Behzad Karim Khani über Würde, Rap und persische Poesie

Behzad Karim Khani über Würde, Rap und persische Poesie

50 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Dieses Mal ist Behzad Karim Khani bei DEAR READER zu Gast. Er wurde
1977 in Teheran geboren, seine Familie ging 1986 nach Deutschland.
Er studierte Medienwissenschaften in Bochum und lebt heute in
Berlin-Kreuzberg, wo er schreibt und die Lugosi-Bar betreibt. Mit
seinem Debütroman „Hund, Wolf, Schakal“ bei Hanser Berlin
erschienen, erzählt er eine „laute Geschichte leise“. Die
Geschichte zweier ungleicher Brüder, die nach der Flucht aus dem
Iran mit ihrem Vater im „doppelt fremdem“ arabisch dominierten
Neukölln aufwachsen. Wir sprechen über sein Buch, das nicht nur von
der Straße und Gewalt handelt, davon wie einer der Söhne nach den
Kriegserfahrungen „selbst immer mehr zu einem Minenfeld “ wird,
sondern auch von Freundschaft, Zärtlichkeit und vor allem „Fifty
Shades of Würde“ erzählt. Unser Gespräch dreht sich auch um Stil,
Sprache, die Kraft der persischen Poesie, das Schāhnāme, den Koran,
Rap, die Ice-Cube-Bibliothek und Attitude. Doch im Zentrum stehen
die großartigen mitgebrachten Lieblingstexte des Autors: Peter
Weiss „Abschied von den Eltern“ (Edition Suhrkamp) und Feridun
Zaimoglu: „Kanak Sprak /// Koppstoff. Die gesammelten Mißtöne vom
Rande der Gesellschaft“ (Kiepenheuer und Witsch).

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