#66 caritalks Klimaedition - Zwei Jahre nach der Flut - Jenny und wir #4
Jan Röhrbein aus Altena erklärt, wie der Stand der Fluthilfen ist,
was jeder Einzelne für das Klima tun kann und wie die Politik
gefordert ist
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Was der menschengemachte Klimawandel verursacht, haben die Menschen
in Altena am 14 Juli vor zwei Jahren erlebt. Wassermassen, die die
Hänge herunterspülten haben etliche Häuser beschädigt oder
zerstört. In der Region entlang des kleinen Flusses Volme und der
Lenne sind viele Ortschaften überschwemmt worden. Wie ist die
Situation heute? Was bewegt die Menschen und wie hilft die Caritas?
Caritas-Podcaster Christoph Grätz ist in dieser Episode zu Gast in
Altena und spricht dort mit Jan Röhrbein, der seit September bei
der Caritas als Hauptansprechpartner für die Fluthilfe aktiv ist.
Die Caritas Altena-Lüdenscheid war von Anfang an nah bei den
Menschen. Insgesamt hat der Verband über 350.000 Euro an
Spendenmittel für Hochwasserhilfen verplant und ausgegeben. Die
Caritas hat viele Einzelfallhilfen geleistet, sie hat Soforthilfen
und Haushaltsbeihilfen gegen akute Notlagen ausgezahlt, damit
Menschen kochen und schlafen können. Sie hat Menschen unterstützt,
die Förderkriterien nicht erfüllen, aber in akuter Not sind. Sie
hat Bautrockner verliehen und Stromkosten dafür übernommen. Eine
ganz wichtige Hilfe war auch die Vermittlung von Baugutachten und
die Hilfen bei der Antragstellung der Wiederaufbauhilfen des Landes
NRW. Caritas international, die Auslandshilfe der deutschen
Caritas, geht davon aus, dass Fluthilfen noch bis Ende 2026, also
noch mindestens dreieinhalb weitere Jahre notwendig sein werden.
Jetzt, wo die Bugwelle der akuten Hilfen abgearbeitet ist,
engagiert sich die Caritas verstärkt in Sozialraum- und
Nachsorgeprojekten, zB. bei Kur- und Erholungsaufenthalten für
Betroffene, bei Projekten für Kinder zur Bewältigung des Erlebten
und in der Traumaarbeit. So auch die Caritas Altena, die das
Projekt „Noah bewegt“ entwickelt hat. Jan Röhrbein erzählt, wie die
Caritas dem Thema Wasser wieder eine positive Bedeutung geben will.
Er teilt seine Überlegungen mit, wie wir uns in Deutschland auf
künftige Katastrophen vorbereiten sollten und was die besonderen
Herausforderungen für die Caritas sind, die im Krisenfall vielen
Menschen in gravierender Not in kurzer Zeit helfen und ihnen
langfristig zur Seite stehen soll. Die Episode ist der vierte Teil
der Klima-Edition von caritalks „Jenny und wir“. zur Jahreskampagne
des Deutschen Caritasverbandes „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“
Hier geht´s zur Kampagnenwebsite:
https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/
in Altena am 14 Juli vor zwei Jahren erlebt. Wassermassen, die die
Hänge herunterspülten haben etliche Häuser beschädigt oder
zerstört. In der Region entlang des kleinen Flusses Volme und der
Lenne sind viele Ortschaften überschwemmt worden. Wie ist die
Situation heute? Was bewegt die Menschen und wie hilft die Caritas?
Caritas-Podcaster Christoph Grätz ist in dieser Episode zu Gast in
Altena und spricht dort mit Jan Röhrbein, der seit September bei
der Caritas als Hauptansprechpartner für die Fluthilfe aktiv ist.
Die Caritas Altena-Lüdenscheid war von Anfang an nah bei den
Menschen. Insgesamt hat der Verband über 350.000 Euro an
Spendenmittel für Hochwasserhilfen verplant und ausgegeben. Die
Caritas hat viele Einzelfallhilfen geleistet, sie hat Soforthilfen
und Haushaltsbeihilfen gegen akute Notlagen ausgezahlt, damit
Menschen kochen und schlafen können. Sie hat Menschen unterstützt,
die Förderkriterien nicht erfüllen, aber in akuter Not sind. Sie
hat Bautrockner verliehen und Stromkosten dafür übernommen. Eine
ganz wichtige Hilfe war auch die Vermittlung von Baugutachten und
die Hilfen bei der Antragstellung der Wiederaufbauhilfen des Landes
NRW. Caritas international, die Auslandshilfe der deutschen
Caritas, geht davon aus, dass Fluthilfen noch bis Ende 2026, also
noch mindestens dreieinhalb weitere Jahre notwendig sein werden.
Jetzt, wo die Bugwelle der akuten Hilfen abgearbeitet ist,
engagiert sich die Caritas verstärkt in Sozialraum- und
Nachsorgeprojekten, zB. bei Kur- und Erholungsaufenthalten für
Betroffene, bei Projekten für Kinder zur Bewältigung des Erlebten
und in der Traumaarbeit. So auch die Caritas Altena, die das
Projekt „Noah bewegt“ entwickelt hat. Jan Röhrbein erzählt, wie die
Caritas dem Thema Wasser wieder eine positive Bedeutung geben will.
Er teilt seine Überlegungen mit, wie wir uns in Deutschland auf
künftige Katastrophen vorbereiten sollten und was die besonderen
Herausforderungen für die Caritas sind, die im Krisenfall vielen
Menschen in gravierender Not in kurzer Zeit helfen und ihnen
langfristig zur Seite stehen soll. Die Episode ist der vierte Teil
der Klima-Edition von caritalks „Jenny und wir“. zur Jahreskampagne
des Deutschen Caritasverbandes „Für Klimaschutz, der allen nutzt.“
Hier geht´s zur Kampagnenwebsite:
https://www.caritas.de/magazin/kampagne/fuer-klimaschutz-der-allen-nutzt/
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