Talk und Lesung: Amed Sherwan über Glauben, Homophobie und orientalische Vielfalt
58 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Amed Sherwan ist 2014, aufgrund des Vorwurfs der Gotteslästerung
und der damit zusammenhängenden Verfolgung, aus dem Irak nach
Deutschland geflüchtet. Hier engagiert er sich zunächst als
Sprachmittler in der Flüchtlingshilfe und kurze Zeit später für
das Recht darauf nicht zu glauben. Obwohl er selbst in einer
Beziehung mit einer Frau lebt, engagiert er sich aktiv für
LGBT-Rechte. Beispielsweise veröffentlicht er eine Fotomontage,
auf der er einen anderen Aktivisten küssend vor der Kaaba in
Mekka zu sehen ist. Facebook sperrt ihn daraufhin, verliert
jedoch die Klage dagegen vor dem Landgericht Flensburg.
Letztes Jahr hat er seine Autobiografie mit dem Titel „Kafir:
Allah sei Dank bin ich Atheist“ veröffentlicht, aus der er
zunächst einzelne Abschnitte lesen wird. Anschließend geht
Sherwan genauer darauf ein, warum er sich als Atheist für
LGBT-Rechte einsetzt und welche Erfahrungen er deswegen mit
Homophobie macht.
Sein Buch:
https://edition-nautilus.de/programm/kafir/
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