Der Kommunismus und wir – mit Gerd Koenen
1 Stunde 31 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Vor knapp 30 Jahren endete der Kommunismus als "Weltbewegung".
Zurück blieb wenig Anlass für Nostalgie. Bis heute liegt das
historische Scheitern der Kommunismen des 20. Jahrhunderts als
schwere Hypothek auf allen progressiven Projekten, die eine
grundlegend andere Gesellschaftsordnung jenseits der bestehenden
imaginieren. Grund genug, wieder einmal zurückzublicken, so
illusionslos wie möglich, und sich zu fragen: Was war der
Kommunismus? Unser Gast Gerd Koenen arbeitet seit Jahrzehnten an
dieser Frage. Mit ihm wagen wir einen Parforceritt durch die
Historie. Wir sprechen über die menschheitsgeschichtliche Dimension
des Kommunismus und über den großen Bruch, in dem die moderne Welt
entstand. Wir fragen ihn nach der Sonderstellung Karl Marx' und
nach der Wirklichkeit des Proletariats. Und wir blicken mit ihm auf
die kommunistischen Staatsgründungen des 20. Jahrhunderts. Was
machte den Prototypen, die Partei Lenins, aus und was war der Grund
für ihre geistige Abschottung, ihre panische Getriebenheit und
monströse Selbstzerfleischung? Für Koenen ist der Kommunismus
vorbei, nicht aber die Fragen, die uns seit Anbeginn der modernen
Welt umtreiben: Wie umgehen mit dem eigendynamischen und selbst
gemachten Zwang der kapitalistischen Verhältnisse? Welche Ansätze
einer nächsten Gesellschaft können wir in unserer unübersichtlichen
Gegenwart entdecken? Die Fähigkeiten, die Technik, das Weltwissen:
Für Koenen ist eigentlich alles schon da, was wir für eine
menschlichere Zukunft bräuchten.
Zurück blieb wenig Anlass für Nostalgie. Bis heute liegt das
historische Scheitern der Kommunismen des 20. Jahrhunderts als
schwere Hypothek auf allen progressiven Projekten, die eine
grundlegend andere Gesellschaftsordnung jenseits der bestehenden
imaginieren. Grund genug, wieder einmal zurückzublicken, so
illusionslos wie möglich, und sich zu fragen: Was war der
Kommunismus? Unser Gast Gerd Koenen arbeitet seit Jahrzehnten an
dieser Frage. Mit ihm wagen wir einen Parforceritt durch die
Historie. Wir sprechen über die menschheitsgeschichtliche Dimension
des Kommunismus und über den großen Bruch, in dem die moderne Welt
entstand. Wir fragen ihn nach der Sonderstellung Karl Marx' und
nach der Wirklichkeit des Proletariats. Und wir blicken mit ihm auf
die kommunistischen Staatsgründungen des 20. Jahrhunderts. Was
machte den Prototypen, die Partei Lenins, aus und was war der Grund
für ihre geistige Abschottung, ihre panische Getriebenheit und
monströse Selbstzerfleischung? Für Koenen ist der Kommunismus
vorbei, nicht aber die Fragen, die uns seit Anbeginn der modernen
Welt umtreiben: Wie umgehen mit dem eigendynamischen und selbst
gemachten Zwang der kapitalistischen Verhältnisse? Welche Ansätze
einer nächsten Gesellschaft können wir in unserer unübersichtlichen
Gegenwart entdecken? Die Fähigkeiten, die Technik, das Weltwissen:
Für Koenen ist eigentlich alles schon da, was wir für eine
menschlichere Zukunft bräuchten.
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