Anna-Lena Hodenberg: „Digitale Gewalt ist die größte Gefahr für unsere Demokratie"
Warum Menschen im Netz hassen
56 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute gehen wir ins Internet. Es hat uns in den vergangenen 50
Jahren viel Gutes gebracht, aber es kann auch ein ziemlich
gewalttätiger Ort sein. Dort wird geschimpft, beleidigt und sogar
Mord- und Vergewaltigungsandrohungen werden gepostet – die Menge an
strafbaren Hass-Kommentaren, Bedrohungen und Beleidigungen in
sozialen Medien wie Twitter, Facebook oder Instagram wächst rasant.
Aber auch auf beruflichen Plattformen wie Xing, LinkedIn oder
Kununu nimmt digitale Gewalt zu. Besonders im Fadenkreuz der Täter:
Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen, für Feminismus und
gegen Rassismus. Wir möchten herausfinden, was das mit einem
Menschen macht, wenn er solche Nachrichten bekommt und was
Betroffene dagegen tun können! Vor allem: was sind das für
Menschen, die andere im Netz vernichten oder einschüchtern wollen?
Was läuft da schief? Dazu haben wir Anna-Lena von Hodenberg in
unseren Mindshift Podcast eingeladen. Sie hat 2018 die Organisation
HateAid gegründet, die Opfern von Hassrede kostenlos dabei hilft,
die Täter („Das sind meistens Männer ab 50!“ und: „Narzissten, die
einfach auch Spaß daran haben, andere Menschen zu ärgern, zu quälen
und zu erniedrigen“) vor Gericht zu bringen. „Digitale Gewalt ist
für mich die größte Gefahr für unsere Demokratie“, so Hodenberg.
Aber auch die menschliche Seele leidet extrem: „Es kommt sozusagen
die anonyme Faust aus dem Rechner, die dich die ganze Zeit
malträtiert“, berichtet die ehemalige Fernsehjournalistin. „Wer
sowas einmal erlebt hat, ist nicht mehr der oder die gleiche
danach.“ Im Interview erklärt sie, warum Gewalt im Netz immer
problematischer wird, wie ihre Organisation Betroffenen hilft und
was jeder einzelne, aber auch die Politik dagegen machen kann.
Jahren viel Gutes gebracht, aber es kann auch ein ziemlich
gewalttätiger Ort sein. Dort wird geschimpft, beleidigt und sogar
Mord- und Vergewaltigungsandrohungen werden gepostet – die Menge an
strafbaren Hass-Kommentaren, Bedrohungen und Beleidigungen in
sozialen Medien wie Twitter, Facebook oder Instagram wächst rasant.
Aber auch auf beruflichen Plattformen wie Xing, LinkedIn oder
Kununu nimmt digitale Gewalt zu. Besonders im Fadenkreuz der Täter:
Menschen, die sich für die Demokratie einsetzen, für Feminismus und
gegen Rassismus. Wir möchten herausfinden, was das mit einem
Menschen macht, wenn er solche Nachrichten bekommt und was
Betroffene dagegen tun können! Vor allem: was sind das für
Menschen, die andere im Netz vernichten oder einschüchtern wollen?
Was läuft da schief? Dazu haben wir Anna-Lena von Hodenberg in
unseren Mindshift Podcast eingeladen. Sie hat 2018 die Organisation
HateAid gegründet, die Opfern von Hassrede kostenlos dabei hilft,
die Täter („Das sind meistens Männer ab 50!“ und: „Narzissten, die
einfach auch Spaß daran haben, andere Menschen zu ärgern, zu quälen
und zu erniedrigen“) vor Gericht zu bringen. „Digitale Gewalt ist
für mich die größte Gefahr für unsere Demokratie“, so Hodenberg.
Aber auch die menschliche Seele leidet extrem: „Es kommt sozusagen
die anonyme Faust aus dem Rechner, die dich die ganze Zeit
malträtiert“, berichtet die ehemalige Fernsehjournalistin. „Wer
sowas einmal erlebt hat, ist nicht mehr der oder die gleiche
danach.“ Im Interview erklärt sie, warum Gewalt im Netz immer
problematischer wird, wie ihre Organisation Betroffenen hilft und
was jeder einzelne, aber auch die Politik dagegen machen kann.
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