblatt Rethink Work vom 03.01.2022
28 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Entlassungen, Flucht ins Beamtentum oder freiwillige
Massenkündigungen - wie wirkt sich die Pandemie auf den
Arbeitsmarkt aus? Petra von Strombeck, Chefin der New Work SE und
damit auch von Xing, gibt einen Ausblick auf das Jahr 2022. Als
Petra von Strombeck im Mai 2020 Vorstandsvorsitzende der New Work
SE wurde, befand sich Deutschland mitten in der ersten
Corona-Welle. Ihre Aufgabe: Die Plattformen des Unternehmens, zu
denen unter anderem das Karrierenetzwerk Xing, die
Jobbewertungsplattform Kununu und das E-Recruiting-Produkt
Prescreen gehören, neu ordnen. Seit ihrem Antritt ist die Pandemie
nicht weggegangen, von Strombeck musste knapp 2000 Mitarbeitende
größtenteils aus dem Home Office führen. Dabei konnte aber auch
Einblicke in jene Themen gewinnen, die sowohl ihre Teams als auch
die knapp 20.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Xing
beschäftigen. In der ersten Folge im neuen Jahr von Handelsblatt
„Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und
Führung, teilt von Strombeck ihre Erkenntnisse und gibt einen
Ausblick auf das, was die Arbeitswelt 2022 erwartet. So sagt sie
unter anderem über die Zukunft des Home Offices: „Es gibt eine nie
dagewesene Flexibilität. Viele Leute, zumindest die Wissensarbeiter
Deutschlands, können von zu Hause arbeiten und werden sich diese
Freiheiten nicht mehr abnehmen lassen.“ Trotzdem erwartet von
Strombeck, die selbst bekennender Büro-Fan ist, dass die Zukunft im
hybriden Arbeiten liegt anstatt komplett remote. Aber auch
Arbeitgeber werden sich zukünftig im Kampf um die Top-Kräfte noch
mehr anstrengen müssen - auch weil die Bedürfnisse der Arbeitnehmer
sich geändert haben. „Während früher ja so ganz steil die
Karriereleiter erklommen wurden und es auf das Gehalt und die
Position ankam, haben heute die Leute viel mehr Brüche in ihrem
Lebenslauf. Weil ihnen andere Sachen wichtig sind und danach wählen
sie auch die Arbeitgeber aus.“ Dabei wird von Strombeck zufolge das
Thema Purpose, also die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit, immer
mehr Bedeutung gewinnen. Wen von Strombeck als die „stille Reserve“
an Arbeitnehmern in Deutschland betrachtet, warum sie sich selbst
als „Grufti“ in ihrem eigenen Unternehmen bezeichnet und wie sie
die Bewertungen ihres eigenen Unternehmens auf Kununu empfindet,
erzählt sie in der neuen Folge „Rethink Work“.
Massenkündigungen - wie wirkt sich die Pandemie auf den
Arbeitsmarkt aus? Petra von Strombeck, Chefin der New Work SE und
damit auch von Xing, gibt einen Ausblick auf das Jahr 2022. Als
Petra von Strombeck im Mai 2020 Vorstandsvorsitzende der New Work
SE wurde, befand sich Deutschland mitten in der ersten
Corona-Welle. Ihre Aufgabe: Die Plattformen des Unternehmens, zu
denen unter anderem das Karrierenetzwerk Xing, die
Jobbewertungsplattform Kununu und das E-Recruiting-Produkt
Prescreen gehören, neu ordnen. Seit ihrem Antritt ist die Pandemie
nicht weggegangen, von Strombeck musste knapp 2000 Mitarbeitende
größtenteils aus dem Home Office führen. Dabei konnte aber auch
Einblicke in jene Themen gewinnen, die sowohl ihre Teams als auch
die knapp 20.000 Arbeitnehmer und Arbeitgeber auf Xing
beschäftigen. In der ersten Folge im neuen Jahr von Handelsblatt
„Rethink Work“, dem Podcast rund um Mensch, neue Arbeitswelt und
Führung, teilt von Strombeck ihre Erkenntnisse und gibt einen
Ausblick auf das, was die Arbeitswelt 2022 erwartet. So sagt sie
unter anderem über die Zukunft des Home Offices: „Es gibt eine nie
dagewesene Flexibilität. Viele Leute, zumindest die Wissensarbeiter
Deutschlands, können von zu Hause arbeiten und werden sich diese
Freiheiten nicht mehr abnehmen lassen.“ Trotzdem erwartet von
Strombeck, die selbst bekennender Büro-Fan ist, dass die Zukunft im
hybriden Arbeiten liegt anstatt komplett remote. Aber auch
Arbeitgeber werden sich zukünftig im Kampf um die Top-Kräfte noch
mehr anstrengen müssen - auch weil die Bedürfnisse der Arbeitnehmer
sich geändert haben. „Während früher ja so ganz steil die
Karriereleiter erklommen wurden und es auf das Gehalt und die
Position ankam, haben heute die Leute viel mehr Brüche in ihrem
Lebenslauf. Weil ihnen andere Sachen wichtig sind und danach wählen
sie auch die Arbeitgeber aus.“ Dabei wird von Strombeck zufolge das
Thema Purpose, also die Sinnhaftigkeit der eigenen Arbeit, immer
mehr Bedeutung gewinnen. Wen von Strombeck als die „stille Reserve“
an Arbeitnehmern in Deutschland betrachtet, warum sie sich selbst
als „Grufti“ in ihrem eigenen Unternehmen bezeichnet und wie sie
die Bewertungen ihres eigenen Unternehmens auf Kununu empfindet,
erzählt sie in der neuen Folge „Rethink Work“.
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