Ende der Diskussion – Leben wir im Gefängnis der Kommunikation?
1 Stunde 50 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Wir machen uns viele Gedanken darüber, wie wir kommunizieren. Wie
kommt das? Darüber sprechen wir mal wieder zu zweit, und machen uns
Gedanken über das allgegenwärtige Erfordernis der Kommunikation.
Vorstellen kann man sich das nicht mehr, aber: das war nicht immer
so. Dafür gehen wir zunächst dem Urvater aller kommunikativen
Gespenster nach: dem Kommunismus. Wir entdecken Parallelen zur
Diskussion, welche Rolle die Massenmedien für den Erfolg der AfD
haben. Kommunikation schafft Realität. Das Problem ist aber nicht
mehr auf Redaktionen beschränkt. Wer soziale Medien nutzt, muss
auswählen. Doch sind wir dieses Zwanges, die richtigen
kommunikativen Entscheidungen, zu fällen, nicht müde geworden? Auf
diese negative Weise entdecken wir die Zwänge der
Massengesellschaft, wie sie Michael Makropoulos in seiner Theorie
der Massenkultur beschrieben hat. Es ist der "strukturelle Effekt
des anonymen Zwangs zur kommunikativen Anschlussfähigkeit", der uns
beschäftigt. Man soll nicht nicht kommunizieren können. Doch ist
das so einfach? Wir lesen Auszüge aus der Minima Moralia von
Theodor W. Adorno, der schon ein gutes Gespür dafür hatte, was es
bedeutet, wenn das soziale Leben auf diskursive Verständigung
reduziert wird. Auf die "liberale Fiktion", dass sich alle Gedanken
kommunizieren lassen müssten und sollten. Doch ist das wirklich so
schlimm? Gibt es überhaupt positive Alternativen zur Kommunikation
– jenseits von Gewalt?
kommt das? Darüber sprechen wir mal wieder zu zweit, und machen uns
Gedanken über das allgegenwärtige Erfordernis der Kommunikation.
Vorstellen kann man sich das nicht mehr, aber: das war nicht immer
so. Dafür gehen wir zunächst dem Urvater aller kommunikativen
Gespenster nach: dem Kommunismus. Wir entdecken Parallelen zur
Diskussion, welche Rolle die Massenmedien für den Erfolg der AfD
haben. Kommunikation schafft Realität. Das Problem ist aber nicht
mehr auf Redaktionen beschränkt. Wer soziale Medien nutzt, muss
auswählen. Doch sind wir dieses Zwanges, die richtigen
kommunikativen Entscheidungen, zu fällen, nicht müde geworden? Auf
diese negative Weise entdecken wir die Zwänge der
Massengesellschaft, wie sie Michael Makropoulos in seiner Theorie
der Massenkultur beschrieben hat. Es ist der "strukturelle Effekt
des anonymen Zwangs zur kommunikativen Anschlussfähigkeit", der uns
beschäftigt. Man soll nicht nicht kommunizieren können. Doch ist
das so einfach? Wir lesen Auszüge aus der Minima Moralia von
Theodor W. Adorno, der schon ein gutes Gespür dafür hatte, was es
bedeutet, wenn das soziale Leben auf diskursive Verständigung
reduziert wird. Auf die "liberale Fiktion", dass sich alle Gedanken
kommunizieren lassen müssten und sollten. Doch ist das wirklich so
schlimm? Gibt es überhaupt positive Alternativen zur Kommunikation
– jenseits von Gewalt?
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