Yael Inokai über queere Literatur und ihre Lieblingsbücher

Yael Inokai über queere Literatur und ihre Lieblingsbücher

50 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die 1989 in Basel geborene Schriftstellerin Yael Inokai, ist eine
außergewöhnlich gute Schriftstellerin. Mit einem Talent für
Sprache, das trotz all der Neuerscheinungen und ungelesenen und den
unzähligen existierenden alten Büchern immer noch ein Ereignis ist.
Ihr dritter Roman „Ein simpler Eingriff“ ist eine wunderschöne und
sehr geformte sprachlich Probe dieser Aussage. Er ist 2022 bei
Hanser Berlin erschienen und stand auf der Longlist zum Deutschen
Buchpreis 2022. Für mich gehörte der Roman ganz eindeutig zu den
Favoriten, aber leider schaffte er es nicht auf die Shortlist. Ein
hartes und zartes und zartes und hartes Buch, das Schwere erscheint
leicht und umgekehrt und das Weggelassene ist erstaunlich präzise
und sichtbar. Yael Inokai ist außerdem Teil des Kollektivs, PS.
Politisch Schreiben, einer Gruppe von tollen Menschen, die
gemeinsam ein queeres Magazin herausgeben, eine Website und
Lesungen und Gespräche organisieren. Mitgebracht hat Yael Inokai
die Lyrische Novelle von Annemarie Schwarzenbach (Lenos Verlag)
Pocket , (1933) 1999 und Housekeeping von Marilynne Robinson,
(1980) bei Farrar, Straus and Giroux und 1984
Kiepenheuer&Witsch. Wir sprechen neben Büchern von Marieluise
Fleißer, Monika und Bell Hooks, Leonard Cohen, über Filme, queere
Literatur, das Flirren, die kurzen Formen, Liebe, Zuhause,
Sexualität im Roman, Jugend und Schwärmereien.

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