Herr von Hoensbroech, was können Führungskräfte von einem Orchester lernen?
Handelsblatt Rethink Work vom 11.11.2021
33 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Raphael von Hoensbroech ist Konzerthaus-Chef, Dirigent und
Ex-Berater. Er glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum
Alltag. Deswegen treffen sie in seinen Seminaren auf echte Musiker.
„Das Orchester entscheidet innerhalb von fünf Minuten, ob es mit
oder gegen den Dirigenten spielt“, sagt Raphael von Hoensbroech.
Und er weiß: Dieser ernüchternde Befund gilt auch für Teams, ganze
Unternehmen und ihre Chefinnen und Chefs. Als Wandler zwischen
Musik und Wirtschaft hat der 44-Jährige schon einige „Revolten“
erlebt, in Orchestern und Firmen. Er studierte Musik (Geige), Jura
und Philosophie und lernte nebenher das Dirigieren. Acht Jahre
arbeitete er als Unternehmensberater. Heute ist er Intendant und
Geschäftsführer des Konzerthaus Dortmund. Von Hoensbroech glaubt:
Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag – und vom Orchester
lässt sich viel lernen. Deswegen treffen Managerinnen und Manager
in seinen Führungskräfte-Seminaren auf echte Musiker. Sie sollen
hautnah erleben, warum Revolten im Orchester (und im Unternehmen)
entstehen. Er selber steht auf dem Dirigentenpult, spielt mal die
Rolle des Mikromanagers, mal die des Chefs, der eigentlich keiner
ist. In beiden Fällen passiert dasselbe: Die Musikerinnen und
Musiker versuchen, den Dirigenten auszublenden. Was es braucht,
damit das nicht passiert? Vor allem Vertrauen, denn „die Musik
machen die anderen, mein Taktstock klingt nicht“, sagt von
Hoensbroech. Wie man loslässt und gleichzeitig jeden einzelnen
bestärkt, vor allem in der Coronakrise, darüber sprechen wir mit
Raphael von Hoensbroech in der ersten Folge von Handelsblatt
Rethink Work. Und der 5-fache Vater verrät, wann er zum letzten Mal
zuhause alle Prinzipien guter Führung über Bord geworfen hat. ***
Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Rethink
Work-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/lesen ***
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Ex-Berater. Er glaubt: Dirigieren gehört für Führungskräfte zum
Alltag. Deswegen treffen sie in seinen Seminaren auf echte Musiker.
„Das Orchester entscheidet innerhalb von fünf Minuten, ob es mit
oder gegen den Dirigenten spielt“, sagt Raphael von Hoensbroech.
Und er weiß: Dieser ernüchternde Befund gilt auch für Teams, ganze
Unternehmen und ihre Chefinnen und Chefs. Als Wandler zwischen
Musik und Wirtschaft hat der 44-Jährige schon einige „Revolten“
erlebt, in Orchestern und Firmen. Er studierte Musik (Geige), Jura
und Philosophie und lernte nebenher das Dirigieren. Acht Jahre
arbeitete er als Unternehmensberater. Heute ist er Intendant und
Geschäftsführer des Konzerthaus Dortmund. Von Hoensbroech glaubt:
Dirigieren gehört für Führungskräfte zum Alltag – und vom Orchester
lässt sich viel lernen. Deswegen treffen Managerinnen und Manager
in seinen Führungskräfte-Seminaren auf echte Musiker. Sie sollen
hautnah erleben, warum Revolten im Orchester (und im Unternehmen)
entstehen. Er selber steht auf dem Dirigentenpult, spielt mal die
Rolle des Mikromanagers, mal die des Chefs, der eigentlich keiner
ist. In beiden Fällen passiert dasselbe: Die Musikerinnen und
Musiker versuchen, den Dirigenten auszublenden. Was es braucht,
damit das nicht passiert? Vor allem Vertrauen, denn „die Musik
machen die anderen, mein Taktstock klingt nicht“, sagt von
Hoensbroech. Wie man loslässt und gleichzeitig jeden einzelnen
bestärkt, vor allem in der Coronakrise, darüber sprechen wir mit
Raphael von Hoensbroech in der ersten Folge von Handelsblatt
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